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Überleben im kolumbianischen Gefängnis

Verfasst: Di 19. Nov 2019, 00:46
von News Robot
Der Verlust der Freiheit ist nicht der einzige Preis, den die Gefangenen bezahlen müssen, wenn sie in ein kolumbianisches Gefängnis kommen. Die Dienstleistungen dort sind so teuer wie die eines 3-Sterne-Hotels, aber ihre Qualität ähnelt eher der eines Konzentrationslagers. Die Gefangenen sind gezwungen zu zahlen – für Essen, Schlafen, das Waschen ihrer Wäsche und für jede Art von medizinischer Versorgung. Dazu kommen die permanenten Verletzungen der Menschenrechte seitens der Aufseher. Kurzum: Die kolumbianischen Gefängnisse befinden sich in einer schweren Krise – für die die Häftlingen zahlen müssen, während sie versuchen, zwischen Elend und Überbelegung zu überleben. Das Hauptgefängnis von Bogotá ist besser bekannt als ‚La Picota‘ (der Pranger). Der „Strafvollzug- und Gefängniskomplex der Hauptstadt Bogotá“, kurz COMEB (Complejo Penitenciario y Carcelario Metropolitano de Bogotá) besteht aus drei Hauptobjekten: Einrichtung Nummer eins, die älteste, ist der Bereich für die mittlere Sicherheit; Einrichtung Nummer zwei hat die höchste Sicherheitsstufe. Dort befinden sich Mitglieder des Militärs, mehrere paramilitärische Anführer und einige Guerilleros, die unter das Gesetz „Justicia y Paz“ (Gerechtigkeit und Frieden) gefallen sind – der Rechtsgrundlage für die Demobilisierung bewaffneter Gruppen in Kolumbien.

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Nachrichtenpool Lateinamerika

Überleben im kolumbianischen Gefängnis

Verfasst: Di 19. Nov 2019, 15:31
von John Extra
So werden in Kolumbianischen Gefaengnissen neue Guerilla und neue Gegner des Staates gezuechtet.

Dagegen ist ja ein deutsches Gefaengnis ein Sanatorium mit Spa- Abteilung.

Überleben im kolumbianischen Gefängnis

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 15:49
von Genuasd
Es gibt bei youtube eine Doku über deutsche im peruanischen Knast und diese werden dort auch ordentlich zur Kasse gebeten.
Natürlich könnte man auch auf dem Boden schlafen und täglichen den gleichen Brei essen oder eben für (keine Ahnung was das war, 300 eur/monat) eine versiffte Matratze bekommen und etwas halbwegs ausgewogenes zu essen bekommen.

Die Wärter dort wissen, dass es Angehörige in Deutschland gibt und nutzen das. Wird wohl in umliegenden Ländern ähnlich laufen.