Heirat aber ich bin in Deutschland geschieden
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Themenstarter - Kolumbienfan
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Heirat aber ich bin in Deutschland geschieden
Hallo Leute,
jetzt brauch ich wirklich eure Hilfe.
Ich werde meine Colombiana ehelichen...bin aber so ein bisschen auf dem Holzweg was die Rechtswege betrifft.
Ich bin geschieden, seit ca 8 Jahren, lesen kann ich natürlich selber.
Trotzdem, ich will nichts fasch machen. Hat jemand Erfahungswerte oder Informationen was ich brauche und wie es glatt geht.
Es sieht eigentlich so einfach aus, aber ich war eben schon kirchlich verheiratet. Wie sieht es aus, wenn ich sie in Kolumbien heirate?
Was muss ich tun? Was brauche ich an Dokumenten. Was muss ich nachweisen?
Bitte um Hilfe Leute.
Bitte
jetzt brauch ich wirklich eure Hilfe.
Ich werde meine Colombiana ehelichen...bin aber so ein bisschen auf dem Holzweg was die Rechtswege betrifft.
Ich bin geschieden, seit ca 8 Jahren, lesen kann ich natürlich selber.
Trotzdem, ich will nichts fasch machen. Hat jemand Erfahungswerte oder Informationen was ich brauche und wie es glatt geht.
Es sieht eigentlich so einfach aus, aber ich war eben schon kirchlich verheiratet. Wie sieht es aus, wenn ich sie in Kolumbien heirate?
Was muss ich tun? Was brauche ich an Dokumenten. Was muss ich nachweisen?
Bitte um Hilfe Leute.
Bitte
Heirat aber ich bin in Deutschland geschieden
Wenn du katholisch verheiratet warst und diese Ehe nicht von der Katholischen Kirche annulliert wurde dann kannst du in Kolumbien nicht katholisch heiraten. Wenn du bei einem Notar heiraten willst, dann ist deine Scheidung kein Problem. Das Wissen stammt von meiner Schwester
Fünf sind geladen, zehn sind gekommen, gieß Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen.
Heirat aber ich bin in Deutschland geschieden
Ist in Kolumbien wie überall auch: Ich war katholisch getraut und die Ehe wurde geschieden. Bei den Katholiken hast du nur einen Schuss frei. Wenn der ins Klo geht und du "nachladen musst", dann geht das nur standesamtlich, oder in Kolumbien halt beim Notar.
Was an Papierkram nötig ist, findest du hier:
--> bogota.diplo.de/Vertretung/bogota/de/04Konsular/Stichpunkte/EheInKolumbien/seiteEheschlie_C3_9FungInKolumbien.html
Das "Ehefähigkeitszeugnis" bekommst du beim für dich zuständigen Standesamt. Es KANN aber sein (war bei mir so), dass die dazu das Standesamt von dem Ort "antriggern" müssen, wo du damals geheiratet hast. Weil die Eheschließungsunterlagen der Vorehe (und der Vermerk, wann diese geschieden wurde) halt dort gebunkert sind, wo die standesamtliche Trauung stattfand.
Wichtig bei allen Dokumenten: Notarielle Beglaubigung und Apostille. Bei der Heirat in Kolumbien dürfen diese Doklumente nicht älter als drei Monate sein. Natürlich brauchst du auch eine spanische Übersetzung der Dokumente.
Da wird es nochmal kurz kompliziert, daher bitte aufgepasst: Ich hatte meine Dokumente in Deutschland von einer am Amtsgericht zugelassenen Spanisch-Übersetzerin übersetzen lassen und die Übersetzungen dann am Amtsgericht ebenfalls (wie vorgeschrieben) Apostillieren lassen. In Kolumbien wollte man diese apostillierten Übersetzungen dann nicht akzeptieren, was ein Verstoß gegen internationale Abkommen ist. Stattdessen verwies man auf ein neues nationales Gesetz, nachdem die Dokumente in Kolumbien übersetzt werden müssen. Punkt. Auch die deutsche Botschaft meinte dazu nur lapidar: "Ist halt neuerdings so."
Ich musste dann halt nochmal übersetzen lassen. Die Übersetzungen wurden dann vom Notar nach Bogota geschickt, wo sie dann Apostilliert wurden, was unseren Heiratstermin 'ne Woche nach hinten schob. Ist Schwachsinn und reine Abzocke, aber man gewöhnt sich irgendwann dran. Mein Tip: Lass dir vor der Heirat vom Kolumbianischen Notar bestätigen, wo er die Dokumente übersetzt haben will. Dann kannst du vor deine Abreise aus Europa halt schon mal etwas Kosten sparen, da die Übersetzung in Kolumbien generell kostengünstiger ist und auch für die weniger Aufwand darstellt. Meist hat der Notar auch direkt jemanden für sowas an der Hand und kann schon mal 'ne Hausnummer nennen, was der Spaß so in etwa kostet. Rechne mal mit knapp 300 Euro an Kosten, wenn die so doof (bzw.. geldgeil) sind wie bei mir und auch das Kleingedruckte auf den Rückseiten und die Apostillen mit übersetzen. Mit der Kostenangabe vom Notar vor Augen kann man dann ggf. mal selbst schauen, ob man in Kolumbien jemanden findet, der es für weniger macht. Hier im Forum wurden auch schon einige Übersetzer für sowas genannt. Suche einfach mal nach den passenden Stichworten hier im Forum.
Auf alle Fälle wünsch ich dir Erfolg und viel Spaß in Kolumbien!
Was an Papierkram nötig ist, findest du hier:
--> bogota.diplo.de/Vertretung/bogota/de/04Konsular/Stichpunkte/EheInKolumbien/seiteEheschlie_C3_9FungInKolumbien.html
Das "Ehefähigkeitszeugnis" bekommst du beim für dich zuständigen Standesamt. Es KANN aber sein (war bei mir so), dass die dazu das Standesamt von dem Ort "antriggern" müssen, wo du damals geheiratet hast. Weil die Eheschließungsunterlagen der Vorehe (und der Vermerk, wann diese geschieden wurde) halt dort gebunkert sind, wo die standesamtliche Trauung stattfand.
Wichtig bei allen Dokumenten: Notarielle Beglaubigung und Apostille. Bei der Heirat in Kolumbien dürfen diese Doklumente nicht älter als drei Monate sein. Natürlich brauchst du auch eine spanische Übersetzung der Dokumente.
Da wird es nochmal kurz kompliziert, daher bitte aufgepasst: Ich hatte meine Dokumente in Deutschland von einer am Amtsgericht zugelassenen Spanisch-Übersetzerin übersetzen lassen und die Übersetzungen dann am Amtsgericht ebenfalls (wie vorgeschrieben) Apostillieren lassen. In Kolumbien wollte man diese apostillierten Übersetzungen dann nicht akzeptieren, was ein Verstoß gegen internationale Abkommen ist. Stattdessen verwies man auf ein neues nationales Gesetz, nachdem die Dokumente in Kolumbien übersetzt werden müssen. Punkt. Auch die deutsche Botschaft meinte dazu nur lapidar: "Ist halt neuerdings so."
Ich musste dann halt nochmal übersetzen lassen. Die Übersetzungen wurden dann vom Notar nach Bogota geschickt, wo sie dann Apostilliert wurden, was unseren Heiratstermin 'ne Woche nach hinten schob. Ist Schwachsinn und reine Abzocke, aber man gewöhnt sich irgendwann dran. Mein Tip: Lass dir vor der Heirat vom Kolumbianischen Notar bestätigen, wo er die Dokumente übersetzt haben will. Dann kannst du vor deine Abreise aus Europa halt schon mal etwas Kosten sparen, da die Übersetzung in Kolumbien generell kostengünstiger ist und auch für die weniger Aufwand darstellt. Meist hat der Notar auch direkt jemanden für sowas an der Hand und kann schon mal 'ne Hausnummer nennen, was der Spaß so in etwa kostet. Rechne mal mit knapp 300 Euro an Kosten, wenn die so doof (bzw.. geldgeil) sind wie bei mir und auch das Kleingedruckte auf den Rückseiten und die Apostillen mit übersetzen. Mit der Kostenangabe vom Notar vor Augen kann man dann ggf. mal selbst schauen, ob man in Kolumbien jemanden findet, der es für weniger macht. Hier im Forum wurden auch schon einige Übersetzer für sowas genannt. Suche einfach mal nach den passenden Stichworten hier im Forum.
Auf alle Fälle wünsch ich dir Erfolg und viel Spaß in Kolumbien!
--
Grüße, Toska
Grüße, Toska
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