Maduro in Moskau: Mit Snowden zurück nach Venezuela?
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Maduro in Moskau: Mit Snowden zurück nach Venezuela?
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wird mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin das Schicksal des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden erörtern, schreibt die Zeitung „Iswestija“ am Montag.
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Maduro in Moskau: Mit Snowden zurück nach Venezuela?
Ich denke nicht. Ich denke er wird in die USA gesandt von Russland mit irgendwelchen Bedingungen wie keine sofortige Verhaftung etc. Trotzdem eigentlich krass was der fuer einen Skandal ausgeloest hat. Man muss sich das mal vorstellen. Die NSA hoert die EU ab, verwanzt und zapft Leitungen an und und und. Ich denke, das sollte tief greifende Konsequenzen gegen die USA zur Folge haben. Nur bloed, dass auch der britische Geheimdienst involviert ist und offenbar noch schlimmer abhoert.
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Venezuela bietet Snowden erneut Asyl an
Venezuelas linker Staatschef Maduro hat dem ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiter Snowden erneut Asyl angeboten. Derzeit ist unklar, ob Snowden das Angebot annimmt. Er schweigt bisher. Ein Ablenkungsmanöver, um unentdeckt nach Venezuela zu kommen?
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Quelle: Tagesschau
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Fall Snowden: USA drohen Venezuela und Russland
Der Geheimdienst-Enthüller wird zum Spielball übergeordneter politischer Interessen. Sein Weg nach Südamerika wird schwierig.
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Quelle: Telepolis
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Maduro in Moskau: Mit Snowden zurück nach Venezuela?
Ja, das Thema ist ein heißen Eisen. Die deutschen Politik-Darsteller - egal ob STASI-Merkel oder der BundesGAUKler - tun sich da alle nicht sonderlich hervor und wollen das Thema am liebsten unter den Teppich kehren. Man beachte mal die Stimmungsmache im Blätterwald: Spiegel haut alle paar Tage wegen dem Skandal auf die Pauke. Focus schließt sich dem an. Welt Online lässt Propagandisten wie den ehemaligen US-Botschafter in D-land oder sonstige fragwürdige Gestalten pro-Abhör-Artikel schreiben. FAZ scheint sich nicht einig zu sein, ob es nun "böse" ist, oder "notwendiges Übel".
Die haben es leider alle nicht kapiert: Wer mit dieser Technik mitlesen kann, der kann auch mitschreiben und jedem von uns im Rahmen eines ganz normalen Betriebssystem-Updates was unterjubeln. Egal ob das Betriebssystem von Microsoft, Apple, Google oder irgend ein Linux-Derivat ist. Open Source macht es zwar einfacher, sowas zu erkennen, als das bei geschlossenen Systemen der Fall ist. Aber denkbar und machbar ist es.
Wenn alleine 500 Millionen Telefonate im Monat in D-land abhehört werden und deswegen drei, fünf oder sieben Terror-Anschläge verhindert worden sind, stellt sich die Frage, in wie weit da die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird. Pressefreiheit, Anwalt / Mandantenverhältnis, Betriebsgeheimnisse - nichts ist davor sicher und es betrifft die elementarsten Grundrechte eines jeden einzelnen. Zumal trotz der Totalüberwachung solche Diletanten-Terroristen wie die NSU-Zelle jahrelang ungestört in D-land morden konnten und man denen erst mit ganz "normalen" und legalen Fahndungsmethoden auf die Schliche kam. Die ganze Bespitzelung dient nicht dem Schutz und der Sicherheit der Bevölkerung (nichteinmal der US-amerikanischen!), sondern alleine, um die Regierung(en) vor dem eigenen Volk zu schützen. Als Deutsche sind wir da vermutlich ein bischen mehr sensibilisiert, da wir 1933 und auch mit der Gründung der DDR gesehen haben, wo das zwangsläufig hinführen wird. Leider verschlafen unsere Politik-Schranzen die Möglichkeit, "unseren Brüdern in den USA" das mal genauer zu erklären. Ich sage bewusst "Brüder" und nicht Freunde. Freunde kann man sich aussuchen. Familie und Besatzungstruppen nicht. Vieles von dem, was die NSA sich heute auf deutschem Boden erlaubt, ist leider durch Altlasten aus der Nachkriegszeit her festgeschrieben worden.
Winston Churchill hat mal über die USA gesagt: "Man kann sich darauf verlassen, dass die Amerikaner irgendwann das richtige tun. Aber erst, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben." Leider haben sie noch nicht alles ausprobiert und es wird vermutlich noch 'ne ganze Ecke schlimmer, bevor es mal wieder besser wird.
Was Snowden angeht: Respekt und Hut ab. Allerdings kommt auch so ein bischen Bauchweh auf, wieso ein externer Analyst einer Fremdfirma da Megabyteweise NSA-Geheiminfos abschöpfen konnte. Entweder hat sich die NSA komplett dumm angestellt, oder das ist ein U-Boot, mit dem man von anderen Themen ablenken und gewisse Regierungskreise diskreditieren will. Wie auch immer, in Snowdens Haut möchte sicherlich keiner stecken und man kann mal gespannt sein, was mit ihm passiert.
Die haben es leider alle nicht kapiert: Wer mit dieser Technik mitlesen kann, der kann auch mitschreiben und jedem von uns im Rahmen eines ganz normalen Betriebssystem-Updates was unterjubeln. Egal ob das Betriebssystem von Microsoft, Apple, Google oder irgend ein Linux-Derivat ist. Open Source macht es zwar einfacher, sowas zu erkennen, als das bei geschlossenen Systemen der Fall ist. Aber denkbar und machbar ist es.
Wenn alleine 500 Millionen Telefonate im Monat in D-land abhehört werden und deswegen drei, fünf oder sieben Terror-Anschläge verhindert worden sind, stellt sich die Frage, in wie weit da die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird. Pressefreiheit, Anwalt / Mandantenverhältnis, Betriebsgeheimnisse - nichts ist davor sicher und es betrifft die elementarsten Grundrechte eines jeden einzelnen. Zumal trotz der Totalüberwachung solche Diletanten-Terroristen wie die NSU-Zelle jahrelang ungestört in D-land morden konnten und man denen erst mit ganz "normalen" und legalen Fahndungsmethoden auf die Schliche kam. Die ganze Bespitzelung dient nicht dem Schutz und der Sicherheit der Bevölkerung (nichteinmal der US-amerikanischen!), sondern alleine, um die Regierung(en) vor dem eigenen Volk zu schützen. Als Deutsche sind wir da vermutlich ein bischen mehr sensibilisiert, da wir 1933 und auch mit der Gründung der DDR gesehen haben, wo das zwangsläufig hinführen wird. Leider verschlafen unsere Politik-Schranzen die Möglichkeit, "unseren Brüdern in den USA" das mal genauer zu erklären. Ich sage bewusst "Brüder" und nicht Freunde. Freunde kann man sich aussuchen. Familie und Besatzungstruppen nicht. Vieles von dem, was die NSA sich heute auf deutschem Boden erlaubt, ist leider durch Altlasten aus der Nachkriegszeit her festgeschrieben worden.
Winston Churchill hat mal über die USA gesagt: "Man kann sich darauf verlassen, dass die Amerikaner irgendwann das richtige tun. Aber erst, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben." Leider haben sie noch nicht alles ausprobiert und es wird vermutlich noch 'ne ganze Ecke schlimmer, bevor es mal wieder besser wird.
Was Snowden angeht: Respekt und Hut ab. Allerdings kommt auch so ein bischen Bauchweh auf, wieso ein externer Analyst einer Fremdfirma da Megabyteweise NSA-Geheiminfos abschöpfen konnte. Entweder hat sich die NSA komplett dumm angestellt, oder das ist ein U-Boot, mit dem man von anderen Themen ablenken und gewisse Regierungskreise diskreditieren will. Wie auch immer, in Snowdens Haut möchte sicherlich keiner stecken und man kann mal gespannt sein, was mit ihm passiert.
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Grüße, Toska
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Maduro in Moskau: Mit Snowden zurück nach Venezuela?
Sehe das ganz ähnlich wie du Toska. Wie sagte schon Benjamin Franklin: "Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety."
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