Lebenssituation einer Kolumbianerin im Exil

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Lebenssituation einer Kolumbianerin im Exil

Beitrag von Eisbaer »

Isabel J. (Kolumbien) - Zusammenfassung:

Isabel J. ist mitte 40 und lebt seit zwei Jahren in Deutschland. Sie stellte einen Antrag auf politisches Asyl, der aber abgelehnt wurde. Seit dem wird sie in Deutschland geduldet. Isabel J. engagierte sich in ihrem Heimatland dafür, dass die Jugendlichen sich nicht in den Konflikt hineinziehen lassen. Sie musste ihre Heimat verlassen, da sie zwischen die Fronten der beiden Guerillagruppen geraten war, die sie aus ihrem Haus vertrieben.

Nachdem sie der Forderung nicht nachgekommen war ihr Haus aufzugeben, wurde sie entführt und für eine Woche festgehalten, in der man sie körperlich und psychisch folterte. In Verhandlungen mit ihren Entführern konnte sie erreichen, dass sie weiterleben durfte, sollte dafür aber sofort das Land verlassen. Isabel J. lebte seitdem von ihrer Familie getrennt im Untergrund und war der ständigen Gefahr ausgesetzt, erkannt und daraufhin umgebracht zu werden. 2006 stellte ihr die Deutsche Botschaft ein Einreisevisum aus, mit dem sie nach Deutschland einreisen konnte. Isabel J. hatte niemals speziell Deutschland als Fluchtziel ausgewählt. Es war nur die erste Möglichkeit, die sich ihr bot und die sie annahm, um zu überleben ... » hier geht es weiter «

Fuente: baff-zentren.org
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„Asyl war immer was für Leute aus der Politik“

Beitrag von Eisbaer »

Von Buenaventura nach Deutschland. Ein Erfahrungsbericht

Pablo: „Buenaventura war früher eine sehr friedliche Stadt. Man konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit ausgehen. Aber die Probleme mit der Guerilla, den Paramilitärs, dem Drogenhandel und der Regierung selbst kamen auch nach Buenaventura. Man denkt immer, es wird einen nie persönlich treffen. Man denkt, man beobachtet alles von weitem. Wenn dann plötzlich das eigene Leben bedroht ist, dann merkt man, wie schwierig die ganze Situation ist. So war es auch in unserem Fall. Adrianas Onkel ist in Dinge hineingeraten, mit denen er nichts zu tun haben wollte. Er wurde gezwungen, mit der Guerilla zu kooperieren.“
Adriana: „Er hatte einen kleinen Laden und die Guerilla nutzte ihn für ihre Versorgung. Daraufhin haben Paramilitärs seine zwei Söhne getötet. Mein Onkel konnte zunächst entkommen, aber als er in Cali bei der Menschenrechtsombudsstelle Anzeige erstatten wollte, haben ihn die Paramilitärs umgebracht. Es passierte, was immer in Kolumbien passiert: Jemand stirbt bei dem Versuch, Schutz zu suchen. Bei der Behörde geben sie dir einen Termin in 20 Tagen. Da hat der Mörder viel Zeit, dich zu töten.“ ... » hier geht es weiter «

* Namen geändert

Fuente: Lateinamerikanachrichten.de
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Kolumbianische Asylbewerber

Beitrag von Eisbaer »

Kolumbianische Asylbewerber in München

Ende letzten Jahres erhielten wir auf verschiedenen Wegen Informationen darüber, dass von August bis Oktober etwa 20 Familien mit ungefähr 60 Personen aus Kolumbien nach Deutschland gekommen sind und Asyl beantragt haben. Diesen Asylbewerbern wurde als Wohnort München zugewiesen. Sie warten hier jetzt ihre Asylverfahren ab, die etwa 2 Jahre dauern werden. Neben einfacher Unterkunft und Verpflegung erhalten sie etwa 40 Euro monatlich für ihre sonstigen Bedürfnisse.

Seit ihrer Ankunft in München hat sich die Spanische katholische Mission um diese Menschen gekümmert und ihnen einfache Beschäftigungen, z.B. Sprachunterricht, verschafft.

Weil die Bedingungen für die kolumbianischen Asylbewerber sehr prekär sind – sie dürfen keine Arbeit aufnehmen und auch die Stadt nicht verlassen; hinzu kommen Sprachschwierigkeiten und das Bewusstsein, dass die Chancen auf Asylgewährung am Ende des Verfahrens sehr gering sind – haben einige von ihnen versucht, nach Italien oder Spanien zu gelangen, wo nach ihrer Vermutung die Aussichten auf einen Daueraufenthalt besser sein sollen ...
» hier geht es weiter «

Fuente: dkfev.de
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