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Das verfallene Haus war frueher ein Restaurant von Lehder. Wird aber wohl zwischenzeitlich beschlagnahmt worden sein.Carlos Lehder zurück in Kolumbien: Ex-Chef des Medellín-Kartells landet in Bogotá
Carlos Lehder zurück in Kolumbien: Ex-Chef des Medellín-Kartells landet in Bogotá
Ich habe das live auf Caracol gesehen, als er freigelassen wurde. Das einizge was er sagte, bevor er verschwand war: "Viva Colombia".
Carlos Lehder zurück in Kolumbien: Ex-Chef des Medellín-Kartells landet in Bogotá
Carlos Lehder im Exklusivinterview mit SEMANA: Ein Blick in die Abgründe des Medellín-Kartells
Die Zeitschrift SEMANA veröffentlichte ein brisantes Exklusivinterview mit Carlos Lehder, Mitbegründer des berüchtigten Medellín-Kartells. Nach 33 Jahren Haft in den USA spricht der Drogenbaron erstmals über seine Rückkehr nach Kolumbien – und enthüllt schockierende Details aus der Blütezeit des Kartells.
Im Gespräch zeigt Lehder sich reuevoll, benennt aber auch bisher unbekannte Facetten der kriminellen Organisation: die Verstrickungen Pablo Escobars, die Ermordung von Justizminister Rodrigo Lara Bonilla und die gewaltsame Stürmung des Justizpalastes. Eindrücklich schildert er, wie sich Kolumbien nach seiner langen Abwesenheit präsentiert, und thematisiert die anhaltende Symbiose von Politik und Drogenhandel.
Obwohl Lehder betont, in Kolumbien keine juristischen Konsequenzen mehr fürchten zu müssen, bleibt seine Rolle als Schlüsselfigur einer der blutigsten Epochen des Landes unvergessen. Das Medellín-Kartell war verantwortlich für Tausende Morde, systematische Korruption und die Erschütterung der staatlichen Ordnung – ein Erbe, das selbst seine Entschuldigungen nicht tilgen können.
Besonders brisant: Lehders aktuelle Position zur Drogenlegalisierung und seine Einschätzung der modernen Drogenpolitik. Das vollständige Interview findet Ihr in der aktuellen Ausgabe von SEMANA.
Persönlicher Kommentar:
Als jemand, der die Anschläge und Attentate des Medellín-Kartells selbst miterleben musste, bleibt Lehders Rückkehr ein ambivalentes Thema. Mag ihn die finanzielle Not – sofern sie wirklich besteht – zu solchen Interviews treiben: Sein Platz sollte im Schatten bleiben. Kolumbien hat genug unter dem Terror seines Kartells gelitten; sein erneutes Auftreten im Rampenlicht wirkt wie ein Hohn gegenüber den Opfern. Wer Mitverantwortung an solchem Leid trägt, hat der Öffentlichkeit nichts mehr zu sagen – außer einem Schweigen, das Respekt beweist.
Die Zeitschrift SEMANA veröffentlichte ein brisantes Exklusivinterview mit Carlos Lehder, Mitbegründer des berüchtigten Medellín-Kartells. Nach 33 Jahren Haft in den USA spricht der Drogenbaron erstmals über seine Rückkehr nach Kolumbien – und enthüllt schockierende Details aus der Blütezeit des Kartells.
Im Gespräch zeigt Lehder sich reuevoll, benennt aber auch bisher unbekannte Facetten der kriminellen Organisation: die Verstrickungen Pablo Escobars, die Ermordung von Justizminister Rodrigo Lara Bonilla und die gewaltsame Stürmung des Justizpalastes. Eindrücklich schildert er, wie sich Kolumbien nach seiner langen Abwesenheit präsentiert, und thematisiert die anhaltende Symbiose von Politik und Drogenhandel.
Obwohl Lehder betont, in Kolumbien keine juristischen Konsequenzen mehr fürchten zu müssen, bleibt seine Rolle als Schlüsselfigur einer der blutigsten Epochen des Landes unvergessen. Das Medellín-Kartell war verantwortlich für Tausende Morde, systematische Korruption und die Erschütterung der staatlichen Ordnung – ein Erbe, das selbst seine Entschuldigungen nicht tilgen können.
Besonders brisant: Lehders aktuelle Position zur Drogenlegalisierung und seine Einschätzung der modernen Drogenpolitik. Das vollständige Interview findet Ihr in der aktuellen Ausgabe von SEMANA.
https://www.semana.com/politica/articulo/exclusivo-carlos-lehder-habla-con-semana-pide-perdon-y-revela-detalles-ineditos-de-pablo-escobar-el-cartel-de-medellin-rodrigo-lara-bonilla-y-la-toma-al-palacio-de-justicia/202503/
Persönlicher Kommentar:
Als jemand, der die Anschläge und Attentate des Medellín-Kartells selbst miterleben musste, bleibt Lehders Rückkehr ein ambivalentes Thema. Mag ihn die finanzielle Not – sofern sie wirklich besteht – zu solchen Interviews treiben: Sein Platz sollte im Schatten bleiben. Kolumbien hat genug unter dem Terror seines Kartells gelitten; sein erneutes Auftreten im Rampenlicht wirkt wie ein Hohn gegenüber den Opfern. Wer Mitverantwortung an solchem Leid trägt, hat der Öffentlichkeit nichts mehr zu sagen – außer einem Schweigen, das Respekt beweist.
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Carlos Lehder zurück in Kolumbien: Ex-Chef des Medellín-Kartells landet in Bogotá
Hallo Eisbaer
Ganz herzlichen Dank für den link und Verweis auf dieses sehr interessante Interview. Ich kann lebhaft nachvollziehen dass da einige Emotionen freigesetzt werden, vor dem Hintergrund dass Du diese Zeit damals selber miterlebt hast, vor Ort in Medellin. Meine Frau erzählt mir oft wie unsicher die Zeiten damals waren, eine stetige Angst weil man nie wusste wo eine Bombe hochgeht oder wem man vertrauen konnte.
Es bleibt zu hoffen dass man den Ausführungen dieser Person heute einigermassen glauben kann. Dass er ehrliche Reue für seine Taten empfindet. Dass er ehrliche Absichten hat wenn er heute seinen Appell an diejenigen richtet, dass Drogenhandel und Illegalität kein Weg sind und die damit verbundenen Konsequenzen und Gewalt einen früher oder später einholen.
Ob ihm diejenigen vergeben werden die Opfer der enormen kriminellen Aktivitäten des Medellin-Kartells wurden wird sich vermutlich der Öffentlichkeit entziehen. Noch vielmehr ob er selber seinen Frieden finden wird.
Ganz herzlichen Dank für den link und Verweis auf dieses sehr interessante Interview. Ich kann lebhaft nachvollziehen dass da einige Emotionen freigesetzt werden, vor dem Hintergrund dass Du diese Zeit damals selber miterlebt hast, vor Ort in Medellin. Meine Frau erzählt mir oft wie unsicher die Zeiten damals waren, eine stetige Angst weil man nie wusste wo eine Bombe hochgeht oder wem man vertrauen konnte.
Es bleibt zu hoffen dass man den Ausführungen dieser Person heute einigermassen glauben kann. Dass er ehrliche Reue für seine Taten empfindet. Dass er ehrliche Absichten hat wenn er heute seinen Appell an diejenigen richtet, dass Drogenhandel und Illegalität kein Weg sind und die damit verbundenen Konsequenzen und Gewalt einen früher oder später einholen.
Ob ihm diejenigen vergeben werden die Opfer der enormen kriminellen Aktivitäten des Medellin-Kartells wurden wird sich vermutlich der Öffentlichkeit entziehen. Noch vielmehr ob er selber seinen Frieden finden wird.
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