Die Kolumbianerin...

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Eisbaer
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Die Kolumbianerin...

Beitrag von Eisbaer »

Wenn wir versuchen wollen, die kolumbianische Frau in ihrer Mentalität zu beschreiben, ihre Lebensgewohnheiten und familiäre Einstellung zu erfahren, können wir durchaus die Spanierin, die Ihnen in Europa nicht fremd ist, in vielen Bereichen mit der Kolumbianerin vergleichen. Die kulturelle und geistige Nähe zu Spanien ist in den Jahrhunderten nie abgebrochen, man ist stolz auf das "Mutterland" Spanien. Wir sehen es in der Architektur, der Schul- und Ausbildung, der Musik, Sprache, Religion und dem alltäglichen Berufsleben.

Medellin ist die zweitgrößte Metropole Kolumbiens eine Millionenstadt, die den Zauber der spanischen Kolonialzeit mit dem Modernen Leben jeder Europäischen Großstadt vereint. Viele deutsche und europäische Einwanderer haben hier ihre Heimat gewählt. Die Frauen haben ihren Platz in dieser Gesellschaft nicht so selbstverständlich emanzipiert, wie in Deutschland, aber wir finden sie in allen Berufsgruppen, mit einfacher bis Universitätsbildung, mal sportlich, mal eher musisch, meist der hellhäutige, europäische Typ, aber auch dunkel und rassig. Sie sind definitiv keine "Exoten" und leben sich erfahrungsgemäß in Mitteleuropa mit Hilfe ihres Lebenspartners schnell und gut ein.

Über das Wetter in Europa zu klagen wäre müßig, aber da die Frauen aus Medellín, einer Stadt im Landesinneren kommen, sind sie auch nicht so dem müßigen Strandleben verfallen, wie Frauen die aus Karibikregionen kommen. Sie akklimatisieren sich in Mitteleuropa sehr gut. Ein Urlaub in Spanien wird daher für sie, wie für jeden Deutschen, nicht nur Sonne bedeuten, sondern auch ein Stück Heimat.

Wie die Spanierin ist auch die Kolumbianerin eine äußerst saubere Hausfrau, die gerne Gäste verwöhnt, gut kocht und es liebt, mit Liebe und Detail das Zuhause zu verschönern. Die Kinderliebe der Südländerin ist sprichwörtlich und in der Erziehung ist sie meist eine hingebungsvolle Mutter, legt viel Wert auf das propere äußere der Kleinen, aber sie kann auch Grenzen setzen.

Der Wunsch, gerade einen Mann aus Deutschland als möglichen Ehepartner zu finden, liegt meist in der Unzulänglichkeit der Südamerikanischen Männer selbst. Der immer wieder betonte Wunsch der Frauen nach einem Lebenspartner der treu ist, nicht dem Alkohol verfallen ist und der zuverlässig und ehrbar ist, lässt deutlich darauf schließen, dass dieses Prioritäten sind, denen die Südamerikanischen Männer zum großen Teil nicht entsprechen.

Besonders Treue in der Partnerschaft ist ein ganz wichtiger Punkt. Eine junge Frau , die nicht möglichst Anfang Zwanzig einen guten Mann gefunden hat, wird sich später, bei dem Frauenüberschuss in Kolumbien, sehr schwer tun. Auch die junge Frau die Ausbildung und Beruf vor die Heirat setzt, hat oft mit Ende Zwanzig weniger Chancen.

Die Mentalität der Kolumbianerin ist überwiegend positiv, fröhlich, vielleicht etwas naiv und unkomplizierter, lebensbejahend und einfach zauberhaft erfrischend, immer aber feminin in ihrer Ausstrahlung. So wenig wie es den typisch Deutschen gibt, so facettenreich und unterschiedlich sind die kolumbianischen Frauen.
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