Was für Chancen habe ich Kolumbien?

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M.F.
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Was für Chancen habe ich Kolumbien?

Beitrag von M.F. »

Hallo zusammen!

Erst einmal ein frohes und gesundes Neues Jahr!

Ich lese nun hier schon seit gut 2 Wochen, also seit ich freundlicherweise vom Admin eingeladen wurde, dieses Forum zu besuchen. Danke dafür!

Ich bin auch einer derer , die gern nach Kolumbien auswandern möchte, aber bevor ich euch jetzt mit Fragen "bombardiere", möchte ich euch
kurz ein paar Infos zu mir geben, um die Beurteilung zu vereinfachen.

Ich bin 28 Jahre alt, wohne seit 8 Monaten wieder in Berlin, wie sich herausgestellt hat "leider", ich spreche Spanisch wirklich in Perfektion, ohne Angeben zu wollen, aber ich war bereits so tief in der spanischen Kultur integriert, dass ich nur noch auf spanisch Gedacht und Spanisch geredet habe und sogar Deutschunterricht für Spanier gegen habe und die verschiedenen Südamerikanischen Akzente unterscheiden kann.
Außerdem beherrsche ich englisch sehr sehr gut und komme in französisch zurecht. Ich habe schon seit langen eine sehr intensive Bindung zur spanischen
Sprache und zum Tourismus.Mit 19 bin ich auf die Kanarischen Inseln gegangen, war anschließend nach einem Jahr noch für ein halbes Jahr in Asturien, Nordspanien. Nachdem ich mein Fachabi im Sozialwesen absolviert habe, ging ich nach Bilbao und absolvierte dort meine Fachausbildung zum Toursimusfachmann Bereich Hotelerie/Reisebüros/Reiseleitung (auf spanisch). Nach diesen 2 Jahren ging ich 3 Jahre nach Teneriffa,wo ich im Hotel an der Rezeption und anschließend im Verkauf/Marketing für ein Architekturbüro tätig war.

Nun bin ich wie gesagt seit den 8 Monaten hier, weil ich dachte, ich würde es vielleicht wieder hier mögen, aber dem war nicht so, die Vergangheit holt einen immer ein.

Warum ich nach Kolumbien auswändern möchte. hat folgeden Hintergrund: Da ich während meines langjährigen Aufenthaltes in Spanien sehr viele Einwanderer aus ganz Südamerika (wirklich , ich kenne aus jedem Land mindestens einen) hat es sich so begeben, dass ich mit einer Kolumbianerin zusammen war und wir 3 Monate Urlaub in Kolumbien gemacht haben, wodurch ich Bogotá,Cali, Villavicencio und Medellin kenne gelernt habe. Damals hat es mir in Kolumbien sehr gut gefallen und ich habe mich wohl gefühlt, außerdem wollte ich meine damalige Freundin überreden, nach Kolumbien zu ziehen, aber sie wollte das nicht.

Geblieben ist mir dieser Eindruck und das Gefühl, dass ich da hin gehöre,sogar noch eher als nach Spanien und da ich wirklich unbedingt nach Kolumbien möchte, habe ich mir jetzt vorgenommen, im Juni nach Bogotá zu fliegen um dort zu leben. Ich kann jederzeit nach Deutschland problemlos anch Deutschland zurückkehren, daher gehe ich das Risiko gern ein.

Leider kann man ja nicht von Luft leben, daher ist natürlich auch das Thema Jobsuche groß. Ich habe gelesen dass es am besten ist, sich selbstständig zu machen oder von einem deutschen Unternehmen geschickt zu werden.
Nun, da ich Tourismusexperte bin, gibt es soweit kein Reiseunternehmen in Deutschland, dass Deutsche nach Kolumbien schickt. Ich habe bereits ein Reiseunternehmen in Kolumbien kontaktiert, dass auch Reiseleiter benötigt, leider benötigt man dafür hervorragende Landeskenntnisse, welche ich leider noch nicht besitze.

Ich würde mich auch gern selbständig machen oder, wenn gewünscht, mit jemandem zusammen aufbauen, allerdings ist mein Kapaital durch Umzüge etc. sehr begrenzt, sodaß ich das allein nichts bewerkstelligen kann und von meiner Familie in dieser Hinsicht leider auch auf keine Unterstützung hoffen kann...

Aber es muss doch möglich sein, auch als nicht wohlhabender nach Kolumbien auswandern zu können???

Ich bin zur Zeit in der Mietwagenbranche tätig und habe schon übelegt, die großen US-amerikanischen Unternehmen in Bogotá anzuschreiben, allerdings ist das per Internet fast unmöglich, man sollte möglichst persönlich auflaufen ist so mein Eindruck. Das hat bei mir in Spanien soweit immer ganz gut geklappt, da ich mich bei Vorstellungsgesprächen immer recht gut anstellen. Desweiteren würde ich Fluggesellschaften, Hotels,Reisebüros etc. ansteuern um zu schauen ob man da etwas machen kann.
Versteht mich nicht falsch, es ist nicht mein Traum, mein Leben lang soviel zu verdienen wie der kolumbianischer Mindestlohn, allerdings denke ich, dass meiner Erfahrung nach immer etwas "die Pobacke zusammengekniffen" werden muss, um in einenm fremden Land zu überstehen , wenn man nicht viel Kapital mitbringen kann. Allerdingsstrebe würde ich auch gern in naher Zukunft mich selbsständig machen, um einen guten Lebensstandard zu eablieren, allerdings mit genügend Absicherung.

Liebe Forummitglieder, wenn ihr mir irgendwie weiterhelfen könntet, vielleicht einen Kontakt, Ansprechpartner oder generell etwas wisst, bitte ich euch, mir zu helfen, meinen Traum warzumachen. Jede noch so kleine Hilfe erfreut mich!! :app: Vielleicht wisst ihr ja von jemandem, der Mitarbeiter sucht, die 4 Sprachen sprechen, langjärige Erfahrung im Tourismus haben und einen zuverlässigen und motivierten Mitarbeiter suchen? Ich bin für alles offen.

Ein anderes Thema sind die ONGs. Ich habe mein Fachabitur im Bereich Sozialwesen absolviert sowie Praktika im sozialen Bereich gemacht und könnte mir auch sehr gut vorstellen, dort mizuhelfen.

Regional bin ich auch nicht eingeschränkt, es muss nicht unbedingt Bogotá sein, da ich kein Großstadtfan bin, da ich ja aus einer komme :-). Ist aber trotzdem ok..
Ich rede momentan täglich mit einer Freundin aus Villavicencio, welche mir entweder Bogota oder Medellin empfohlen hat. Wie sieht es denn mit der Küste aus?
Ich habe gehört, dass dort auch sehr viel Tourismus ist, sowie in San Andres.

Eine andere Frage noch, wie sieht es denn mit den Visaangelegenheiten aus. Kann man das auch ion Kolumbien selbst gut regeln? Ich bin hohe Bürokratie in spansicher Sprache aus Spanien gewohnt , daher kann ich so einiges erahnen-

Ok liebe Leute, wie gesagt, ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Ihr könnt sicher sein ,dass ich euch nicht nur sehr dankbar sein werde, sondern auch auf ein paar Bierchen einlade!! :mrgreen:

Sorry für den langen Text, aber ich finde es notwendig, ausreichend zu informieren.

Vielen Dank und viele Grüße!

Matthias

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