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Rentenreform der Regierung Petro

Verfasst: Fr 8. Mär 2024, 13:34
von News Robot
Regierung von Kolumbien will Rentensicherheit erhöhen, Senat blockiert Reform

Präsident Gustavo Petro hat im Rahmen seiner Sozialpolitik eine neue Beihilfe für über 80-Jährige angekündigt, die von Armut oder extremer Armut betroffen sind. Ab Mai sollen bis zu 500. 000 Menschen, die im Programm "Colombia Mayor" registriert sind, 225.000 Pesos pro Monat (knapp 53 Euro) statt bisher 80.000 Pesos (knapp 19 Euro) vom Staat bekommen. Petro stellte in Aussicht, das "jeder ältere Mann und jede ältere Frau über 80 Jahren eine Rente vom Staat erhalten wird".

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amerika21

Senat in Kolumbien gibt Rentenreform frei

Verfasst: Di 30. Apr 2024, 05:04
von News Robot
Großer politischer Erfolg. Quote der Rentner:innen würde von 25 auf 87 Prozent steigen. Alterssicherung für Bedürftige. Nächster Schritt Abgeordnetenhaus. Der kolumbianische Senat hat die 94 Artikel umfassende Rentenreform der Linksregierung von Gustavo Petro mit 49 zu 4 Stimmen gebilligt. Nachdem der Kongress, in dem die Regierung keine Mehrheit hat, die Sozialreformen Petros blockiert hatte, feierten Mitglieder des Regierungslagers die Zustimmung des Senats als großen politischen Erfolg. Das Gesetz muss allerdings noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden.

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amerika21

Rentenreform der Regierung Petro

Verfasst: Di 30. Apr 2024, 18:57
von gordito54
Das wäre eine monatliche Zusatzbelastung von 17 Mio. Euro für die kolumbianische Rentenkasse. Im Jahr ergeben sich daraus 204 Mio. Euro. Das ist kein Kleckerbetrag mehr. (Wie man allerdings mit 225.000 COP im Monat überleben soll, weiss ich auch nicht)
Steigen nun die Beiträge oder zahlt Vater Staat?
Irgendwer muß die Nummer ja bezahlen.
Gruß aus Cartago/Valle
gordito54

Rentenreform der Regierung Petro

Verfasst: Mi 1. Mai 2024, 20:29
von coentros
Alles eine Frage der Relationen.

Ich bleibe mal beim COP um Umrechnungskurse zu vermeiden. Gemäss https://www.blickpunkt-lateinamerika.de/artikel/kolumbien-kongress-verabschiedet-rekordhaushalt sind für den 2023er Haushalt gerundet 406 Billionen COP vorgesehen. Nun erhalten "bis zu" 500'000 Menschen 145'000 COP mehr pro Monat. Im Jahr zusätzlich 870'000'000 COP. Entspricht 0.21% des Haushalts. Ja, spürbar. Eigentlich aber auch nicht viel und gemessen am "total" und dem insgesamt für 2023 vorgesehenen Defizit durchaus im Rahmen der Agenda Petro.

Steigen nun die Beiträge ? Nein, zumindest nicht bei den Rentnern. Ist die Massnahme insgesamt klug ? Ich würde sagen nein, weil ich das Geld woanders einsetzen würde.

...im Jahr 870'000'000'000 COP (870 Milliarden). Kommt man schnell durcheinander mit den vielen Nullen.