Finca oder Casa campestre, region La Fe

"Schaffe schaffe häusle baue" ...
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Don Maximo
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Finca oder Casa campestre, region La Fe

Beitrag von Don Maximo »

Hallo Allerseits

Wie ich in "Mitglieder stellen sich vor" erwähnt habe, erwägen wir ernsthaft nach Kolumbien zu ziehen. Ich habe mal spontan die Gegend von La Fe / El Retiro (Ant.) ins Auge gefasst. Klima, nicht zu Weit von Medellin, anscheinend gute Infrastrukturen und es macht einen gepflegten Eindruck. Zudem liegt es in "gesunder Distanz" von Venecia, wo die Familie meiner Gattin lebt.

Kennt jemand die Gegend? Ich habe im dortigen Grossraum einige Angebote von Landhäuser und Fincas gesehen (internet), die sehr verlockend sind. Und vor Ort gibt es sicher noch mehr Angebote.

Wie ist die Gegend bez. Risiken und Lebensqualität einzustufen?

Liebe Grüsse aus den Eiskalten Bündner Bergen
Virtus Junxit Mors Non Separabit
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Ernesto
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Finca oder Casa campestre, region La Fe

Beitrag von Ernesto »

Topgegend. Da lebt, wer es geschafft hat. ;-) Beachte, dass, wenn du oft nach Medellín fährst, die Mautgebühr relativ hoch zu Buche schlägt. Auch sieht es dort mit der ärztlichen Versorgung nicht gut aus. Im Umfeld gibt es wunderschöne Urbanisationen. Sicher ist es dort. Altos de la Fé da bin ich hin- und wieder. Natur pur. Wird dir gefallen dort.

hoffnung_2013
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Finca oder Casa campestre, region La Fe

Beitrag von hoffnung_2013 »

Wie schon Ernesto gesagt hat: die Gegend um El Retiro wunderschön, ruhig, gepflegte condominios
Würde gerne dort wohne, kann ich mir nicht leisten. ABER: Auch hier muss ich zustimmen, es fehlt eine gute ärztliche Versorgung.
Aber wenn man gesund und jung ist - ab dahin!
Gruß
P.

Don-Pedrinio
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Beitrag von Don-Pedrinio »

von la Fe richtung Llenogrande hat man einen kuenstlichen kleinen See gemacht und drum herum sind sie jetzt am Reiheneinfamiliehaeuser am bauen. wohnen in einer Urbanisation ist meiner Erachtens fuer Auslaender gescheiter, da man nie genau weiss ob man in einem eigenen Landhaus ueberfallen wird. wie Ernesto schreibt, es hat sehr viele und schoene Urbanisationen da oven.
aehm die Mautgebuehr ist etwas tiefer als jene richtung Airport. ich glaube gerade erst vor 2 Wochen 8-9000 Pesos bezahlt zu haben.

von Llenogrande richtung Airport ist das wunderschoene nigel nagel neue Hospital von Rionegro. mit dem Auto von la Fe bis dahin weniger als 15 min.

Venecia ist doch bei Bolombolo auf der Rueckseite des kleinen Materhorns. da muss man bis nach Bolombolo hinunter fahren und unmittelbar vor dem Ort gehts ne holperpiste hoch.

hmmm, von la Fe bis dahin. unter 2 Std Fahrzeit nicht machbar. eher knapp 3.
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Don Maximo
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Beitrag von Don Maximo »

Muchas gracias! Schnelles Feedback, gute Nachrichten... So wacht man an Pfingstmorgen gerne auf.
Das mit der Medizinische Versorgung verwirrt mich ein Bisschen. Denn in der Nähe hat es meines Wissens 2 Spitäler.
Eins ist vermutlich das worauf sich Don Pedrinio bezieht (Das San Vicente vermute ich?) und das "Alte" San Juan de Dios in Rionegro, das auch nicht zu verachten ist (Dort arbeitete früher meine Gattin).
Medizinisch mache ich mich keine Grosse sorgen, im Gegenteil. Besonders was die Qualität der Medizin anbelangt.

Die Häuser in der Urbanisation sind z.T. echt schön. Doch wir brauchen Platz. Sowohl im, wie auch ums Haus. Unter ca. eine Halbe Cuadra läuft nichts. Wir möchten auch etwas anpflanzen usw. Zudem brauchen die Hunde platz (wir haben vor zu Züchten)
Der Besuche können wir nicht entgehen, was beim Platzanspruch auch zu berücksichtigen ist.

Habe nun schon mehrfach hier im Forum gelesen, dass von Landhäuser, Fincas usw. als Ausländer quasi abgeraten wird, wegen der Überfallgefahr. Ist die Gefahr überfallen zu werden nicht gleich gross für In- wie für Ausländer?
Ich nehme das Thema sehr ernst. Auch hier in der CH ist es ständig ein Thema. Wobei hier die Einbrüche eher in Abwesenheit der Bewohner stattfinden. An unserem Vorherigen Wohnort wurde rund herum innerhalb 2 Jahre mehrfach eingebrochen.
Wir wurden verschont. Sicher hat da auch unser Hund gewirkt :twisted:

Meine Frau, die Schwiegermutter, Schwager usw. meinen sowieso, dass sich einer mehr als 2 mal überlegen wird, mich zu überfallen. Warum? Das weis ich heute noch nicht :?

@ Don Pedrinio
Habe etwas gehört, dass anscheinend eine Neue Strasse geplant sei, die eine deutlich schnellere Verbindung zwischen Venecia und Medellin ermöglichen soll. Weisst Du oder sonst jemand bescheid?

Eine schöne Pfingste allerseits
Virtus Junxit Mors Non Separabit
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Zum Leben in Landhäusern, Fincas etc. würde ich keinem Ausländer abraten, es sei denn, dass diese sehr einsam liegen. Urbanisationen in der von dir bevorzugten Gegend haben meist grosse Grundstücke, da sind die von dir angedeuteten 3.500 qm schon eher als klein anzusehen. Die Urbanisation hat den Vorteil, dass sie bewacht ist, da kann nicht jeder einfach so rein und rausspazieren. Bei dem, was du vorhast, wirst du auch Personal einstellen. Gärtner und Hausmädchen. Dann ist das Haus nie allein. Von Medellín nach Venecia sind es etwa 60 km. Da kommt die Zeitspanne von 2 bis 3 Stunden hin.

Don-Pedrinio
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Beitrag von Don-Pedrinio »

sowies aussieht kennst du dich aus.
zwischen ganz oven am Pass (dort wo die Kohlenminen sind) und der Mautstelle sah ich bei meiner letzten Fahrt (nach Jardín im Januar) dass dort mehrere Viadukte gebaut werden. an Stellen wo bislang am Wochenende der Rueckreiseverkehr oft zum stehen kommt.
naechste Woche und unmittelbar vor meiner Rueckkehr in die CH fahre ich noch nach Salgar (mit Lebensmitteln geschenken fuer die Flutkatastrophe) und treffe mich ebenfalls naechste Woche mit Geschaeftsleuten in Caldas. gerne hoere ich mich dazu um.

ueberfaelle generell:
es ist nicht mehr so heufig wie frueher dass solches gepostet wird. aber:
A) Neid dem andern gegenueber ist eine der groessten Krankheiten des Menschen weltweit und nie heilbar. "der Auslaender kam, sah und kaufte einfach, waehrend wir uns krumm arbeiten" solches empfinden kannst du schnell wecken umso pompoeser dein neues Eigentum auf Einheimische wirkt. vielerorts werden nachts grosse Gundstuecke bewacht, ich wuerde luegen wenn ich ueber deine Región la Fe bescheid wuesste. nebenbei ist la Fe unterhalb des Staudammes, ein para duzend Haeuser an den Haptverbindungen, ich glaube kaum dass du dort leben willst. aber ich gehe davon aus dass du dort auf der Landkarte einen Zirkel einsteckst und einen Kreis von ca. 10km malst, welche Gegenden fuer dich in Frage kommen. darin enthalten ist bis Retiro, la Ceja, Llenogrande ja bis sogar oven in las Palmas Einkaufszentrum indiana Mall.

medizinische Versorgung: (eine Meinung, meine Meinung)
ueber solches wird oft und eher negativ geschrieben.
ich moechte mich nicht exponieren, aber bezueglich CH und solcher bin ich gegenwaertig masslos endtaeuscht. mein eigener Hausarzt hat mich die vergangenen Jahre bei schweren Krankheiten 2 Mal abgewimmelt. lieber spritzt er ueber 90-jaehrige allwoechentlich gesund, in der Hoffnung solche das 100-derste erreichen und ihm gutes Geld in seine Praxis spuehlen. letztes Jahr ne schwere Trombose und 3 Jahre zuvor ein Kreuzbandriss und mein Hausarzt meinte blos: meine Praxis ist voll, habe keine Zeit dich zu untersuchen...
jetzt bin ich 10 Jahre hier, war einmal beim Doktor und ca. 3 mal in einem Spital. alles andere was ich an Medizin brauche kaufe ich in Einkaufszentren in welchen generell eine Apotheke vorzufinden ist. und so schlecht sind solche auch nicht verstreut. da oven. Indiana Mall, juenger als 3 jahre, eingangs LLenogrande Carulla juenger als 10 jahre, Mall Carabanchel juenger als 10 ahre, direkt neben dem San Vincence wird ebenfalls ein neues Einkaufszentrum gebaut, eroeffnung: ich tippe auf in 1 Jahr. ((letztere beide musste ich jetzt auf Google Earth suchen. ja ich meinte das Hospital San Vincence) und ich bin sicher dass auch in la Ceja ein neues Einkaufszentrum gebaut wurde.
um gesund zu bleiben sollte man viele Fruechte und Gemuese essen. fuer die Angebote genau dieser Produkte sind in erwaehnten Einkaufszentren eher mehr und frischere Produkte zur Auswahl als unten in Medellín.
in Indiana Mall hat es einen Tierarzt, es wuerde mich also nicht ueberraschen wenn es dort auch eine Arztpraxis hat, vie vielleicht auch bei Carulla Llenogrande.

wie hat es Ernesto so wunderschoen beschrieben? wenn du da lebst dann hast dus geschafft. hmmm ich weiss vom Kolumbianer dass er bei nur schon ein wenig bauchschmerzen sofort zum Arzt rennt. viele Reiche wohnen da oven und die haben nie bauchschmerzen ?? ringsherum hat es auch viele Schulen bzw. Privatschulen und Unis wohin Kinder auch aus der Stadt taeglich hinauf gefahren werden.
also?!? schlechte medizinische Versorgung... das ist wohl ein Witz oder ????? wo viel Geld vorhanden ist, da gibt es auch jede Art von dieses vernichten koennen, dazu zaehle ich auch Aerzte...
in all den Jahren bin ich noch nie wirklich negativ ueberrascht worden, in jeglicher Hinsicht, oft lernst du erst dann, wenn du irgend etwas brauchst, wie nahe solches von deinem Heim vorzufinden ist... (zuvor ist lediglich eine Annahme)

---------------

ich schliesse mich Ernesto an. eine Urbanisacion wird bewacht und niemand kommt einfach rein und raus.
das solltest du unbedingt in Betracht ziehen.
abonniere Latinpress, lies mal darin was ringsherum geschieht. vor allem was bezueglich Venezuela und Suedamerika gschriebn wird.
Kolumbien ist und bleibt ein Schwellenland, politische Lage wie auch entwicklung der Laender hier nicht so berechenbar sind wie Europa.
eine generelle Sicherheitslage irgendwann eher kippen kann als wie bei uns in Europa.
deine Entscheidungen bezueglich Kauf solltest du nicht auf ein jetzt abstuetzen sondern darauf wie du gedenkst hier zu leben. 1 Jahr, 10 Jahre oder gar noch mehr. in 10 Jahren kann viel passieren...

hoffnung_2013
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Beitrag von hoffnung_2013 »

Mit schlechter med. Versorgung meine ich nicht, wenn man mal Bauchschmerzen und einen Arzt braucht.
Was ist von Du einen Infarkt hast? Dann mußt du 20 km durch die Gegend fahren. Und das auf den "hervorragenden Straßen".
Habe ich leider erst vor einem Jahr in der Familie erlebt....
Klar kann man mit Geld viel mache, ich denke Don Maximo kann sich ev. sogar einen eigenen Arzt anstellen. Aber was nützt das, wenn er nicht schnell gut die richtigen Geräte zur Hand hat????. Klar, man seinen Wohnsitzt nach dem Ort des Krankenhaus aussuchen :-)
Aber ich weiß wo von ich rede... Aber wie gesagt, das ist meine Meinung, man kann natürlich auch anderer Meinung sein.
Gruß
P.

Don-Pedrinio
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Beitrag von Don-Pedrinio »

gut geschrieben hoffnung, in Zuerich war vor wenigen Jahren ein riesen tam tam wegen der Vergabe der Lizenzen von Krankenwagen. jene Firma den Auftrag bekam, welche jede Ecke der Stadt innert weniger als 15 Minuten erreichen konnte und entsprechende Stuetzpunkte ihrer Krankenwagen hatte. das ist totaler Luxus und davon ist ein Kolumben weit entfernt. wenn wir bei der Wahl unseres Wohnsitzes von moeglichen Krankheiten ausgehen wollen, dann sollten wir aber in unseren Heimatlaendern bleiben, denn einen perfektionismus wie bei uns in EU wird es hier nie geben. wo auch immer du in Kolumbien wohnst, ein Restrisiko diesbezueglich wird immer bestehen.

hoffnung_2013
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Beitrag von hoffnung_2013 »

@Don-Pedrinio, du hast völlig Recht! In München galt vor Jahren mal, jeder Krankenwagen MUSS innerhalb 7,5 Min. an jedem Ort in München sein! (Ich weiß es, weil ich damit zu tun hatte :-) ).
Das kann man natürlich in Kolumbien nicht erwarten und ich erwarte es auch garnicht.
Ich wollte es auch nur am Rande erwähnt haben, weil Don Maximo danach gefragt hat.

PS:Ich letzten Nachricht von mir wollte ich übrigens schreiben: Klar, kann man seinen Wohnsitz NICHT(!) nach dem Ort eines Krankenhaus aussuchen.
Gruß
P.

Don-Pedrinio
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Beitrag von Don-Pedrinio »

die Hausaufgaben fast vollstaendig gemacht:

ja es wird eine neue Strasse gebaut. von oven der Passhoehe bei Caldas bis hinunter nach Bolombolo.

fuer die Regierung des Landes gibt es ein halbes Duzend Verkehrsverbindungen welche aller hoechste Prioriaet haben.
diese Strecke zaehlt zu diesen.
die vorhandene Strecke ist an vielen verschiedenen Stellen gefaehrdet, sei es durch stetige Erdrutsche die die Strasse verschuetten oder ganze Haenge welche sich fortlaufend bewegen und eine Sanierung der bestehenden Strasse fast verunmoeglichen.
daher wird eine komplett neue 4 spurige Strasse gebaut mit verschiedenen Viadukten als auch Tunnels.
die Strecke nach Bolombolo stellt vor allem auch eine bessere Verbindung in den Choco dar. der letzte Ort in Antioquia heisst Bolívar. dort wurde ich schon 2 Mal wieder zurueck geschickt da mein PW fuer die schlammige Holperpiste richtung Quibdó nicht zugelassen war. inwiefern dann jene Strecke werden soll konnte man mir nicht sagen.
lediglich dass die Hauptverbindung Caldas - Bolombolo bis in ca. 4 Jahren fertig gestellt sein soll. die neue Strecke soll angeblich auf der rueckseitigen Gebirgskette erstellt werden (daher sieht man von diesen Bauvorhaben auch nichts) wenn diese Strasse dereinst fertig ist waere die Zeiteinsparnis von gegen 30 Minuten zum ist Heute.

ein weiteres Hauptbauwerk soll eine neue Verbindung Caldas - La Pintada sein wo man an einem Tunnel am bauen ist (habe ich pers. auch schon festgestellt) auch hier soll dereinst dann eine 4- spurige Strasse entstehen. ganz am Ende dann von Pereira bis Medellín 4-spurig. Hauptaugenmerk und Zukunftsvision dazu: um Medellín besser mit dem wichtigsten Hafen Kolumbiens anzubinden (Buenaventura). gegenwaertig werden die meisten Gueter via Cartagena nach Medellín gebracht. fuer Traks eine 18-22 Stuendige Strecke. Medellín - Pereira - Buenaventura erheblich weniger.
welche Prioritaet La Pintada - Pereira hat konnte man mir nicht sagen.

ich forschte weiter, da mir eine andere Verbindung bekannt ist:
Medellín - Barbosa (vorhanden) dann dem Fluss entlang bis nach Caucasia. ja, dieses Projekt besteht auch und soll auch verwirklicht werden, wann genau wusste man hingegen nicht. Zeiteinsparnis fuer die Fahrt nach Cartagena: mindestens 2 Std.
dann wenn jenes gebaut wuerde, auch eine neue Strasse von Barbosa nach Puerto Berrio entstehen soll. dies als Teil der schnellsten und besten Hauptverbindung Pasto - Riohacha. denn via Medellín - Barbosa - Puerto Berrio laesst sich das mittel Gebirge am besten queren.

gigantische Bauvorhaben und diez allein im dept. Antioquia. sowas laesst sich natuerlich nicht von heute auf morgen verwirklichen. da werden wohl 1-2 Jahrzehnte vergehen ehe alles fertig gestellt ist.
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Don Maximo
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Beitrag von Don Maximo »

Vielen Dank für die Wertvolle Infos!
Das mit den Hänge die sich Bewegen werde ich somit auch Berücksichtigen beim allfälligen Erwerb einer Finca im Raum Venecia.
Darauf hat uns bereits mein Schwager und eine Bekannte aufmerksam gemacht.

--------------------

Die Gegend ist mir ins Auge gestochen wegen des Stausees und der strategisch gute Lage. Inzwischen wurden wir auch auf ein Paar schöne Fincas in Venecia aufmerksam gemacht (von Bekannte & Verwandte). Eine gefällt uns sogar sehr gut, aber es hat ein grosses Grundstück, das dann auch bewirtschaftet werden müsste. In Venecia hätten wir ein sehr dichtes Sozialnetz vor Ort. U.a. auch Bekannte u. Freunde die in Medellin arbeiten und das Wochenende in der Finca in Venecia verbringen. Doch sind in Venecia die Infrastrukturen - u.a. eben auch die von euch angesprochene med. Versorgung - ziemlich "schlank", um es diplomatisch auszudrücken.

In der Region die ich ins Auge gefasst habe, lasse die med. Versorgung - laut meiner Gattin - kaum wünsche offen, besonders in Richtung Rionegro. Anscheinend hat es dort einige gute Aerzte, Spezialärzte und private Einrichtungen auf hohem Niveau. Dabei hat sie u.a. eine Clinica Somer erwähnt. (so nebenbei erwähnt: Ihr wurden in Kolumbien bereits zwei Fehldiagnosen korrigiert, die Ihr hier in der CH falsch erstellt wurden!)

Herzinfarkt und med. Versorgung... Da kommt oft auch der Notarzt in unseren überversorgten gebiete zu spät,
Diese Tatsache hat auch für eine zunehmende Verbreitung von Defibrillatoren hier zu Lande gesorgt.
Zu eine zeitgemässe Erste Hilfe Grundausstattung gehört einen AED (Defibrillator). Dieser sollte aber nur von einer Fachkundige Person angewendet werden. Entsprechende Grundkenntnisse werden bereits in Tages oder sogar Halbtagesseminare vermittelt.

Ich werde versuchen im Herbst - wenn möglich zusammen mit meiner Gattin - ein paar Wochen nach Kolumbien zu gehen, ein Wagen mieten und dort die erwähnte Gegende erkunden. Jetzt sind sicher einige schockiert, aber ich muss gestehen, dass ich noch nie dort war :oops: . Immer kam etwas dazwischen und Ihre Familie und Freunde kamen dann in die Schweiz, oder wir trafen uns in Deutschland oder Italien.
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Beitrag von Don-Pedrinio »

@Don Maximo, hier hab ich noch was für dich:
auf Latinpress sind immer interessante Artikel. so war gestern ein Artikel über die geplante Autobahn Pasto - Ecuador (und die 4 Konsortien welche sich dafür beworben haben). dabei war auch ein Link zu einem entsprechenden Youtube Video. wenn man das Video dort ansieht erhält man weitere Vorschläge und beim durchstöbern der verschiedenen Autobahn Projekte bin ich auf folgende 2 Videos gestossen. hier die entsprechenden Links:
Autopista Conéxión Pacífico 1 Medellin ((Caldas)) - Bolombolo
--> youtube.com/watch?v=adzElIlhcgg

sowie dieser hier. Tunel Aburra Oriente = Medellin - Airport Rionegro
die Zeiteinsparnis wäre 25 Min. ob und wann das gebaut wird weiss ich nicht.
--> youtube.com/watch?v=Tuk24EGY1CY
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Mark
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Beitrag von Mark »

Hallo Don Maximo,
habe Deine Frage sowie die Antworten hierzu aufmerksam gelesen. Ich wohne seit 5 Jahren in Las Palmas und habe hier in Medellin sehr viel Zeit auf den Immobilienportalen verbracht und auch schon einige gute Geschaefte gemacht.

1) Du kannst jetzt den extrem schwachen Peso ausnuetzen und gegenueber vor wenigen Monaten um die 40% Sparen (Kurs 2800 vs 2000)
2) schau doch mal auf den Seiten espacio urbano oder finca raiz, dort hast Du die groesste Auswahl an Immobilien hier in Antioquia und kannst nochmal ne Menge Geld sparen !!
3) Ich halte die medizinische Versorgung in der Gegend La Fe fuer sehr gut. Dies wird in Venecia/Fredonia wesentlich schlechter sein. Generell habe Ich hier in Kolumbien mit der medizinischen Versorgung wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als in Deutschland oder USA wo Ich lange gearbeitet habe.
4) Die Infrastruktur in La Fe ist sehr gut. Du bist sehr Nahe bei Medellin und Rionegro und hast viele Kinos, Einkaufszentren, exzellente Restaurants, den Flughafen. Es gibt ein RELATIV dichtes Strassennetz und nicht nur eine einzige Durchgangsstrasse ... in Venecia wirst Du dass alles vermissen
5) In der Gegend um La Fe wohnst Du so sicher wie in Poblado. Dort oben sind grosse Militaereinrichtungen und Sicherheitspersonal. Die Reichen und Prominenten Kolumbiens wie Higita, J. Balvin etc haben dort zumindest eine Finka wenn auch nicht als Dauerwohnsitz. Du koenntes dort auch auf einer Finca ausserhalb einer Urbanisation sicher Leben. Die Urbanisation bietet dir jedoch einige Anehmlichkeiten wie Pforte, Muellbeseitigung, Reinigung, Gemeinschaftsbereiche und hinzu noch etwas mehr Prestige. Aufgrund der grossen Grundstuecke hast Du was die Privatsphaere angeht kaum Einschraenkunen. Du muesstest jedoch vorher von der Administration pruefen lassen ob Du dort einfach eine Hundezucht etablieren kannst. In Venecia wirst Du keine so luxurioesen Urbanisationen finden. Als Reicher wirst Du dort stark auffallen und lebst gefaehrlicher.

Vielleicht kauf Ich ja mal nen Welpen bei Dir. Habe vor 2 Jahren einen kleinen kolumbianischen Strassenkoeter bei mir aufgenommen der noch eine weibliche Begleitung brauchen koennte ;)
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Don Maximo
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Beitrag von Don Maximo »

Hallo Mark

1) Vielen Dank für deine Infos. Ja bei dem Wechselkurs... Da wir nicht übereilig handeln wollen, werden wir vorerst mal Pesos kaufen (wir konnten dafür ganz unkompliziert von der Schweiz aus ein Kto. in Kolumbien eröffnen. und event. zwischenzeitlich kurzfristige Anlagen tätigen.
2) Danke, diese Portale und ein paar andere habe ich gefunden. In der Tat gibt es jeden Tag etwas neues. Vergleichen ist auch gut. Habe schon die selbe Immobilie von verschiedenen Maklern gesehen, mit Preisunterschiede von 20% und mehr. Auch ist mir eine Diskrepanz zwischen verschiedenen Angebote aufgefallen. Teils völlig überrissene Preise, anderseits "Schnäppchen" wo man fast misstrauisch wird.
3 u. 4) Das ist auch ein Grund weshalb wir uns eher auf der Region in deiner Nähe konzentrieren. In Las Palmas habe ich auch schöne Sachen gesehen. Wir sind offen, auch in Richtung Rionegro.
5) Urbanisation, Finch, Vereda... Nun ist auch die Frage aufgetaucht (Vorschlag der weisen Schwiegermutter) ob ev. das Grundstück kaufen und dann bauen (Schwager ist Bauunternehmer). Kann mir sowohl Eine Urbanisation, wie auch eine Finca in einer Vereda vorstellen. Ich schätze Wohnqualität und einen guten Ausbau Standard, aber kein überflüssiger und kitschiger "Luxus".
Wir haben eine besondere Schwäche für das ländliche und für Fincas im Kolonialen Stil, mit Patios, Verandas, usw.
Kleinkriminalität besorgt mich nicht besonders. Auch hier in der Schweiz sieht es nicht rosig aus. In den letzten drei Jahre wurde bei Allen Nachbarn eingebrochen (teils sogar mehrmals) oder es ist versucht worden. Wir blieben Verschont. Hund sei Dank?
Einer der Nachbarn meinte es liege sicher am Poster in der Garage, das vom Fenster einsehbar ist (Duke Commander Poster von Mossberg) :lol:
Seit kurzem wohnen wir wieder in den Bergen, hier kannst bei Offener Haustür schlafen gehen!

Hundezucht... das währe nur im kleinen Rahmen, einen Wurf alle 2 Jahre oder so. Nur Hobbymässig und zum Eigenbedarf
In einer Urbanisation würden wir darauf verzichten. Mastiffs brauchen genügend Platz. Da würden wir uns mit einem, max. zwei begnügen. Mehr wäre auch verantwortungslos.
Aber auf einer Finca mit ein paar ha Land sieht es schon etwas anders aus... Ich sehe mich schon, abends in der Hängematte auf der Veranda. Ein kühles "Club Colombia" und "Patacones" der Schwiegermutter.
Rund herum ein halbes Duzend English Mastiffs die Herumhängen und diskret wachen...

Ein Weibchen Für deinen Rüde? Sehr gerne, falls und wenn es so weit kommt, dass wir züchten.
Aber Achtung. Mastiff heisst Sabberspuren teils bis auf der Decke,
90 und mehr kg Anhänglichkeit, die einem auf Schritt und Tritt begleiten,
eine chronisch besetzte Polstergruppe.
Lautes Schnarchen und gelegentliche Darmgas Ausstosse - entsprechend der Masse des Hundes - sollten einem auch nicht abschrecken. :wink:

Ein Lieber Gruss z.Z. noch aus den Schweizer Bergen

Don Maximo
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