Operación Orión in Comuna 13 von Medellín: 20 Jahre Straflosigkeit und Mangel an Wahrheit
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[Video] Behörden suchen nach Massengrab in Medellín
In den Hügeln am Rande der kolumbianischen Stadt Medellin laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In dem Gebiet in der Nähe eines Armenviertels der zweitgrößten Stadt Kolumbiens soll ein Expertenteam der Regierung nach Leichen suchen.
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Quelle: N24
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Medellín/Kolumbien: Größtes städtisches Massengrab der Welt wird geöffnet
Die riesige Grube erstreckt sich entlang einer Deponie an den Hängen des Stadtteils „Comuna 13″, westlich der zweitgrößten Stadt Kolumbiens.
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Quelle: latinapress
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Exhumierung und Wahrheitsfindung in Medellín/Kolumbien
Keine 20 Minuten westlich vom Zentrum Medellíns entfernt liegt das wegen seiner von Gewalt geprägten Geschichte berüchtigte Stadtviertel Comuna 13. Hier soll in Kürze die Exhumierung des Massengrabes La Escombrera (Der Schuttabladeplatz) unter Zusammenwirken der Generalstaatsanwaltschaft, der Stadtregierung und wissenschaftlicher sowie internationaler Betreuung beginnen.
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Quelle: amerika21
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Bis zu 300 Leichen auf Müllhalde in Medellín/Kolumbien vermutet
Auf einer Müllhalde im kolumbianischen Medellín hat die Suche möglicherweise dort verscharrten Leichen begonnen. Die Ausgrabungen seien ein «historischer Prozess» für die Hinterbliebenen und auch von nationaler Bedeutung, sagte Innenminister Juan Fernando Cristo.
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Quelle: Blick
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Operación Orión in Comuna 13 von Medellín: 20 Jahre Straflosigkeit und Mangel an Wahrheit
Die "Operación Orión" war eine Militäroperation, die im Jahr 2002 im Stadtteil 13 (Comuna 13) von Medellín, Kolumbien, stattfand. Ihr Ziel war die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung in einem von Gewalt und bewaffneten Gruppen geplagten Viertel. Trotz vergangener zwei Jahrzehnte bleibt die Operation von strafrechtlicher Straflosigkeit und einem Mangel an umfassender Wahrheitsfindung geprägt.
Die Comuna 13 war in den 1990er Jahren ein Epizentrum des bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Paramilitärische Gruppen, Guerillaeinheiten und kriminelle Banden rivalisierten um die Kontrolle über das Gebiet, was zu einer hohen Rate von Gewalt und Unsicherheit führte. Die Operation Orión wurde eingeleitet, um die Kontrolle der bewaffneten Gruppen zu brechen und die Sicherheit der Bevölkerung wiederherzustellen.
Am 16. Oktober 2002 begannen Militär und Polizei die Operation, bei der Panzer, Hubschrauber und mehrere Tausend Sicherheitskräfte eingesetzt wurden. Die Straßen von Comuna 13 wurden von bewaffneten Konflikten erschüttert, und viele Zivilisten gerieten zwischen die Fronten. Es wurde berichtet, dass Menschenrechtsverletzungen stattfanden, einschließlich willkürlicher Verhaftungen, Folter und außergerichtlicher Hinrichtungen.
Trotz zahlreicher Vorwürfe und Berichte über Menschenrechtsverletzungen während der Operation hat es in den vergangenen 20 Jahren nur begrenzte Fortschritte bei der strafrechtlichen Verfolgung von Verantwortlichen gegeben. Die Opfer und ihre Familien warten immer noch auf Gerechtigkeit. Es gibt auch einen Mangel an umfassender Wahrheitsfindung, was es den Überlebenden schwer macht, die Ereignisse zu verstehen und damit abzuschließen.
Die Operation Orión hat tiefe Narben in der Gemeinde 13 hinterlassen. Das Misstrauen gegenüber den Sicherheitskräften, Traumata und sozioökonomische Herausforderungen sind anhaltende Probleme. Die fehlende strafrechtliche Verfolgung hat dazu beigetragen, ein Klima der Straflosigkeit zu schaffen, das die Rechte der Bürger weiterhin gefährdet.
Verschiedene Menschenrechtsorganisationen, Opfergruppen und Aktivisten setzen sich weiterhin für Gerechtigkeit und Wahrheit in Bezug auf die Operation Orión ein. Sie fordern eine gründliche Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen, die während der Operation begangen wurden, und die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen.
Fazit: Die Operation Orión in der Comuna 13 von Medellín bleibt ein dunkles Kapitel in der Geschichte Kolumbiens. Die andauernde Straflosigkeit und der Mangel an umfassender Wahrheitsfindung unterstreichen die Herausforderungen bei der Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen in Zeiten des bewaffneten Konflikts. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bemühungen zur Gerechtigkeit verstärkt werden, um die Opfer zu respektieren und langfristige Heilung und Versöhnung in der Gemeinschaft zu fördern.
Die Comuna 13 war in den 1990er Jahren ein Epizentrum des bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Paramilitärische Gruppen, Guerillaeinheiten und kriminelle Banden rivalisierten um die Kontrolle über das Gebiet, was zu einer hohen Rate von Gewalt und Unsicherheit führte. Die Operation Orión wurde eingeleitet, um die Kontrolle der bewaffneten Gruppen zu brechen und die Sicherheit der Bevölkerung wiederherzustellen.
Am 16. Oktober 2002 begannen Militär und Polizei die Operation, bei der Panzer, Hubschrauber und mehrere Tausend Sicherheitskräfte eingesetzt wurden. Die Straßen von Comuna 13 wurden von bewaffneten Konflikten erschüttert, und viele Zivilisten gerieten zwischen die Fronten. Es wurde berichtet, dass Menschenrechtsverletzungen stattfanden, einschließlich willkürlicher Verhaftungen, Folter und außergerichtlicher Hinrichtungen.
Trotz zahlreicher Vorwürfe und Berichte über Menschenrechtsverletzungen während der Operation hat es in den vergangenen 20 Jahren nur begrenzte Fortschritte bei der strafrechtlichen Verfolgung von Verantwortlichen gegeben. Die Opfer und ihre Familien warten immer noch auf Gerechtigkeit. Es gibt auch einen Mangel an umfassender Wahrheitsfindung, was es den Überlebenden schwer macht, die Ereignisse zu verstehen und damit abzuschließen.
Die Operation Orión hat tiefe Narben in der Gemeinde 13 hinterlassen. Das Misstrauen gegenüber den Sicherheitskräften, Traumata und sozioökonomische Herausforderungen sind anhaltende Probleme. Die fehlende strafrechtliche Verfolgung hat dazu beigetragen, ein Klima der Straflosigkeit zu schaffen, das die Rechte der Bürger weiterhin gefährdet.
Verschiedene Menschenrechtsorganisationen, Opfergruppen und Aktivisten setzen sich weiterhin für Gerechtigkeit und Wahrheit in Bezug auf die Operation Orión ein. Sie fordern eine gründliche Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen, die während der Operation begangen wurden, und die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen.
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Hoffnung bei der Suche nach den Verschwundenen
In Kolumbien gibt es juristische Fortschritte bei nicht aufgeklärten massenhaften Tötungen in den letzten Jahrzehnten. Nene deutet über das Häusermeer des Viertels Comuna 13, das ganz oben am Rande des Talkessels von Medellín liegt. »Dort drüben, jener weiße, große Fleck, dass ist die Müllkippe La Escombrera, wo etliche der gewaltsam Verschwundengelassenen verscharrt wurden«, erklärt er. Nene alias Carlos Alberto Sánchez Mosquera ist Hip-Hop-Sänger – Rapero, wie es hier heißt –, Fremdenführer und Sozialaktivist in Personalunion.
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Petro volvió a hablar de la Operación Orión y apuntó hacia Uribe: “El peor crimen contra la humanidad en la historia”
Con un nuevo y extenso mensaje en su perfil de X, el presidente de la República, Gustavo Petro, se refirió nuevamente a los hechos ocurridos en la Comuna 13 de Medellín durante la denominada Operación Orión, liderada en octubre de 2002 bajo el primer gobierno de Álvaro Uribe Vélez. Lo anterior, tras sus más recientes declaraciones, en medio del contexto de las labores de búsqueda de cuerpos desaparecidos en La Escombrera, llevabas a cabo por antropólogos forenses bajo la dirección de la Jurisdicción Especial para la Paz (JEP).
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Operación Orión in Comuna 13 von Medellín: Konflikt um Wandgemälde und Wahrheit
25.01.2025 | Alondra Meier | amerika21
In mehreren Teilen Kolumbiens, darunter Medellín, Bogotá und Calí, kommt es zu Auseinandersetzungen um Wandmalereien mit dem Schriftzug "Las cuchas tienen razón" (Die Mütter haben recht). Das erste Wandgemälde (Mural) dieser Art entstand im Norden von Medellín zwischen dem 11. und 12. Januar 2025 und wurde von Künstler:innenkollektiven geschaffen.
Pressebericht in Deutsch: ⇨
In mehreren Teilen Kolumbiens, darunter Medellín, Bogotá und Calí, kommt es zu Auseinandersetzungen um Wandmalereien mit dem Schriftzug "Las cuchas tienen razón" (Die Mütter haben recht). Das erste Wandgemälde (Mural) dieser Art entstand im Norden von Medellín zwischen dem 11. und 12. Januar 2025 und wurde von Künstler:innenkollektiven geschaffen.
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Kolumbien: »Es braucht eine neue Operation Orión«
21.04.2025 | Interview: Tininiska Zanger
La Escombrera (auf Deutsch »der Schutthaufen«) in Medellín wird als das größte Massengrab Kolumbiens bezeichnet. Die Angehörigen klagen an, dass die Leichen von mehr als 400 gewaltsam Verschwundenen unter tonnenweise Schutt dort begraben liegen. Mitte 2024 begannen dort Ausgrabungen, aber am 1. April 2025 hat die Sondereinheit zur Suche verschwundener Personen (UBPD) vorerst die Suche eingestellt. Wie kam das?
Pressebericht in Deutsch:
Link:
La Escombrera (auf Deutsch »der Schutthaufen«) in Medellín wird als das größte Massengrab Kolumbiens bezeichnet. Die Angehörigen klagen an, dass die Leichen von mehr als 400 gewaltsam Verschwundenen unter tonnenweise Schutt dort begraben liegen. Mitte 2024 begannen dort Ausgrabungen, aber am 1. April 2025 hat die Sondereinheit zur Suche verschwundener Personen (UBPD) vorerst die Suche eingestellt. Wie kam das?
Pressebericht in Deutsch:
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https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190694.massengrab-la-escombrea-kolumbien-es-braucht-eine-neue-operation-orion.html
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