Kolumbiens Regierung setzt auf das Ende von Venezuelas Machthaber Nicolas Maduro und unterstützt die Opposition. Doch mit der Einmischung im Nachbarland setzt Bogotá viel aufs Spiel. Denn Maduros Macht reicht über die Grenzen hinaus.
Die venezolanische Regierung von Präsident Nicolás Maduro hat den deutschen Botschafter in dem Land zur unerwünschten Person erklärt. Daniel Kriener habe sich in die inneren Angelegenheiten des südamerikanischen Landes eingemischt, teilte das venezolanische Außenministerium am Mittwoch auf seiner Internetseite mit. Er hat 48 Stunden Zeit, das Land zu verlassen.
Die Ausweisung des deutschen Botschafters mag ein Willkürakt Maduros sein. Doch sich ohne Not an Juan Guaidós Seite gestellt zu haben, ist das Gegenteil von weitsichtig.
Fast niemand in Venezuela wünsche sich eine US-geführte Militärintervention, kommentiert Burkhard Birke. Es sei höchste Zeit für Verhandlungen zwischen Guiadó und Maduro. Ansonsten drohe früher oder später ein Blutbad oder die totale Lethargie.
ich bin komplett geschockt ob der Bilder die ich gerade gesehen habe. solche sah ich zuvor noch nie. stimmen diese Bilder dann rueckt das ganze Szenario in ein komplett anderes Licht. entscheidet selbst: https://www.youtube.com/watch?v=5O5-fdzYeWs&t=159s
Ende Februar hatten Bilder von brennenden Hilfskonvois an der Grenze zu Venezuela US-amerikanische Forderungen nach einem „Regime Change“ angeheizt. Die „New York Times“ hat nun rekonstruiert, dass die Hilfskonvois gar nicht von der Maduro-Regierung, sondern von der Opposition in Brand gesetzt wurden.
Wenn die Amis sich einmischen, dann wird zuerst für ein gewaltiges durcheinander gesorgt und damit wird der Einmarsch begründet.
Ich hoffe sehr, das die Amis die Finger von Venezuela lassen. Die haben schon genug Unheil angerichtet.
Duque fühlt sich ja auch schon als Präsident des Nachbarlandes.
Obwohl viele Fluglinien sich bereits aus Venezuela zurückgezogen hatten, kündigte Air Europa im vergangenen November eine Kooperation mit dem Land und einen Ausbau des Angebotes an. Seitdem hat sich die Lage in dem wirtschaftlich schwer angeschlagenen Land deutlich zugespitzt. Staatschef Nicolás Maduro und der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó ringen um die Macht, die Lage ist chaotisch.
Vicente Fernández hat seinen Gefrierschrank seit Donnerstag nicht geöffnet. "Wahrscheinlich ist alles darin verdorben", sagt er. "In meinem Haus gab es seither keine Minute Strom." Der 54-Jährige aus Caracas ist auf dem Markt im Stadtteil Chacao unterwegs und kauft Bananen - die brauchen keine Kühlung.
China hat Venezuela Hilfe bei der Wiederherstellung der Stromversorgung angeboten. Das teilte eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking mit. Man hoffe, dass die Ursache des Problems so schnell wie möglich gefunden und die soziale Ordnung wieder hergestellt werde.
"Sie haben versucht, mit einem brutalen Verbrechen das venezolanische Vaterland zu zerstören", sagte Rodríguez. "Mit der Störung der Energieversorgung wollten sie einen echten Völkermord herbeiführen." Die Generalstaatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Sabotage gegen Guaidó ein. Maduro hatte im Staatsfernsehen einen "Sieg" über den "Stromkrieg" der USA verkündet.
Zeitgleich mit der Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung in Venezuela sind im Osten des Landes zwei Erdöltanks explodiert. Die Regierung spricht von einem neuen Anschlag auf die Energie-Infrastruktur des Landes. Wie der venezolanische Erdölminister Manuel Quevedo auf Twitter mitteilte, wurden Erdöl-Lagertanks der Anlage Petro San Félix im Orinoko-Gürtel angegriffen. Fotos zeigen die brennenden oder bereits ausgebrannten Tanks.
Die US-Fluggesellschaft American Airlines setzt ihre Flüge nach Venezuela aus. Grund seien zunehmende Bedenken wegen der Sicherheit in dem lateinamerikanischen Land, teilte das Unternehmen am Freitag mit.nVorläufig würden die Städte Caracas und Maracaibo nicht mehr angeflogen.
Die US-Regierung hat weitere Sanktionen gegen das Regime des venezolanischen Staatschefs Nicolás Maduro verhängt und diesmal den Goldsektor ins Visier genommen. Die USA setzten das im Goldgeschäft tätige staatliche Bergbauunternehmen CVG (Compania General de Mineria de Venezuela) und dessen Präsidenten auf die Sanktionsliste, wie das US-Finanzministerium am Dienstag in Washington mitteilte.
Die Amerikaner, egal unter welchem Präsidenten - bei Einmischungen sind sie alle gleich. Nur vor KIM, da hat Trump Angst.
Erinnert ihr euch an die Napalmeinsätze in Koreakrieg?
In Venezuela geht es denen doch nur ums Petroleum.
Die Amis sollten Ihre Mauer ums ganze Land ziehen damit da keiner mehr raus kommt
Der Bürgermeister der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta, César Rojas, hat Präsident Iván Duque aufgefordert, den "Cucuteños", die unter Armut, Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen leiden, humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Er schlug vor, die aus den USA gelieferten, für Venezuela vorgesehen Hilfsgüter ‒ darunter Lebensmittel ind Medikamente ‒ für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu nutzen. Die Armuts- und Arbeitslosenquote Cúcutas ist mit die höchste des Landes, ebenso der Grad der Informalität.