Oob ich jedes Wort auf die Goldwaage lege, ist natürlich eine andere Frage. Ich kann nur auf das antworten, was geschrieben wurde. Ich habe eine profunde Erfahrung bezüglich "Arbeiten" in Lateinamerika. Ich habe Personal in Venezuela und in Mexiko eingestellt und natürlich dort gearbeitet. Aufgrund der Vernetzung habe ich auch genügend Erfahrung, wie dies in CO läuft.
@Ernsto: Ich drehe einmal die Frage um. Warum bist du soooooooooooooo unnnnnnnnnnnnnnwahrscheinlch unrealistisch? Beschreibe doch einmal das Szenerio, wie es gut laufen kann.
Klar, es gibt Leute, die haben den Jack-Pott im Lotto gewonnen. Die haben jetzt 40 Mio Euro, andere haben 20 Mio Euro oder 3 Mio Euro.
Ich beschäftige mich mit realistischen Dingen und nicht mit Wahrscheinlichkeiten von 1 : 9999999999999999999 (oder so ähnlich). Desweiteren beschäftige ich mich auch nur mit legalen Umständen. Jede Woche ein Bankeinbruch und man kommt natürlich prima durch in Kolumbien. Da kann man auch die Ämter entsprechend schmieren etc. Das alles ist nicht das, was ich darstelle.
Es hat hier im Thread noch niemand mit nachvollziehbaren Argumenten und seinen Erfahrungen widersprochen.
1. Aufenthaltsgenehmigung: Wie ohne Hochzeit oder Investitionsvorhaben?
2 Arbeitsgenehmigung: Wie ohne Hochzeit oder Investitionsvorhaben?
3. Wenn 1. + 2. geschafft, wie viel verdient denn jemand mit unzureichenden Spanisch-Kenntnissen und Standard-Know-How in CO? Wer in DE schon nicht gut bezahlt wird, wird doch in CO noch schlechter bezahlt. These: Umgerechnet 400 EUR.
Warum meldet sich den keiner, der nur 1. und 2. legal geschafft hat? Klar, die meisten haben dies über ihre Partnerin geregelt. Was verdient ihr denn im Angestelltenverhältnis? Wer aus der Community arbeitet denn in CO im Angestelltenverhältnis?
Zuletzt geändert von spitfire88 am Sa 24. Sep 2016, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
Gibt es denn in Barranquilla irgendwie eine Gruppe von Deutschen die sich ab und an mal treffen oder ist das jeder unter sich und bekommt von anderen nichts mit?
Habe noch eine andere Frage, es wurde geschrieben 6 Mon in DE und 6 in Col. Für den normalen Angestellten ist das nicht machbar. Ihr verdient eure Brötchen in DE dann als Selbständige? Oder seid total Flexibel was den Arbeitsort angeht?
Nun, das habe ich geschrieben. Fuer normale Angestellte ist dies natuerlich schwierig. Ich habe Leute kennen gelernt, die als Saisonarbeiter so etwas durchziehen: Strassenbau in der CH oder Bay-Watch in IT. Kein Witz, das ist Real-Life.
Meine Empfehlung. Such dir einen gut bezahlten Job in CH oder DE als Webprogrammierer, in dem du flexibel vom Ausland aus arbeiten kannst.
Warum du für wenig Geld arbeiten musst ist für mich schleierhaft. Kenne einige IT-Spezis aus CH und DE. Keiner arbeitet für wenig Geld und kaum einer hat in den letzten 10 Jahren jemals eine Bewerbung geschrieben. In CH läuft das üblicherweise so, dass du (wenn du etwas kannst) dir ein zwei Firmen aussuchst, dich dort meldest und anschliessend bekannt gibst, zu welchen Bedingungen du bereit bist für sie zu arbeiten. Ganz einfach weil jedes gute Unternehmen dauernd auf der Suche nach neuen (guten) Mitarbeitern ist. Ist leider auch in CH fast nur in der IT-Branche so.
In Barranquilla wirst du eine ganz andere Welt antreffen. Stellensuche egal für welche Branche braucht viel Zeit und Ausdauer (nicht alle Vorgänge sind für uns logisch). Ohne Beziehungen wirds doppelt schwierig und die sogenannten Stellenvermittler sind auch nicht immer seriös. Englisch kann eventuell ein Pluspunkt sein, Deutsch interessiert eigentlich niemand. Hab bisher nicht mal im Tourismusbereich jemand angetroffen der Deutsch spricht. Ohne sehr gute oder zumindest gute Spanischkenntnisse hast du keine Chance dort beruflich einzusteigen oder anfallende Behördengänge zu erledigen. Ach ja und Arbeitsbewilligung nicht vergessen. Das ist auch nicht zu unterschätzten. Falls du in Kolumbien bist und für ein Unternehmen im Ausland tätig bist, musst du dich unbedingt mit dem Thema Steuern beschäftigen, sonst kanns richtig teuer werden.
Ja und nimm dir den Rat von spitfire88 zu Herzen. Das kann ich nur bestätigen. Mein junger Schwager (welcher Studiert hat und in Barranquilla arbeitet), verdient in einem Jahr nicht annähernd so viel wie ich in einem Monat in der Schweiz. Mit solchen Löhnen fehlts dann insbesondere als Ausländer schnell mal an allem. Ich kann auch gut ohne viel Luxus leben, aber mit solchen Löhnen...
4 Jahre später muß ich doch arg schmunzeln bei den virtuellen Steinen, die mir hier in den Weg geworfen wurden (ok, nicht von allen, aber von den meisten). Schauen wir doch mal:
Spanisch C1+ ✓
gut bezahlte Arbeit ✓
Immobilie gekauft ✓
Residentenvisum ✓
Covid19 überlebt ✓
Nach Deutschland zurückgekehrt 🛇
Gut, daß ich nicht auf die Unken gehört habe und an alle, die mir wertvolle Tips gaben.
Herzlichen Glückwunsch. Schön zu hören hast du es gemeistert
Wie ist es dir ergangen? Wie kam es? Wie hast du es geschafft, was arbeitest du, was viel dir besonders schwer? Wie gefällt es dir? Vermisst du etwas aus Deutschland? Erzähl doch ein wenig mehr, das würde mich und sicherlich auch andere intressieren.
@ Philae92
der User ist leider nicht mehr aktiv, die Antwort wird dir verwehrt bleiben.
Aber herzlich willkommen.
Erzähl doch mal was dich bewegt hat, dich hier anzumelden.
Hast Du Pläne nach Barranquilla zu gehen?
Guten Morgen @Genuasd
Ah okey schade.
Ich habe mich hier angemeldet da ich mich schon seit längerem für Kolumbien interessiere und ich gerne das Land bereisen möchte. Nur hatt es leider finanziell oder zeitlich nie geklappt in den letzten Jahren. Bis ich dann im 2020 endlich die Zeit gehabt hätte und durch einen Jobwechsel meine Überstunden und Ferien zusammen beziehen konnte, und somit 1 Monat frei gehabt hätte. Leider war es dann nicht möglich zu reisen, Corona bedingt.
Zu deiner Frage, ja wenn ich Reisen kann würde ich sehr gerne nach Barranquilla gehen.
Jetzt habe ich nächsten Mai wieder Ferien, zwar nur 2 1/2 Wochen aber ich möchte trotzdem gehen. Ob das jetzt möglich sein wird bin ich mir auch nicht mehr so ganz sicher, da sich die Situation in Kolumbien wieder verschlechtert. Anscheinend gibt es wieder ziemlich erhebliche Einschränkungen.
Aber das wisst ihr bestimmt besser. Ich finde im Internet leider nur sehr wenig aktuelle Informationen.
Was treibt dich nach Barranquilla? Eine Frau?
2 1/2 Wochen ist zu wenig Zeit.
Wie sieht es mit deinen Sprachkenntnissen aus? Ohne die, gerade zu diesen Zeiten macht es wenig Spaß.
Viele schreiben, dass sie viel erreicht haben, weil es den meisten peinlich ist auch mal einzugestehen, dass es nicht geklappt hat.
News zu Barranquilla gibt in deren Lokalzeitung "El Heraldo". Aktuell ist Barranquilla in der schlimmsten Covid-Situation in ganz Kolumbien; es ist diesmal echt nicht einfach. Und es gibt Ausgangssperre das ganze Wochenende.
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Barranquilla hat seit einer Woche auch Pico y Cedula (gerade und ungerade Zahlen) und Ausgangssperre nachts von 18:00 bis 05:00 Uhr morgens.
Hallo zusammen erstmal danke für die Infos.
Ich finde die Stadt intressant, wie viele in Kolumbien, und ich kenne dort einige Einheimische. Ein paar wenige können auch fliessend Englisch.
Meine Spanischkenntnisse sind noch nicht wirklich sehr gut, aber ich bin am lernen. Ich kann mich schon verständigen, aber halt einfachere dinge.
Mehr als 2-3 Wochen Ferien ist in meinem Beruf fast unmöglich zu bekommen. Leider nicht so einfach.
Aber wenn es in ganz Kolumbien so starke Einschränkungen gibt werde ich wohl eher das ganze auf den September / Oktober verschieben müssen. Da es ja dann wirklich keinen Spass macht.
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