Resumen Latinoamericano im Gespräch mit dem Kommandanten Pablo Beltrán, Leiter der Friedensdelegation der ELN-Guerilla
Kürzlich hatten wir in Havanna die Gelegenheit ein Interview mit dem Kommandanten Pablo Beltrán zu führen, der die Friedensdelegation der ELN (Nationale Befreiungsarmee) leitet. Er beendete damals einen Verhandlungszyklus mit dem scheidenden Präsidenten Juan Manuel Santos. In diesem Gespräch geht es vor allem um die Wichtigkeit des Frieden für die geopolitischen Beziehungen zwischen Kolumbien und Venezuela, die Präsenz der USA in Kolumbien und den Vormarsch des Drogenhandels und Paramilitarismus in der Region.
Das Außenministerium von Kolumbien hat die kubanische Regierung um Informationen über den Aufenthaltsort mehrerer Kommandanten der Guerillaorganisation Nationale Befreiungsarmee (ELN) auf der Karibikinsel gebeten. In einer Erklärung teilte das Außenamt mit, Havanna zudem aufgefordert zu haben, auf einen Interpol-Haftbefehl gegen den Oberkommandierenden der ELN, Nicolás Rodríguez Bautista, zu reagieren. Die kubanischen Stellen haben bisher keinen offiziellen Kommentar abgegeben.
Der Kampf mit der Farc-Guerilla ist beendet, doch die linksextreme ELN setzt ihren Terror fort. An der Grenze zu Venezuela töten die Rebellen mit Sprengstoff zwei kolumbianische Soldaten. Für Friedensgespräche sieht Präsident Duque derzeit keine Grundlage.
Für die Weihnachtstage und bis nach Neujahr hat die kolumbianische Guerillaorganisation Nationales Befreiungsheer (ELN) einen einseitigen Waffenstillstand verkündet. Alle offensiven Operationen sollen ruhen, "um zu Weihnachten und im neuen Jahr zu einem Klima der Ruhe beizutragen", so die ELN in einem Kommunique, das auf ihrer Internetseite veröffentlicht wurde.
Nach dem schweren Bombenanschlag mit 21 Toten auf eine Polizeiakademie in Kolumbien hat die Regierung harte Maßnahmen gegen die linke Guerillaorganisation ELN angekündigt. Die im Zuge der Friedensgespräche ausgesetzten Haftbefehle gegen die Führungsriege der Rebellengruppe würden wieder in Kraft gesetzt, sagte Präsident Iván Duque bei einer Fernsehansprache am Freitag. Er bat die Regierung von Kuba, die zehn Unterhändler der ELN auszuliefern, die im Rahmen eines Friedensprozesses auf der Insel gelebt haben.
Kaum im Amt, setzte der neue Präsident vergangenen August seine Drohung um. Ein Fehler, dessen Konsequenzen jetzt nun die gesamte Gesellschaft tragen muss. Denn seitdem der Friedensprozess ausgesetzt wurde, provoziert die ELN wieder verstärkt mit neuen Entführungen und Anschlägen wie nun dem tödlichen von Bogotá.
Kolumbiens Präsident, Iván Duque, hat ein Angebot der Nationalen Befreiungsarmee (Ejército de Liberación Nacional, ELN) für einen 90-tägigen Waffenstillstand abgelehnt. Die ELN beabsichtigte damit, wie vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen empfohlen, die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zu unterstützen. Außerdem wollte sie einen ersten Schritt in Richtung einer Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen ermöglichen. Duque wies das Angebot mit der Begründung zurück, dass keine Friedensgespräche geführt würden, "solange die ELN nicht mit Entführungen, der Rekrutierung von Kindern, dem Legen von Antipersonenminen und Angriffen auf die Infrastruktur des Landes aufhört".
Der gewählte linksgerichtete Präsident Gustavo Petro hat zur Aufnahme der Friedensgespräche mit der ELN-Guerilla einen bilateralen Waffenstillstand vorgeschlagen. Er werde zu Beginn seiner Amtszeit am 7. August jene Länder, die bei den 2016 begonnen Verhandlungen bereits als Garanten fungierten, bitten, bei der Reaktivierung der Friedensgespräche erneut zur Verfügung zu stehen.
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Deutsche Welle
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Die kolumbianische Regierung und die Guerillaorganisation Nationale Befreiungsarmee (ELN) haben offiziell den Willen zur Wiederaufnahme der seit 2019 unterbrochenen Friedensverhandlungen in Kuba bekundet. Der kolumbianische Hochkommissar für den Frieden, Danilo Rueda, kündigte am Freitag, 12. August 2022 in Havanna an, dass Kolumbien die vom Staat eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, die in Kuba verbliebene ELN-Delegation anerkennen und alle notwendigen rechtlichen Maßnahmen ergreifen werde, um die Bedingungen für die Wiederaufnahme der Gespräche zu gewährleisten.
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Blickpunkt Lateinamerika
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Er habe ein entsprechendes Dekret erlassen, sagte Petro am Samstag in der nordkolumbianischen Gemeinde San Pablo. Damit beginne eine neue Chance auf einen Friedensprozess in dem südamerikanischen Land. Er rufe andere illegale Gruppen auf, einen ähnlichen Weg einzuschlagen.
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Blick
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Zum Schluss der ersten Dialogrunde zwischen der Regierung von Gustavo Petro und der ELN-Guerilla haben ihre Delegationen die Vereinbarung von konkreten humanitären Maßnahmen angekündigt. Ziel sei, den Inhaftierten aus der ELN sowie vom bewaffneten Konflikt schwer betroffenen Gemeinden "humanitäre Erleichterungen" zu garantieren.
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amwerika21
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Bei ihrem größten Angriff seit dem Start der Friedensgespräche im vergangenen Jahr haben ELN-Rebellen mehrere Soldaten getötet. Damit gefährden sie die Verhandlungen. In Kolumbien stehen die Friedensbemühungen von Präsident Gustavo Petro nach einem Rebellenangriff auf der Kippe.
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Zeit Online
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Gestern Mittag waren meine Frau und ich mit einem Bekannten und seiner Kolumbianischen Verlobten beim Essen. Da wurde dieses Massaker von der Verlobten meines Freundes auch angesprochen. Die Verlobte meines Freundes, sie werden in Bälde heiraten, kam erst vor einigen Tagen aus Kolumbien und ist kein Freund von Pedro.
Sie meinte das Pedro der ELN auch noch Amnestie geben will, mein Einspruch dass die ELN sich doch aus dem Friedensprozess zurückgezogen hat war ihr entweder unbekannt oder wird von ihr ignoriert..., aber Hauptsache sie hat auf Pedro geschimpft.
Angeblich schaut sie kaum Nachrichten oder liest Zeitungen, auf meine Nachfrage wo sie dann ihre Meinung zu Pedro her hat kam nur bla bla...
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