Wie ist euer Spanisch?

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Gilberto
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Gilberto »

Nur wenige werden in der Lage sein, diesen schwierigen Test zu bestehen ... so steht es im folgenden Artikel:

https://www.eltiempo.com/colombia/otras-ciudades/midase-a-ver-test-de-palabras-dificiles-del-espanol-que-no-todo-el-mundo-conoce-507952
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ssgl
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von ssgl »

No hablo español. Sólo alemán, francés e inglés 🤷🏻‍♂️
---8<------------------------------------
8 / 13
¡Muy bien!

Si llegó hasta aquí eso demuestra que sus conocimientos en el idioma español son buenos. La profesora Laura Bautista le recomienda seguir documentándose.
---8<------------------------------------
🙈

gordito54
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von gordito54 »

Ob ich den v.g. Test jemals komplett bestehe, ich (m,67) habe da meine Zweifel. Aber müßte ich das denn? Ich lerne jetzt seit drei Jahren Spanisch, damit ich mich mit meiner Frau und der Familie unterhalten kann. Ich werde nie "native speaker" sein, aber wenn ich mich im täglichen Leben so audrücken kann, daß meine Umwelt weiss, was ich will, dann reicht mir das. Ich brauche weder eine Zertifikat noch sonstwas....

tsuxmax
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von tsuxmax »

Ich habe 2 Jahre in Cuba gelebt, und nach ca. 6 Monaten bereits in Spanisch geträumt und teilweise sogar Deutsch in Situationen vergessen, da ich es längere Zeit nicht mehr praktiziert hatte (nach Hause telefonieren).
Ich konnte kein Wort Spanisch und dort keiner Englisch und nach 2-3 Monaten hat der Smalltalk en la Calle schon bestens funktioniert. ich habe mit einer spanischen Professorin vormittags Grammatik gelernt und selbst privat auch Vokabeln. Nicht ist deprimierender, als sich nicht ausdrücken zu können und daher die beste Motivation gleichzeitig. Man muss aber auch sagen, das gerade der Anfang im Spanisch sehr einfach ist. Thailändisch lernen hingegen ist ein Alptraum und aus meiner Sicht nur möglich vor Ort zu lernen, denn die komplizierte Aussprache (min. 5 versch. Töne) muss man üben.

In Medellin finde ich die Aussprache meistens ähnlich klar wie in Cuba

Elias
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Elias »

Hallo zusammen :)

war hier schon einige Zeit nicht mehr aktiv
Vielleicht kennt ihr mich noch aus einem anderen Thread wo es sich um eine Frau handelte 😉

Hat jemand von euch auch gute Erfolge erzielt mit einer Sprachlern App ?
Ich habe vor 10 Tagen (erneut) angefangen spanisch mit DuoLingo zu lernen. Da ich es in der Vergangenheit nur mal kurz und ohne Fleiß gelernt habe, begann ich eigentlich wieder bei 0.
Dieses mal bin ich aber motiviert und lerne täglich einige Lektionen.
Ist es möglich hier wirklich so gut spanisch zu lernen, dass man eine Konversation mit spanisch sprechen Leuten führen kann ?
Welche Methoden wären eurer Meinung nach am effektivsten spanisch zu lernen ?

Hamid
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Hamid »

Wie vieles in einer zwischenmenschlichen Beziehung ist hier die Interaktion eine völlig andere, als die in bits und bytes mit einer App.

In einer Unterhaltung fordert dich ein Mensch, in der du dich nebenbei auch von Ängsten losmachen kannst, zu viele Fehler zu machen, völlig anders heraus, als es eine App vermag.

Streue: Nutze alles, mache Fehler, aber vor allem - bleib drann! Es ist ein langer Prozess, den eine bestandene Prüfung nur zum Teil abbildet.

Nube13
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Nube13 »

Mittlerweile ist mein Spanisch ganz gut, vielleicht B2 Niveau. Fühle mich aber nicht sooo sicher was spontane Reaktionen in Situationen angeht.

Bei mir hat ein Bildungsurlaub den Durchbruch gebracht, kann bei Interesse gerne eine Sprachschule in Costa Rica empfehlen 🙂
Mit Duolingo habe ich anfangs auch mal rum gespielt, aber es bringt meiner Meinung nach nicht viel, wenn man keine Gelegenheit hat die Sprache außerhalb des Handys aktiv anzuwenden. Kurse an der VHS haben mir nicht viel gebracht - zu unregelmäßig und zu niedriges Tempo, langweilige LehrerInnen...
Sprachtandem kann ich auch empfehlen und Stammtische - muss natürlich auch menschlich passen.

Staudi
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Staudi »

Was mir (neben meinen Aufenthalten in Cali) am meisten gebracht hat, waren die 1:1- Stunden per Skype mit diveresen profesoras aus Lateinamerika. Es gibt etliche Platformen wie zB Preply, wo man Lehrer buchen kann. Ab 4,50 € - also recht günstig.

Obligatorisch ist für mich das tägliche Vokabelstudium und ab und zu ein ein wenig Grammatik. LingQ eignet sich recht gut, da findet man viele Texte und Videos für alle Niveaus. Und natürlich gibt es ganz viele gute Youtube- Videos, so dass man bequem zwischendurch mal ein Viertelstündchen Spanisch hören/lernen kann.

Alex_F
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Alex_F »

Ich habe mit auch mit Duolingo gestartet, benutze es jetzt noch ab und an, aber nur an gewissen Themen noch einmal Auffrischung zu betreiben. Ich habe nicht so oft die Gelegenheit spanisch zu sprechen, mein beruflicher Alltag besteht aus Englisch.

Ich muss Hamit Recht geben, all diese technischen Unterstützungen können euch nicht die Angst nehmen, offen vor echten Menschen zu sprechen, deswegen kann auch ich nur eine Kombination daraus empfehlen. Und wie schon gesagt wurde, dran bleiben. Ich habe über ein Jahr lang 1-2h täglich investiert. Jetzt schaue ich Netflix in spanisch, höre spanische Podcasts bei langen Autofahrten und habe mir ein Buch "Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz" was ich sehr empfehlen kann.

Und es geht nichts über das Lernen mit einem native Speaker ganz klar. Ich sehe das bei mir, wenn ich bei meiner Freundin bin oder sie mir Audios schickt, es ist ein ganz anderes Erlebnis und die Lernkurve ist eine ganz andere als mit jeder App. Sie verbessert mich auch immer, wenn ich mal "wieder" das falsche Geschlecht gewählt habe oder wenn ein anderes Wort besser im Syntax zu benutzen ist.

Deswegen bleibt dran und ich denke auch umso besser man es sprechen kann umso einfacher macht man es sich selbst.

gordito54
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Beitrag von gordito54 »

Mein Spanisch ist schlecht und liegt irgendwo bei A2/B1. Aber damit komme ich im täglichen Leben klar, solange es nichts Kompliziertes gibt. Dann ist Ende. Ansonsten ist meine Frau ja immer an meiner Seite. Ich lerne zwar täglich Vokabeln, aber das Behalten fällt schwer. Besonders das Hören und Verstehen ist die größte Klippe. Ich weiss leider nicht, warum.
Ich lerne mit einem Grund- und Aufbauwortschatz, hat mal 16,70 D-Mark gekostet, dazu ein Büchlein mit Grammatik und eins zur Beugung der Verben.
Bei den Zeiten beschränke ich mich auf das Präsens, das Perfekt und das einfache Futur. Ende und aus. Das reicht mir, ich studiere hier ja nicht Literatur.
Ob ich noch so alt werde, um fließend hier mithalten zu können? Eher nicht.
Gruß aus cartago/Valle
gordito54

coentros
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von coentros »

Hallo Gordito
A2/B1 ist doch nicht schlecht ? Im Alltag kommt man damit schon sehr weit. Mindestens genauso wichtig Deine wie ich glaube hohe Empathie und Flexibilität Dich an eine so andersartige Kultur und Abläufe anzupassen und einzuleben. Ich würde mir nur die Hälfte von Deiner Sozialkompetenz für viele die halb so alt sind wie Du in Deutschland wünschen, ob Biodeutsche oder zugewanderte Bevölkerung, vor allem aber politische Entscheidungsträger.
Einen guten Wochenstart,
coentros

Zacarias
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Wie ist euer Spanisch?

Beitrag von Zacarias »

Das Problem für einen Nicht-Muttersprachler sein Gegenüber zu verstehen, liegt häufig auch beim zuletzt genannten. Denn Tatsache ist, dass man auf Spanisch C1 sein kann, dieses aber nur eine saubere Basis des Erlernten abbildet.

Jetzt ist da aber jemand, nennen wir ihn Klaus, der viele Jahre einem kubanisch geprägten Umfeld angehörte und in ein peruanisches Umfeld umsiedelt, weil José ihn verlassen und er Amaru gefunden hat - da gibt es viele neue Termen zu lernen.

Jeder, ob mit Spanisch trocken aus einem Kurs, C2 - Muttersprachler Niveau - oder Latinos: Jeder ist zusätzlich zur localen und globalen Umgangssprache der unterschiedlichen lateinamerikanischen Ländern denen man nicht zugehörig ist, mit unbekannten Wörter konfrontiert. Wobei es Latinos einfacher haben Aussprachefehler, wie nispeln, nuscheln, überhastetes Sprechen oder solche, die schon in der Kindheit gelegt wurden, herausfiltern zu können, während SaF-Sprachler diese zu Beginn schwer von einem Dialekt unterscheiden können - wenn überhaupt.

Daher ist es in einer Unterhaltung auf Spanisch mit mehreren Personen völlig normal das Zuhören und Verstehen abzuschalten - das Hirn saugt sich schneller wie ein Schwamm auf, als wenn man wirklich das Meiste versteht und interessiert mitlabert. Es sollte nur nicht immer so sein. Denn sonst kapselt man sich ab und steht meistens als aller erster der Runde auf und tut häufig so, als hätte man etwas wichtiges zu tun.

Auffällig hierbei ist, dass man bei einer Unterhaltung auf Deutsch abwesend anwesend sein kann. Man kann beschäftigt sein, mit etwas anderem, aber das Hirn ist dennoch auf Stand by und bekommt vieles mit - in Spanisch nicht. Das merkt man, wenn man von seinem lateinamerikanischen Partner nach einigen Tagen auf etwas angesprochen wird, man aber sagt, es nicht mitbekommen zu haben, obwohl man dabei war, als darüber gesprochen wurde. Der Partner geht häufig davon aus, dass man bei Anwesendheit in Gesprächen auf Spanisch, alles mitbekommt, wie in einer deutschen Unterhaltung.

Wichtig dabei zu kappieren ist auch die uns von Natur aus gegebene unbewusste Fähigkeit sich mit dem Gleichen identifizieren zu können. Diese Fähigkeit ist in Lateinamerika eher ein Hindernis. Wenn man sich im inneren seines selbst nicht als Teil seiner lateinamerikanischen Gruppe fühlt, ist dieses eine zusätzliche Hürde beim Erlernen der Sprache. Denn Sprache ist mehr, als nur Laute die vom Gaumen und Zunge in der Mundhöhle erzeugt werden

Wer hier wirklich auf ein hohes Niveau kommen möchte, muss Distanz herausnehmen, mit seinem lateinamerikanischen Umfeld verschmelzen können, ohne ständig den Kampf der Kulturen zu führen. Sonst ist es nur wie ein Zoobesuch, bei dem man nicht bemerkt, dass man selbst das im Käfig ausgestellte Tier ist.

coentros
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Beitrag von coentros »

Der Tatsache, dass ein hohes Schul-Spanisch Niveau einen nicht zwangsläufig die vielen Zwischentöne und speziellen lokalen Ausdrücke verstehen lassen würde ich natürlich zustimmen. Das könnte man auf die verschiedenen deutschen Dialekte auch anwenden, zumindest wenn sie in Reinstform exerziert werden.

Was Du beschreibst würde ich allerdings als die höchste(End-) Stufe empfinden: mit seinem Umfeld verschmelzen. Meines Erachtens spielt sich dabei einiges auf der nonverbalen Ebene ab. Situationskomik, Gestik, Gesichtsausdruck, Stimmlage, ein einfacher Einwurf an der richtigen Stelle. 90% der Kommunikation seien non-verbal sagt man. Wer die Lacher und positiven Emotionen auf seine Seite bekommt gewinnt, vor allem in LA. Wenn unbeabsichtigt das Gegenteil erzeugt wird, oh weia...

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