Erste Reise nach Kolumbien - Tipps und Vorbereitungen
Erste Reise nach Kolumbien - Tipps und Vorbereitungen
Hallo zusammen,
wenn alles so läuft wie ich es mir vorstelle, werde ich im Dezember zusammen mit einigen Freunden für zwei Wochen nach Kolumbien reisen. Dies wäre meine erste Reise nach Kolumbien und die erste Reise nach Südamerika überhaupt. Nun hätte ich einige Fragen an euch bez. Vorbereitungen und des Alltags in Kolumbien.
Zunächst ein paar Infos: In der "Reisegruppe" befinden sich neben mir zwei gebürtige Kolumbianer, die die Urlaubsreise gleichzeitig nutzen werden, um ihre Familien zu besuchen. Reiseziel ist die Stadt Tuluá (Valle del Cauca), dort lebt die Familie meiner Freunde und dort werde ich auch untergebracht.
Mein Freund erzählt mir häufig von seiner Stadt, u.a. auch viele schaurige Geschichten. Er berichtete dass er mal am hellichten Tag von einem kleinen Jungen (~ 13 Jahre) überfallen wurde, nachdem er sich neue Schuhe gekauft hatte. Das Ende der Geschichte war, dass er barfuss heimgehen musste. Die Storys gehen weiter von den alltäglichen Morden bishin zu den "Sicarios", die gerne mal mit ihren Mopeds drive-by's veranstalten.
Als er das letzte mal im Dezember 2010 mit einem deutschen Freund Kolumbien besuchte, und dieser mit seinem Handy einen Marktplatz fotografieren wollte, bekam er den herzlichen Rat, das Handy dann doch lieber wegzustecken, da es einige Leute gibt die keine große Hemmung haben, ihm das Gerät aus der Hand zu reißen. Ebenfalls bekam ich den Tipp, wenn man auf der Straße unterwegs ist, kein Handy oder Portmonait mitzunehmen, sondern lediglich kleinere Geldbeträge in den Hosentaschen zu behalten.
Ich kann nicht beurteilen ob das alles was ich da erzählt bekam Realität, oder ein bisschen dick aufgetragen ist, aber dennoch ist mir ein bisschen mulmig in der Magengegend Da macht man sich hinsichtlich der Reiseplanung doch schon ein bisschen Gedanken, da Kolumbien zugegeben sicherheitstechnisch nicht mit Spanien, Deutschland oder anderen westlichen Ländern zu vergleichen ist. Bei der Kolumbienreise wollte ich zudem die Gelegenheit nutzen, meine Spiegelreflexkamera mitzunehmen, aber selbst davon hat mir mein Kumpel abgeraten, da das Risiko extrem hoch sei, dass diese geklaut werden würde.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps und Hinweise zum alltäglichen "Verhalten" geben, zum Thema Wertgegenstände (Spiegelreflexkamera, Handy Portmonait), aber auch ob an den Storys von meinem Freund was wahres dran ist oder schlicht Panikmache ist.
Danke und viele Grüße!
Omitier
wenn alles so läuft wie ich es mir vorstelle, werde ich im Dezember zusammen mit einigen Freunden für zwei Wochen nach Kolumbien reisen. Dies wäre meine erste Reise nach Kolumbien und die erste Reise nach Südamerika überhaupt. Nun hätte ich einige Fragen an euch bez. Vorbereitungen und des Alltags in Kolumbien.
Zunächst ein paar Infos: In der "Reisegruppe" befinden sich neben mir zwei gebürtige Kolumbianer, die die Urlaubsreise gleichzeitig nutzen werden, um ihre Familien zu besuchen. Reiseziel ist die Stadt Tuluá (Valle del Cauca), dort lebt die Familie meiner Freunde und dort werde ich auch untergebracht.
Mein Freund erzählt mir häufig von seiner Stadt, u.a. auch viele schaurige Geschichten. Er berichtete dass er mal am hellichten Tag von einem kleinen Jungen (~ 13 Jahre) überfallen wurde, nachdem er sich neue Schuhe gekauft hatte. Das Ende der Geschichte war, dass er barfuss heimgehen musste. Die Storys gehen weiter von den alltäglichen Morden bishin zu den "Sicarios", die gerne mal mit ihren Mopeds drive-by's veranstalten.
Als er das letzte mal im Dezember 2010 mit einem deutschen Freund Kolumbien besuchte, und dieser mit seinem Handy einen Marktplatz fotografieren wollte, bekam er den herzlichen Rat, das Handy dann doch lieber wegzustecken, da es einige Leute gibt die keine große Hemmung haben, ihm das Gerät aus der Hand zu reißen. Ebenfalls bekam ich den Tipp, wenn man auf der Straße unterwegs ist, kein Handy oder Portmonait mitzunehmen, sondern lediglich kleinere Geldbeträge in den Hosentaschen zu behalten.
Ich kann nicht beurteilen ob das alles was ich da erzählt bekam Realität, oder ein bisschen dick aufgetragen ist, aber dennoch ist mir ein bisschen mulmig in der Magengegend Da macht man sich hinsichtlich der Reiseplanung doch schon ein bisschen Gedanken, da Kolumbien zugegeben sicherheitstechnisch nicht mit Spanien, Deutschland oder anderen westlichen Ländern zu vergleichen ist. Bei der Kolumbienreise wollte ich zudem die Gelegenheit nutzen, meine Spiegelreflexkamera mitzunehmen, aber selbst davon hat mir mein Kumpel abgeraten, da das Risiko extrem hoch sei, dass diese geklaut werden würde.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps und Hinweise zum alltäglichen "Verhalten" geben, zum Thema Wertgegenstände (Spiegelreflexkamera, Handy Portmonait), aber auch ob an den Storys von meinem Freund was wahres dran ist oder schlicht Panikmache ist.
Danke und viele Grüße!
Omitier
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- Kolumbien-Süchtige(r)
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- Registriert: Fr 12. Feb 2010, 02:10
- Wohnort: zurückgewandert
Re: Erste Reise nach Kolumbien - Tipps und Vorbereitungen
Klingt schaurig, aber wenn er das so sieht und die Gegend kennt, dann ist es erstmal immer besser dem zu glauben. Wenn du merkst, dass es ganz anders ist, kannst du dein Verhalten immer noch anpassen.
Dass man auf Bargeld und Wertgegenstände wie teure Kameras aufpassen muss, das ist auch in Spanien und in den meisten Urlaubsgegenden so. Mir wurde noch nie was gestohlen, aber ich hab auch keine teure Kamera und nehme selten viel Bargeld mit. Mir sind Karten, kleine Abhebungen und Zahlungen direkt mit pincode lieber.
Kolumbianer die im Ausland leben, neigen ausserdem dazu die Sicherheitsprobleme im Land zu übertreiben, weil sie einerseits meist ausreisten als die Lage wirklich schlimm war und andererseits oft an Heimweh leiden und deshalb Gründe brauchen warum sie nicht heim "können". Das ist so wie Deutsche im Ausland die endlos über das deutsche Wetter und die Kälte der Menschen jammern. Hat was von Autosuggestion.
Dass man auf Bargeld und Wertgegenstände wie teure Kameras aufpassen muss, das ist auch in Spanien und in den meisten Urlaubsgegenden so. Mir wurde noch nie was gestohlen, aber ich hab auch keine teure Kamera und nehme selten viel Bargeld mit. Mir sind Karten, kleine Abhebungen und Zahlungen direkt mit pincode lieber.
Kolumbianer die im Ausland leben, neigen ausserdem dazu die Sicherheitsprobleme im Land zu übertreiben, weil sie einerseits meist ausreisten als die Lage wirklich schlimm war und andererseits oft an Heimweh leiden und deshalb Gründe brauchen warum sie nicht heim "können". Das ist so wie Deutsche im Ausland die endlos über das deutsche Wetter und die Kälte der Menschen jammern. Hat was von Autosuggestion.
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