gestern hieß es in einem deutschen Boulevardmagazin, dass sich der Täter noch immer auf freiem Fuß befinden würde. Zur Ergreifung wäre eine Belohnung von COP 10.000.000 ausgesetzt worden.
Hallo Zahlenmaus,
danke für die Information!
Da bleibt dann nur der Polizei viel Erfolg bei der Fahndung nach dem Unhold und dem bemitleidenswerten Opfer, eine den Umständen entsprechende, möglichst baldige Genesung zu wünschen.
Dieses Attentat ist noch relativ glimpflich ausgegangen.
Anders war es bei einer Iranerin, die von einem Verehrer per Säureattentat entstellt und auf beiden Augen blind gemacht wurde - der Fall ging lange durch die Presse, in Spanien ebenso wie in Deutschland bz-berlin.de/aktuell/welt/opfer-darf-taeter-blenden-article388855.html
Letztinstanzlich rechtskräftig nach Recht der Scharia darf sie (bzw. ihre Mutter, da sie wegen ihrer Erblindung dazu nicht mehr in der Lage ist), den Täter ebenfalls verätzen und somit blenden.
Kolumbien ist erschüttert über eine Serie von Säure-Attacken auf junge Frauen. Einige Opfer haben sich erstmals fotografieren lassen. Die Täter kommen meistens straffrei davon.
Quelle: Basler Zeitung
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Säure wird in Kolumbien immer mehr zur Waffe. Seit 2007 nimmt die Zahl der verübten Säureattentate immer mehr zu. Häufig sind Frauen die Opfer, aber auch Kinder. Nun wollen Politiker reagieren.
Quelle: Frankfurter Rundschau
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Dann wollen wir doch hoffen das die Politiker wirklich etwas tun. Will der Präsident 4 Jahre mehr im Amt sein, dann wird alles umgeworfen. Sehr traurig die Berichte zu lesen.
Moin,
gebe Dir absolut recht Ernesto.Das Problem ist doch,dass sich erst der machismo grundlegend ändern muss .Dann die Korruption, damit sich die Täter, sollten sie gefasst werden nicht freikaufen oder ein nettes Leben in Casa por Carcel machen können.Sind die Opfer aus einer guten sozialen Schicht, werden die Täter sicherlich verfolgt.Ist es die Kleine aus dem Barrio Ciudad Bolivar - wen interessiert es.Das ist so traurig.Aber letztlich - wie willst Du solche Anschläge verhindern? Säure zu besorgen ist einfach und sie einzusetzen auch.Wird schwer,diesbezüglich ein funktionierendes Gesetz zu entwerfen.Wird der Verkauf gewisser Substanzen verboten, kaufen sie andere, die ähnliche Effekte haben.Wird wirklich schwierig.
Saludos, Willi
So ganz kann ich dir nicht recht geben, denn es geht ja um das Delikt und nicht um die verwendete Substanz. Das sollte als schwere Körperverletzung mit Arbeitsunfähigkeit oder vielleicht sogar versuchten Mordanschlag ausgelegt werden. Du siehst doch, das man in der letzten Zeit sehr stark gegen Vergewaltiger vorgeht und das muss in solchen Fällen ebenso sein. Eine harte Hand, egal ob das Opfer arm oder reich ist. Nur leider fehlt da in Kolumbien noch viel. Manche Opfer haben sogar Angst solche Taten zur Anzeige zu bringen.
Es ist eine besonders feige und grausame Waffe: In Kolumbien hat die Zahl der Säureattacken auf Frauen deutlich zugenommen. Die Täter fühlen sich vor Strafverfolgung sicher. Die Opfer kämpfen ihr Leben lang mit den Folgen.
Ein großer schwarzer Hut verhüllt einen großen Teil ihres Kopfes. Es ist still in diesem kleinen Raum in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Natalia Ponce de León sagt: "Der schwierigste Moment war, als mir klar geworden ist, dass ich zerstört wurde. Meinen Körper verätzt zu sehen, ohne Gesicht, ohne Identität. Eine ausgelöschte Identität ist eine Folter."
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