Kolumbienforum

“Por cielo y tierra” ist ein Dokumentarfilm aus Kolumbien, der von der Unidad de Búsqueda de Personas Dadas por Desaparecidas (UBPD) produziert wurde, er erzählt bewegende Geschichten von Menschen, die ihre verschwundenen Angehörigen suchen.

Einige der Hauptfiguren sind:

• Omaira: Eine ehemalige Kämpferin, die seit 2017 nach ihrem Vater sucht.
• Daniela: Eine indigene Frau, die 20 Jahre lang den Leichnam ihres Vaters suchte.
• Gladys: Eine Mutter, die seit 2002 nach ihrem von Paramilitärs verschwundenen Sohn sucht.
• Herminia: Eine andere Mutter, die endlich nach langem Warten ihrem Sohn eine würdige Beerdigung ermöglichen konnte.

Der Film beleuchtet auch die Entstehung der UBPD im Jahr 2016 nach dem Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und den ehemaligen FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia). Die UBPD wurde gegründet, um die Rechte der Opfer auf Suche, Wahrheit, Wiedergutmachung und Nicht-Wiederholung zu gewährleisten.

In mehr als fünf Jahren seit ihrer Gründung sind die Geschichten von Omaira, Daniela, Gladys und Herminia sowie die Arbeit der UBPD-Teams Zeugnisse des schwierigen Prozesses der Suche nach den durch den Konflikt verschwundenen Personen: Untersuchung, Prospektion und Bergung, Identifizierung, würdige oder kulturell angemessene Übergabe und Wiedersehen. Dieser Dokumentarfilm ist eine Hommage an die über 111.000 verschwundenen Personen, ihre suchenden Angehörigen und die professionellen Teams, die auf humanitäre und außergerichtliche Weise arbeiten.

Es handelt sich um eine gemeinsame Produktion der UBPD und RTVC – Sistema de Medios Públicos.

Trailer des Dokumentarfilms “Por cielo y tierra”