Vielleicht ist es nur eine Reminiszenz an die monarchistische Vergangenheit, in der erfolgreiche und den Reichtum der Herrscher vermehrende Geschäftsleute in den Adelsstand erhoben wurden, wenn Händler des Todes in den Medien zu Drogenbaronen stilisiert werden. Als größter Nutznießer dieser Nobilitierungssucht kann der Kolumbianer Pablo Escobar gelten, der mit seinem Medellin-Kartell den weltweiten Drogenhandel revolutioniert und zugleich mit seiner Privatarmee das Land destabilisiert hatte.
Das Regiedebüt von Andrea di Stefano zeigt den berühmt-berüchtigten Drogenbaron Escobar mit zwei Gesichtern: Als Gangster, dem Familie einfach alles bedeutet und als gnadenlos gewaltbereit, wenn sein Imperium zu zerfallen droht.
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