Hallo,
leider konnte ich zu diesem Thema noch keine wirklichen Informationen finden.
Laut meinen Informationen kann man ein kolumbianisches Arbeitsvisum nur mit einem Arbeitsvertrag aus Kolumbien beantragen.
Aber wie sieht das Ganze denn aus, wenn man vorher Urlaub macht & dann während des Aufenthalt bei Firmen vorspricht & sich nach Arbeit bemüht?
Eher weniger, um dauerhaft in Kolumbien zu bleiben, eher um eine Beschäftigung zu haben, während man ein halbes Jahr oder eben auch länger bei kolumbianischen Freunden ist.
Also es muss kein Hotel bezahlt werden, ich interessiere mich nur für Arbeit während meines Aufenthaltes.
Kann man ein Arbeitsvisum auch noch von Kolumbien beantragen?
Die allgemeine Reisezeit in Kolumbien lässt sich so weit ich weiß, ja auch noch ohne Job verlängern.
Gruß bierfranke
Arbeitsvisum Kolumbien
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Arbeitsvisum Kolumbien
servus zeitaufwendig, kompliziert und teuer denk net das ein Unternehmen das für so eine kurze Zeit macht Max in welchem Bereich arbeitest Du ? Max
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Arbeitsvisum Kolumbien
@Bierfranke
Als Tourist kannst du dich legal bis zu 180 Kalendertage pro Jahr in Kolumbien aufhalten. Wenn du Mitte des Jahres die Reise antrittst und über Silvester/Neujahr kurz in ein Nachbarland reist, wieder zurückkommst, beginnen die 180 Tage bei der Rückkehr wieder neu, sodass du ein Jahr Aufenthalt hast.
Wie schon gesagt wurde, lohnt sich für den von dir erwähnten kurzen Aufenthalt ein Arbeitsvisum nicht, zumal es nach meiner Auffassung auch unmöglich ist jemand zu finden, der dich für diesen Zeitraum legal einstellt, denn es werden viele Dokumente vom Arbeitgeber verlangt.
Zum Schutz des kolumbianischen Arbeitsmarktes muss der Arbeitgeber nachweisen, dass es für diese Tätigkeit keinen Einheimischen gibt. Dann braucht es einen Handelsregisterauszug des Unternehmens, Kontoauszüge des Unternehmens etc. etc. Dazu ein vom kolumbianischen Außenministeriums ausgefülltes Formular.
Beantragt werden kann das Visum im In- und Ausland. In diesen Beiträgen wurde das Thema schon einmal behandelt.
Als Tourist kannst du dich legal bis zu 180 Kalendertage pro Jahr in Kolumbien aufhalten. Wenn du Mitte des Jahres die Reise antrittst und über Silvester/Neujahr kurz in ein Nachbarland reist, wieder zurückkommst, beginnen die 180 Tage bei der Rückkehr wieder neu, sodass du ein Jahr Aufenthalt hast.

Wie schon gesagt wurde, lohnt sich für den von dir erwähnten kurzen Aufenthalt ein Arbeitsvisum nicht, zumal es nach meiner Auffassung auch unmöglich ist jemand zu finden, der dich für diesen Zeitraum legal einstellt, denn es werden viele Dokumente vom Arbeitgeber verlangt.
Zum Schutz des kolumbianischen Arbeitsmarktes muss der Arbeitgeber nachweisen, dass es für diese Tätigkeit keinen Einheimischen gibt. Dann braucht es einen Handelsregisterauszug des Unternehmens, Kontoauszüge des Unternehmens etc. etc. Dazu ein vom kolumbianischen Außenministeriums ausgefülltes Formular.
https://www.cancilleria.gov.co/sites/default/files/FOTOS2020/dp-fo-208_resumen_de_contrato_v.22019-06-21_1.pdf
Beantragt werden kann das Visum im In- und Ausland. In diesen Beiträgen wurde das Thema schon einmal behandelt.
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Themenstarter - Kolumbien-Neuling
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Arbeitsvisum Kolumbien
Danke für die Antworten.
Ich dachte jetzt an keine speziellen Jobs, einfach um etwas Kontakt mit Einheimischen zu bekommen, sein Spanisch zu verbessern und etwas Geld dazu verdienen könnte. Z. B. Minijobs als Callcenter Mitarbeiter oder im Supermarkt etc.
Aber wenn das nicht geht, auch nicht so schlimm.
Ich dachte jetzt an keine speziellen Jobs, einfach um etwas Kontakt mit Einheimischen zu bekommen, sein Spanisch zu verbessern und etwas Geld dazu verdienen könnte. Z. B. Minijobs als Callcenter Mitarbeiter oder im Supermarkt etc.
Aber wenn das nicht geht, auch nicht so schlimm.
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Arbeitsvisum Kolumbien
Bierfranke, welch sympathischer Name
Bravo


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Arbeitsvisum Kolumbien
@Bierfranke
An sich ein gutes Vorhaben, um zu sozialisieren und die Sprache zu lernen usw. Aber für diese Art von Tätigkeit werden - meines Wissens - keine Arbeitsvisa ausgestellt. Wie Ernesto schon gesagt hat, werden diese nur für Tätigkeiten ausgestellt, für die es keine oder kaum einheimische Arbeitskräfte gibt.
Für den finanziellen Aspekt, als Beitrag zu deinem Lebensunterhalt während deines Aufenthalts in Kolumbien, macht das wirtschaftlich wenig Sinn. Sicherlich wirst du nur in Teilzeit arbeiten wollen. Gehen wir als einfaches Beispiel von einem Pensum von 50% aus. Für ein solchen Job kannst du nicht mehr als den Mindestlohn erwarten. 50 % des Mindestlohns, Abzüge und Ausgaben... ergeben netto 500.000 COP (oder noch weniger!) im Monat.
Wo wohnst du und was arbeitest du zurzeit? Ich frage, weil ich dir eine Alternative nenne, von der du meiner Meinung nach viel mehr profitieren könntest. Wenn du zum Beispiel nur eine Woche Vollzeit als "Temporär" arbeiten würdest (in deinem Wohnsitzland, D, CH?),würdest du das verdienen, was du in Kolumbien in sechs Monaten (50% in einem Job, wie du ihn in Kolumbien beschrieben hast) verdienen würdest, oder sogar deutlich mehr (je nachdem, wo du wohnst und welchen Temporärjob du findest).
Der Sohn einer Arbeitskollegin meiner Frau wollte mit einer ähnlichen Absicht wie du nach Kolumbien gehen und fragte, ob wir wüssten, wer ihm einen Job geben würde. Als ich ihm erzählte, was ich hier erwähnt habe, und nach einen weiteren Austausch entschied er sich für einen 4-wöchigenTemporär-Job in der CH, mit dessen Erlös er sich dann einen Sprachkurs in Kombination mit einem Volontariat gegönnt hat (letzteres, um bestimmte soziale Realitäten kennenzulernen) und noch eine Reserve übrig hatte, mit der er sich einige kleinere Privilegien gönnen konnte.
Jetzt wo ich mich erinnere: Bei der Freiwilligenarbeit hatte er unter anderem eine junge Sozialarbeiterin kennengelernt. Ich muss meine Frau fragen, ob sie weiss, wie sich die Dinge entwickelt haben...
An sich ein gutes Vorhaben, um zu sozialisieren und die Sprache zu lernen usw. Aber für diese Art von Tätigkeit werden - meines Wissens - keine Arbeitsvisa ausgestellt. Wie Ernesto schon gesagt hat, werden diese nur für Tätigkeiten ausgestellt, für die es keine oder kaum einheimische Arbeitskräfte gibt.
Für den finanziellen Aspekt, als Beitrag zu deinem Lebensunterhalt während deines Aufenthalts in Kolumbien, macht das wirtschaftlich wenig Sinn. Sicherlich wirst du nur in Teilzeit arbeiten wollen. Gehen wir als einfaches Beispiel von einem Pensum von 50% aus. Für ein solchen Job kannst du nicht mehr als den Mindestlohn erwarten. 50 % des Mindestlohns, Abzüge und Ausgaben... ergeben netto 500.000 COP (oder noch weniger!) im Monat.
Wo wohnst du und was arbeitest du zurzeit? Ich frage, weil ich dir eine Alternative nenne, von der du meiner Meinung nach viel mehr profitieren könntest. Wenn du zum Beispiel nur eine Woche Vollzeit als "Temporär" arbeiten würdest (in deinem Wohnsitzland, D, CH?),würdest du das verdienen, was du in Kolumbien in sechs Monaten (50% in einem Job, wie du ihn in Kolumbien beschrieben hast) verdienen würdest, oder sogar deutlich mehr (je nachdem, wo du wohnst und welchen Temporärjob du findest).
Der Sohn einer Arbeitskollegin meiner Frau wollte mit einer ähnlichen Absicht wie du nach Kolumbien gehen und fragte, ob wir wüssten, wer ihm einen Job geben würde. Als ich ihm erzählte, was ich hier erwähnt habe, und nach einen weiteren Austausch entschied er sich für einen 4-wöchigenTemporär-Job in der CH, mit dessen Erlös er sich dann einen Sprachkurs in Kombination mit einem Volontariat gegönnt hat (letzteres, um bestimmte soziale Realitäten kennenzulernen) und noch eine Reserve übrig hatte, mit der er sich einige kleinere Privilegien gönnen konnte.
Jetzt wo ich mich erinnere: Bei der Freiwilligenarbeit hatte er unter anderem eine junge Sozialarbeiterin kennengelernt. Ich muss meine Frau fragen, ob sie weiss, wie sich die Dinge entwickelt haben...
Virtus Junxit Mors Non Separabit