Autodefensas Gaitanistas de Colombia / Clan del Golfo / Los Urabeños / Clan Úsuga

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Tenere-wue
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Autodefensas Gaitanistas de Colombia / Clan del Golfo / Los Urabeños / Clan Úsuga

Beitrag von Tenere-wue »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ja,die ESMAD ist anscheinend nur für die Demos. Bei kleinen Scharmützeln/Diebstählen ist die Polizei gleich da, wenn aber wie wild rumgeballert wird kommen sie generell zu spät oder gar nicht. Bin vor Jahren in Santa Marta in einen Bankraub reingeraten, man war das ein geballer. Zuerst waren die Sanis da,dann die Polizei.Das sagt alles.Aktuell fahren wohl keine Überlandbusse mehr in Medellin.Stimmt das,kann das jemand bestätigen?
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News Robot
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En video: queman dos taxis en calles de Sincelejo, en medio de paro armado

Beitrag von News Robot »

Dos hombres quienes se movilizaban en una motocicleta amenazaron con armas de fuego al conductor de un taxi, lo bajaron del vehículo y procedieron a prenderle fuego al carro. El caso sucedió en la carrera 17 con la calle 32 del barrio España de Sincelejo. El vehículo perteneciente a la empresa Radio Taxi estaba identificado con las placas FTK – 621.

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El Tiempo

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Incendian carro con el conductor dentro en Segovia, Antioquia

La Unidad de Investigación y Acusación de la JEP reportó que el Clan del Golfo ha realizado una acción violenta cada 20 minutos. En la madrugada de este sábado se registró un nuevo ataque, al parecer, por el ‘Paro armado’ en el departamento de Antioquia. En el municipio de Segovia, desconocidos incendiaron un vehículo, sin importar que el conductor se encontrara dentro. Se conoció que el sujeto logró salir del carro e intento apagar las llamas.

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El Heraldo
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Paro armado: se dispara esa alerta tras extradición de 'Otoniel'

Beitrag von Eisbaer »

Das anfänglich virtuell verteilte Flugblatt findet man zwischenzeitlich auch auf verschiedenen Straßen.

Darin wird unter anderem auch den Anhängern von Gustavo Petro = petristas gedroht.

Die Stadt ist wie ausgestorben.

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News Robot
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Paro armado | Denuncian ataque del Clan del Golfo a estación de Policía en Turbo, Antioquia

Beitrag von News Robot »

La ola de terror que se vive en algunas regiones del país por cuenta del denominado paro armado que han impuesto presuntos miembros del Clan del Golfo, continúa poniendo en riesgo la vida de los civiles y uniformados, especialmente de las zonas rurales.

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Semana
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Eisbaer
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Paro armado: se dispara esa alerta tras extradición de 'Otoniel'

Beitrag von Eisbaer »

Neue Lektüre wurde verteilt, die ich Euch nicht vorenthalten will.

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anuja
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Paro armado: se dispara esa alerta tras extradición de 'Otoniel'

Beitrag von anuja »

Ich erinnere mich an die Worte von Daniel Ortega, der sagte, Kolumbien ist ein Narco-Staat, in dem die Kriminalität schwindelerregend hoch ist und jeden Tag Morde geschehen. Was gerade geschieht, zeigt, dass eine kriminelle rechtsgerichtete Vereinigung mit einem marxistischen Namen tun und lassen kann, was sie will. Mir scheint, die kolumbianische Regierung schaut machtlos zu, denn sie hat dem nichts entgegenzusetzen.

Die, die ihr dorthin ausgewandert seit, ist das für euch so in Ordnung? Habt ihr euch an alles gewöhnt? Könnte ich nicht. Dagegen etwas unternehmen kann man auch nicht. Erst vor kurzem gab es einen bewaffneten Streik der Guerilla ELN, wer weiß was da noch so alles kommt.

Die USA warnen seit heute ihre Bürger vor Reisen nach Kolumbien. Das deutsche Auswärtige Amt weiß von nichts.

Glboetrotter
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Paro armado: se dispara esa alerta tras extradición de 'Otoniel'

Beitrag von Glboetrotter »

Mein Kontakt in Monteria (Dept. Cordoba, neben Sucre) meldet heute Samstag eine grosse Leere und Ruhe in der Stadt. Es soll jedoch auch zu Gewalttaten gekommen sein. Man sollte sich nicht auf den Landstrasse aufhalten, insbesondere nicht Richtung Sincelejo (Sucre), hiess es, ausser wer lebensmüde sei.

Es herrscht praktisch Ausgehsperre in Monteria, auch morgen Sonntag, am Muttertag.

Die Lebensmittelgeschäfte Ara und Olimpica durften am Vormittag für 2 Stunden öffnen, damit die Leute nicht hungern müssen. Es gab lange Warteschlangen vor den Geschäften. Die Polizei und das Militär ist nirgends in Sicht. Unglaublich für eine halbe Million Einwohner Stadt.

Am Montag sollte der Spuk vorüber sein. Vielleicht bekomme ich dann genauere Infos. Wie ist das möglich, dass die Staatsgewalt so kapituliert vor einer Verbrecherbande?

Anderer Kontakt:
Auf der Landstrasse von Barranquilla nach Santa Marta soll es am Samstag Vormittag zu Problemen kurz vor Santa Marta um das Dorf Cienaga gekommen sein. Es geht um die Brücke und darum herum.
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News Robot
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Paro armado en Colombia: el fracaso de la política de seguridad del Gobierno, según analistas

Beitrag von News Robot »

El paro armado decretado por el grupo narcoparamilitar del Clan del Golfo luego de la extradición a EE. UU. de su máximo jefe, Dairo Antonio Úsuga alias 'Otoniel', deja más de 150 afectaciones en 11 departamentos colombianos. Mientras el ministro de Defensa, Diego Molano, ofrece millonarias recompensas por el paradero de los sucesores de 'Otoniel'; en entrevista con France 24 analistas coincidieron en que esta es la consagración del fracaso de la política de seguridad del presidente Iván Duque.

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France24
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Eisbaer
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¿Quiénes son 'Chiquito Malo' y 'Siopas', los herederos de 'Otoniel' detrás del paro armado?

Beitrag von Eisbaer »

Tienes información que nos permita capturarlos? Llámenos al 323 275 95 40. ABSOLUTA RESERVA.

Bild

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Hasta $5.000 millones aumentó esta semana la recompensa por Jobanis de Jesús Ávila Villadiego, alias ‘Chiquito Malo’, y Wilmer Antonio Quiroz, alias ‘Siopas’, quienes serían los principales responsables del paro armado que se presenta en varios departamentos del país, como retaliación a la extradición de Dairo Antonio Úsuga, alias ‘Otoniel’.

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El País
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Don Maximo
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Fredonia reportó un asesinato en medio del paro armado del Clan del Golfo

Beitrag von Don Maximo »

Gestern Abend hat mir meine Frau erzählt, dass einer der Täter bereits von Unbekannten 'hingerichtet' wurde. Es scheint, dass sich nach einer langen Zeit der Ruhe seit einigen Monaten ein neuer Clan in der Gegend etabliert hat.

Am Samstag verbreiteten Unbekannte über die sozialen Medien eine Erklärung, in der sie die Identität der einzelnen Mitglieder dieser lokalen Organisation, wohl ein Zweig höherer Clans, preisgaben und sie als 'clase de Escorias' bezeichneten.
Darin werden 21 Personen, 19 Männer und 2 Frauen, detailliert aufgeführt, einschließlich der Namen, Decknamen und Funktionen der einzelnen Mitglieder innerhalb der Gruppe. Vom Anführer bis zu den Strassendealern.
Sie werden aufgefordert, die Gemeinde innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.
Aufgelistet ist der Name des bereits getöteten Mitglieds und der Name der nächsten Person, die für dasselbe Ziel bestimmt ist, falls sie das Pueblo nicht wie gefordert verlassen.

Diese "Operation Limpieza", wie sie sie nennen, ist mehr ein Versprechen als eine Drohung. Schon in der Vergangenheit wurden Gruppen, die mit Drogen handelten, ferngehalten oder unterdrückt. Manchmal werden sie eliminiert, manchmal, wenn es genügend Beweise für eine Verhaftung gibt, werden sie in Polizeirazzien gedrängt. Die wenigen, die den Mut hatten, nach der Entlassung zurückzukehren, wurden innerhalb kürzester Zeit eliminiert.

Wer alles hinter dieser seit langem bestehenden, gut organisierten und bisher unfehlbar agierenden 'Säuberungsinstitution' steckt, bleibt ein Rätsel, an dessen Aufklärung niemand ein Interesse zu haben scheint. Und warum auch?



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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Ich kann die Leute nicht verstehen, die sogenannte Säuberungsaktionen von kriminellen Vereinigungen auch noch gut finden!

@anuja

Du siehst, was @Don Maximo schreibt.

Ich bin jung und habe als junger Mensch viel in Kolumbien erlebt, auch einiges erreicht. Nun bin ich wieder zurück in die Heimat und darf sagen, dass es mir hier um einiges besser geht als in Kolumbien. Im Alter wollte ich dort nicht leben, weniger noch, wenn die Gesundheit nicht mehr so richtig will. Muss jeder für sich entscheiden! Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. ;-)
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Karibikotto
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Beitrag von Karibikotto »

@ernesto

Meine Worte. Nie hätte ich gedacht, diese von dir zu hören. Ich dachte immer, wenn ich deine fachlichen Beiträge gelesen habe, dass du für immer mit Kolumbien verbunden bist.

@anuja

Es ist nicht alles Gold was glänzt und ja, Kolumbien ist ein hochkriminelles Land. Gott sei Dank kommen die meisten damit nicht oder nur selben in Verbindung und wenn was passiert, dann erzählt es uns niemand, außer vielleicht anonym.
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“En Córdoba, Sucre y Bolívar comienza a reactivarse el comercio”: MinDefensa sobre paro armado del Clan del Golfo

Beitrag von News Robot »

Con el propósito de conocer las acciones que ha adoptado la fuerza pública para contrarrestar las acciones del Clan del Golfo en medio del paro armado, W Fin de Semana conversó con el ministro de Defensa, Diego Molano. Cabe recordar que, hasta el momento, ya se cuentan cerca de 160 acciones violentas perpetradas en 88 municipios de 9 departamentos del país desde el pasado 4 de mayo, como retaliación por la extradición a Estados Unidos del jefe de esta organización criminal, Dairo Antonio Úsuga David, alias ‘Otoniel’.

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W Radio
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Así está el panorama en el Bajo Cauca por el paro armado del Clan del Golfo

Beitrag von News Robot »

La población tiene miedo de hablar del tema, mientras que los personeros de la zona reportan hasta la imposibilidad de transportar los muertos. El Bajo Cauca antioqueño es un de las zonas más afectadas por el paro armado de las AGC, denominados Clan del Golfo por parte del gobierno nacional.

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El Espectador
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Don Maximo
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Beitrag von Don Maximo »

Ich sehe, dass der Link zu dem News Robot Artikel, auf den ich mich bezog, aus meinem Beitrag entfernt wurde.
Ich beziehe mich auf das Ereignis zwischen Fredonia und Amagá.

Es ist nicht so, dass die Menschen dort diese Säuberungsaktionen per se gut finden. Im Gegenteil. Auch aufgrund der Tatsache, dass, wenn auch selten, einheimische Familien betroffen sind. Einfache, anständige Menschen.
Sie halten dies jedoch für das kleinere Übel im Vergleich zu der Alternative, ein von Kriminalität verwüstetes Pueblo vorzufinden, das zweifelsohne noch mehr Leid und Opfer mit sich bringen würde.
Oder mit Zuständen zu enden, wie sie in bestimmten Stadtteilen herrschen.

Hinter diesen Aktionen, die zwar gut gemeint sind, deren Mittel ich persönlich aber nicht gutheisse, stehen Menschen, die jahrzehntelang für ein geordnetes, ruhiges Pueblo gearbeitet und gekämpft haben, in dem die Menschen in Frieden leben können. Wo man auch abends noch friedlich durch die Straßen gehen kann, wo die Menschen ihre Türen bis spät in die Nacht offen lassen, ohne Angst zu haben.
Eine Realität, die, seien wir ehrlich, nur wenige in Kolumbien erlebt haben.

Ich denke, es ist absolut legitim, diese bewaffneten Narco-Gruppen und ihre kriminellen Aktivitäten nicht im eigenen Lebensraum dulden zu wollen.
Wenn sie sich weigern, diese Aktivitäten einzustellen oder dorthin zurückzukehren, wo sie herkommen, gibt es Menschen, die sich legitimiert und verpflichtet fühlen, sich und ihre Angehörigen vor den Folgen zu schützen.

Zitat: "Wir wollen nicht mit ansehen, wie die Gerechten für die Sünder sterben"
Darüber hinaus unterdrücken und entmutigen diese zivilen Akteure, wenn auch nur lokal, neue Gruppen aller Art. Unterweltclans ebenso wie Geurillas oder Paramilitärs, ohne dass sie eine eigene Macht im weiteren Sinne anstreben.

@anuja
Kolumbien hat weitaus kritischere Zeiten erlebt. Ich blieb davon verschont, aber meine Frau verbrachte viele Jahre des bewaffneten Konflikts in verschiedenen Regionen inmitten der roten Zonen.
Ich erinnere mich sehr gut an ihre Geschichten. Sie arbeitete unter der damaligen Gesundheitsregierung an den ersten Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention und leitete medizinische Brigaden in den Konfliktregionen. Also kannst du dir eventuell vorstellen was das bedeutet

Die aktuellen Unruhen werfen ein Schlaglicht auf die neuen sowie bestehenden kriminellen Gruppen, die versuchen, sich zu reformieren, indem sie zum Teil die Lücken ausnutzen und versuchen Territorien für sich zu gewinnen, die vor Jahren durch die Deeskalation im Anschluss an die ersten Regierungsverhandlungen entspannter worden sind. Ein Prozess den Uribe dann aus persönlichen Interessen und denen der ihm nahestehenden kriminellen Clans torpediert hat.
In vielen Kreisen herrscht die Ansicht, die ich tendenziell teile, dass die Auslieferung von 'Otoniel' und insbesondere der Zeitpunkt von der derzeitigen Regierung absichtlich für politische Zwecke im Zusammenhang mit den Wahlen ausgenutzt wurde. Der Ehemann einer Cousine meiner Frau, ein hochrangiger Militär im Ruhestand, behauptet, dass der Zeitpunkt der Gefangennahme bereits in diesem Zusammenhang geplant war.
Ich empfehle die Lektüre "Kolumbien Unzensiert", siehe: viewtopic.php?p=60629#

Nun, ich lebe immer noch nicht in Kolumbien. Aber ich habe einige Zeit dort verbracht, da wir pendeln. Wir möchten uns in den nächsten Monate definitiv dort niederlassen. Mit meiner Frau haben wir ein paar Häuser und haben uns in 19 Jahren Ehe dort auch einiges Aufgebaut. Wir haben einen großen Kreis von Verwandten und Freunden, um die wir uns intensiv kümmern. Wir pflegen täglich Kontakte und sind über die lokalen Geschehnisse stets auf dem Laufenden. Du fragst, ob wir die Dinge so in Ordnung finden, wie sie sind. Nein, definitiv nicht. Aber wir haben uns daran gewöhnt.

Anders als Ernesto zum Beispiel, bin ich nicht mehr so jung. Meine Lebenserfahrung und mein Hintergrund unterscheiden sich sicherlich auch sehr von denen der meisten Forumsmitglieder und ich sehe viele Dinge aus einer anderen Perspektive. Nicht besser, nicht schlechter, nur anders.
In einer multikulturellen Familie zwischen der Schweiz, Italien und Deutschland aufgewachsen, bin ich in sehr heterogenen Kulturen und Gesellschaften aufgewachsen, von denen ich mir alle ein wenig angeeignet habe.
Ich bin in Häusern mit Gitterrosten aufgewachsen, in denen sie nachts vor dem Schlafengehen die Runde machten, um alle Fenster und Türen zu schließen und die Alarmanlage auszulösen. Wir hatten mehrere Wachhunde. Die Garage des Hauses in Deutschland hatte eine doppelte Sicherheitstür. Erst als sich die erste elektrische Tür hinter dem Auto schloss, öffnete sich die zweite und man konnte weiterfahren.
Die Angst, in dem Haus Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls zu werden, war allgegenwärtig.

Ehrlich gesagt, im Vergleich zu meiner Kindheit und Jugend in Kolumbien, fühle ich mich entspannter. Zumindest in und um das Pueblo, wo wir zu Hause sind. Meine Frau, die gerade dort ist und nächste Woche zurückkommt, hat zum Beispiel kein Problem damit, die Nacht allein im Haus zu verbringen. Sie schließen nachts nicht einmal die Türen ab.
Ich will nicht leugnen, dass die Situation in den Städten und Ballungsgebieten eher das Gegenteil ist.
Und seltsam aber wahr, es scheint, dass es Menschen gibt, die trotz der vielen schönen Orte in Kolumbien freiwillig in die Stadt leben gehen.

Und selbst in meinem Alter sehe ich nicht, welche Nachteile ich haben sollte. Auch was die Qualität der medizinischen Versorgung in Kolumbien betrifft, kann man in den Grossstädten erstklassige Leistungen und Behandlungen in Anspruch nehmen. Auch wenn viele es leugnen. Sicherlich nicht ohne entsprechenden Versicherungsschutz oder, angesichts der Preise, aus eigener Tasche zu zahlen. Da wir beide aus der Branche kommen, kann ich diese Aussage nur verteidigen. Aber das wäre ein Thema für einen weiteren Beitrag.
Virtus Junxit Mors Non Separabit
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Paro armado: prácticamente todo el departamento del Chocó en estado de confinamiento

Beitrag von News Robot »

Modesto Serna, asesor de paz, se refirió en W Fin de Semana a la grave situación humanitaria que se vive en el departamento del Chocó por causa del paro armado decretado por el Clan del Golfo.

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