Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Tipps und Fragen von Auswanderungswilligen und Leuten, die den Schritt schon gewagt haben.
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melfsen
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von melfsen »

Hallo zusammen,

ich und meine Freundin haben schon seit sehr langer Zeit den Wunsch nach einer selbstständigen Arbeit und einem eigenen Geschäft in Kolumbien. Unser Traum ist es ein eigenes Hostel an der kolumbianischen Karibikküste zu eröffnen. Ich war vor 2 Jahren mit meiner Freundin (sie ist Kolumbianerin aus Bogotá, lebt aber seit 11 Jahren in Deutschland) in der Gegend um Santa Marta reisen und wir haben uns sofort in diese Gegend verliebt. Uns ist es sehr bewusst, dass die Entscheidung dort ein eigenes Zuhause und Geschäft aufzubauen etwas komplett anderes ist als dort nur seinen Urlaub zu verbringen. Nichts desto trotz besteht dieser tiefe Wunsch und wir sind bereit dafür viel Arbeit und Mühe und wahrscheinlich auch eine nicht geringe Summe an Investition bereitzustellen. Meine Freundin hat bereits Erfahrungen mit dem Kauf von Grundstücken/Immobilien in Kolumbien. Allerdings alles im Raum Bogotá und nicht mit dem Aufbau eines Hostels. Wir würden sehr gerne in den Bereich Ecoturismo einsteigen und nachaltigen Tourismus in der Region betreiben. Ich war die letzten zweieinhalb Jahre in Deutschland selbstständig und habe gemeinsam mit einem Freund Getränke entwickelt und auf den Markt gebracht. Das war ein hartes Stück Arbeit und hat mich zuletzt so sehr eingenommen, dass der Wunsch nach etwas eigenem und vor allem etwas ruhigerem wie der Traum vom eigenen Hostel in einer entspannteren Umgebung mich zu der Entscheidung bewegt hat, aus dem jetzigen Getränkegeschäft auszusteigen und einen Neuanfang zu machen.
Konkret suchen wir nach Menschen, welche diese Erfahrung bereits gemacht haben oder Leute in der Gegend kennen, welche in der Tourismusbranche tätig sind. Wir sind in der ersten Februarwoche wieder in der Gegend und wir würden uns sehr freuen mit Leuten Kontakt aufzunehmen, welche bereits Erfahrungen sammeln konnten und eventuell auch Kontakte zu Leuten haben die Grundstücke zum Verkauf anbieten. Wenn ihr Erfahrungen in dem Bereich habt oder Leute kennt die welche haben und ihr oder sie Lust haben uns ein bisschen davon zu erzählen, würden wir uns sehr freuen, wenn wir euch vor Ort einmal besuchen könnten und ein wenig plaudern könnten. Spanisch sprechen wir beide ;-) ich halt nicht perfekt, aber es reicht für das meiste...

Wenn ihr sonst noch hilfreiche Info´s oder Tipps für uns habt, so freuen wir uns über jeden Vorschlag von euch.
Lieben Gruß
Melf und Maria
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Ernesto
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von Ernesto »

Ich kann nicht viel zu dem Thema sagen, dennoch denke ich, das sich in den zwei Jahren seit deinem letzten Aufenthalt einiges verändert hat. Direkt ein Grundstück kaufen und bauen, das muss sehr gut überlegt und geplant sein. Ich würde eher etwas bestehendes übernehmen oder ein geeignetes Objekt anmieten. Viel Glück!

Max
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von Max »

Servus,
Hostels hats in Santa Marta und Taganga wie Sand am Meer, einige haben auch noch ein zweites in Palomino. Das wichtigste ist erstmal sich zu vergewissern das immer Wasser da ist ( lach net ). A Hostel ohne das Wasser kommt ist fast net zu finanzieren. A Wasserwagen kostet un die 150.000 ( 10.000 l ) . dann schauen was die Nachbarn machen, ob Sie die die Boxen jeden Tag rausstellen und Dir die Bude zudroehnen. Dann sollte deine Freundin sich mal die neuen Normen fuer Hospedaje anschauen, NST, die sind der Hammer, da wirst ganz schoen schnaufen um die zu erfuellen, da haben selbst die grossen Schwireigkeiten. Da musst schon an ganz guaten Plan haben, sag i mal, allein schon mit den Angestellten.
Kannst ja mal vorbei schauen im Feb bin in Taganga
Saludos
Max

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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von Max »

Servus ,

hab grad gesehen das er 556 Hostales und Hoteles in Santa Marta gibt.
Saludos und a frohes neues
Max
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Alvarez
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von Alvarez »

Ich kann euch helfen, da ich ein Hostel in Bogota admistriert habe und Business Angel in Medellin gewesen bin ;)
El que vive confiado, muere traicionado

Dee-No
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von Dee-No »

Mich würde es brennend interessieren, ob ihr euer Vorhaben mittlerweile in die Tat umsetzen konntet. Falls Ja, wo? eure Empfehlungen, Erfahrungen, Tipps & Tricks?
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cm81
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Hostelplanung Santa Marta/Magdalena

Beitrag von cm81 »

Das würde mich auch brennend interessieren.
Vielleicht hat ja sonst jemand aus dem Forum schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht, die er bereit ist mit uns zu teilen. Das wäre wirklich sehr spannend. Insbesondere die persönlichen Erfahrungen. Was hatte ich erwartet, wie hat sich das Ganze entwickelt.

Von der generellen "Starten wir ein neues Leben, alles wird gut" Strategie, wie man sie auf diversen Fernsehsendern antrifft, würde ich in Kolumbien abraten (und in allen anderen Ländern auch).

- Man sollte sich am ausgesuchten Ort sehr gut auskennen. Was für Leute kommen dorthin, was für Angebote gibt es schon?
- Was kann ich besser als die Tausend die schon da sind?
- Die Gesetzte studieren. Von Firmengründung, über Tourismus, bis hin zu Arbeitsrecht. Klar kann man punktuell Hilfe suchen, die relevanten Themen sollte man aber kennen, sonst wird's irgendwann unangenehm.
- Businessplan erstellen. In fast allen Fällen (Firmengründung) sind die Kosten schlussendlich viel höher als gedacht und die Anlaufzeit ist viel länger als befürchtet. Also auch für eine "einfache" Pension, die komplett neu aufgezogen wird, braucht es richtig Startkapital. So manchem Firmengründer geht auf der Zielgeraden der Schnauf aus und dann verliert er meist alles was investiert wurde. Auch bei einem seriösen, optimistisch geplanten Businessplan können die effektiven Kosten schnell mal Faktor 2 oder mehr höher liegen (Meine persönliche Erfahrung aus rund 150 Neugründungen oder Umstrukturierungen).
- Bin ich der Unternehmertyp. Selbstständig = selbst und ständig. Ein altes Sprichwort, welches heute aber noch genau gleich seine Gültigkeit hat. Gerade in Kolumbien lässt sich vieles nicht so einfach delegieren.
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