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Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Sa 10. Nov 2018, 00:31
von News Robot
Kolumbien hatte am 1. November entschieden, Strafzölle auf Tiefkühl-Pommes aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden zu erheben. Bogotá wirft den EU-Produzenten subventionierte Preise vor, welche kolumbianischen Produzenten schaden. Laut Agrarminister Andres Valencia Pinzón müssen nun 74 Prozent aller Importe zu Preisen eingeführt werden, die kolumbianische Anbieter nicht benachteiligen.

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Quelle: Tiroler Tageszeitung

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: So 11. Nov 2018, 13:14
von desertfox
TK Pommes um die halbe Welt zu schippern macht auch keinen Sinn...

Kolumbien will Zölle auf Pommes frites aus Deutschland erheben

Verfasst: Do 22. Nov 2018, 13:32
von News Robot
Nach Südafrika und Brasilien möchte nun auch Kolumbien Pommes frites aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden mit Zöllen belegen, um die eigenen Erzeuger zu schützen.

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Quelle: topagrar

Fritten-Konflikt mit Kolumbien: EU-Kommission ruft WTO an

Verfasst: Mo 14. Okt 2019, 14:36
von News Robot
Die Anti-Dumping-Zölle des südamerikanischen Landes seien völlig ungerechtfertigt und schadeten den EU-Herstellern. Deshalb werde sich die EU-Kommission bei der WTO für deren Interessen einsetzen.

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Quelle: Grenzecho

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Mo 14. Okt 2019, 15:09
von Gilberto
Scheint ein großer Markt zu sein.

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Mo 14. Okt 2019, 17:24
von John Extra
Schon aus Klimaschutz-Gruenden ist doch ein Import von Pommes aus Belgien einfach wahnsinn, zudem ist die Kartoffel in Kolumbien Hauptbestandteil des Essens. Da finde ich es schon angebracht das die Kolumbianischen Bauern geschuetzt werden.

:hut:

Der Pommes-Krieg: Warum sich Kolumbien mit der EU anlegte

Verfasst: Di 21. Dez 2021, 14:32
von News Robot
Kolumbien hat Strafzölle verhängt gegen Pommes-Firmen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland, weil deren Kartoffel-Exporte einheimischen Bauern schadeten. Stimmt das? Ein Lehrstück über den globalen Freihandel.

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Riff Reporter

Tiefkühlpommes-Streit mit Kolumbien: WTO schlägt sich auf Seite der EU

Verfasst: Do 13. Okt 2022, 15:14
von News Robot
Ein Panel der Welthandelsorganisation (WTO) hat die von Kolumbien verhängten Zölle auf die Einfuhr von Tiefkühlpommes verurteilt und sich damit auf die Seite der EU gestellt – doch der langjährige Streit in dieser Angelegenheit ist längst nicht beigelegt. Die WTO, die eine Sonder-Arbeitsgruppe zur Beilegung des jahrelangen Handelsstreits eingesetzt hat, veröffentlichte am Montag (10. Oktober) einen Bericht hierzu.

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Euractiv

EU entscheidet Pommes-Streit mit Kolumbien für sich

Verfasst: Do 22. Dez 2022, 01:30
von News Robot
Tiefkühl-Pommes aus EU-Ländern dürfen nicht mit Zöllen belegt werden. Im Streit um kolumbianische Zölle auf Tiefkühl-Pommes aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden hat die EU nach eigenen Angaben einen endgültigen Sieg errungen.

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Kurier

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Do 22. Dez 2022, 02:33
von Nico
Da lobe ich die Frittenbude im Barrio wo man sieht, wie diese frisch aus kolumbianischen Kartoffeln gemacht werden.

Streit um Tiefkühlpommes: EU fordert von Kolumbien Einhaltung von WTO-Regeln

Verfasst: Di 4. Jun 2024, 15:33
von News Robot
Die EU hat bei der Welthandelsorganisation (WTO) Protest gegen kolumbianische Zölle auf belgische, deutsche und niederländische Tiefkühlpommes eingelegt. Diese seien diskriminierend, beklagt die EU-Kommission.

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EURACTIV

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Di 4. Jun 2024, 23:08
von gordito54
Schon allein aus dem Grund bevorzuge ich heimische Ware, wenngleich sehr viel Eis mit in den Beuteln ist. Daher taue ich die Pommes, die ich selten esse, vorher ab, damit das Wasser weg ist.
Soll die EU ihre Pommes ruhig behalten......

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Mi 5. Jun 2024, 08:36
von desertfox
Gesetze und Regeln gelten für alle, auch für Kolumbianische Institutionen..., es geht sicher nur um geringe Beträge, aber Regeln müssen halt eingehalten werden und wenn die WTO im Sinne der EU Recht sprach, wo ist das Problem.

Belgien fordert EU-Hilfe im Pommes-Konflikt mit Kolumbien

Verfasst: Fr 7. Jun 2024, 21:28
von Zacarias
Ich sitze auf dem Zaun und sehe von dort Vor- und Nachteile beider Parteien links und rechts von mir. Aber kritischer, als nur aus juristischer Perspektive, die auf Einhaltung von Regeln pocht. Diese Regeln dürfen und müssen von einem Land gebrochen werden, um Konditionen nach zu justieren, wenn dieses Land von der Realität eingeholt wurde, nachdem erkennbar ist, erhoffte Effekte durch den Beitritt zu einem Handelssystem bleiben aus und entpuppen sich als Einfallstor für die Zersetzung der heimischen Erzeugung von Waren durch ausländische Industrien starker Länder.

Das Aufkaufen von Wasserrechten, um den Menschen ihr eigenes Trinkwasser für 2 Dollar den Liter zu verkaufen, das sie vorher nur einige Cents pro Kubikmeter kostete oder die Abholzung von Regenwald für Palmölmonokulturen: Das gibt es auch zum Teil, weil die WTO ein regelbasiertes internationales Handelssystem fördert, das Handelsbarrieren abbaut und Marktzugang erleichtert. Dies schafft günstige Bedingungen für multinationale Unternehmen wie Nestlé, um in verschiedene Märkte zu expandieren. Die Vorteile eines vorhersehbaren und stabilen Handelssystems, verbesserte Streitschlichtungsmechanismen und der Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen durch WTO-Abkommen, bringen solche Mistgeburten hervor. Auch die Überschwemmung, wie TK-Hühnchen aus der EU in Afrikanische Länder, wo das heimische Huhn teurer ist, als das vom EU Bauern, welches dieser auch noch subventioniert bekommen hat. Das sind nur 3 Beispiele von zig Beispielen.

Es ist erschreckend, dass Aviko Deutschland GmbH, Pinguin Lutosa Deutschland GmbH, Lutosa, MyDibel, Agristo, McCain Foods Belgium trotz Rohstoffkosten, Personalkosten, Energiekosten, Verpackungskosten, Transportkosten bis nach Kolumbien und noch andere Kosten, in der Lage sind, Pommes am anderen Ende der Welt noch gewinnbringend zu vermarkten. Möglich ist dieses durch Skaleneffekte, Subventionierte Landwirtschaft,
Effiziente Logistik und Infrastruktur, Wettbewerbsfähige Energiepreise (in Belgien niedriger als in D), Niedrigere Arbeitskosten im Exportland, Zoll- und Handelsabkommen und andere Faktoren - geschützt durch die WTO. Vieles hiervon ist in Kolumbien nicht genau so effizient. Um hier auch heimische Pommes vermarkten zu können, produzieren einige dieser Unternehmen noch andere Produkte, über die sie die Kosten mit verteilen (Economies of Scope).

Man sollte auch nicht übersehen, dass bei der Gründung der WTO 1995 federführend die USA, Japan, EU, Kanada und GATT mit einem Schweizer Generaldirektor waren. Industrienationen wie Japan, Deutschland, USA und Kanada haben aufgrund ihrer stärkeren wirtschaftlichen und institutionellen Positionen oft Vorteile im globalen Handelssystem. Diese Länder verfügen über entwickelte Infrastrukturen, fortschrittliche Technologien und größere Finanzressourcen, die es ihnen ermöglichen, die Regeln der WTO effektiver zu nutzen. Außerdem haben sie oft mehr Verhandlungsmacht und können günstigere Handelsabkommen aushandeln. Schwellen- und Entwicklungsländer haben hingegen oft Schwierigkeiten, ihre Interessen gleichwertig zu vertreten und die vollen Vorteile des internationalen Handels zu nutzen. Letztere erhoffen sich viel durch Technische Unterstützung von der WTO und den Marktzugängen. Aber es liegt nun einmal in der Natur, dass Marktzugänge von ausländischen Unternehmen nur so weit reichen dürfen, bis sie anfangen den heimischen Markt zu kannibalisieren.

Man stelle sich vor, Kolumbien könnte unseren Markt mit Pommes überfluten. Würde D dieses zulassen und die heimische Produktion zu Grunde gehen lassen? Das ist halt der Spagat, den Führer von Ländern zu machen haben, wenn sie ihr Land im internationalen Wettbewerb durch Beitritte zu Handelsabkommen positionieren und stärken wollen, zugleich aber auch den heimischen Markt schützen müssen, um keine Arbeitsplätze und Wohlstand zu verlieren.