Internet-Bestellungen in Kolumbien von Deutschland aus


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hasinger
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Internet-Bestellungen in Kolumbien von Deutschland aus

Beitrag von hasinger »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

@anuja: Nein, leider nicht.
Über VPN Standort Bogotá vorzutäuschen hat nichts gebracht.
Ich habe auch bei meiner Bank nachgefragt, ob es eine "Risikolandsperre" gibt, und heute die Antwort erhalten, dass beim Kreditkarten-Unternehmen gar keine Anfrage eingegangen ist, die abgelehnt wurde. Das heißt, die Zahlungsabwickler der Online-Shops haben offensichtlich allesamt gar nicht erst versucht, tatsächlich etwas von der Karte abzubuchen.
Warum es bei anderen Leuten scheinbar funktioniert, ist mir nicht klar. Als einzige Erklärung könnte ich mir noch vorstellen, dass dort eine VISA eingesetzt wurde und da aus irgendeinem Grund etwas anders ist als bei Mastercard. Denn meine beiden Karten sind beides Mastercard-Karten.
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bastians
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Beitrag von bastians »

Sind deine Mastercard den für 3D-Secure angemeldet. d.h. kannst Du damit in Deutschland via Internet bezahlen?

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hasinger
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Beitrag von hasinger »

@bastians: Ich denke schon. Jedenfalls bezahle ich regelmäßig damit im Internet und hatte sonst noch nie das Problem, dass es nicht funktioniert hätte.
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bastians
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Beitrag von bastians »

Ich bin im Januar auch mit drei verschiedenen Visakarten gescheitert, Inlandsflüge bei Avianca und Viva zu bezahlen. Und ich war in Kolumbien... Über ein europäisches Flugportal ging es Problemlos.
Vielleicht schlägt auch irgendeine Betrugserkennung falsch an...
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smokeout
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Beitrag von smokeout »

ja dies kann sein ,, einfach schnell an der Bank anrufen sie sollen es freischalten Für Kolumbien ..

hollaho
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Beitrag von hollaho »

@bastians

Also wenn du versucht hast Inlandsflüge über die Webseite mit Einstellung auf Columbianisch / COP (Preise sind dann günstiger) zu kaufen, dann kann es gut sein, daß die Airline das absichtlich blockt. Das geht so weit ich weiß online nur über bestimmte Agenturen, teilweise nach Kontakt mit dem Service. Die erkennen die Herkunft der Kreditkarte.

Das sind übrigens keine Resident-Tarife, also rechtlich ist das kein Problem und die Tickets sind gültig. Die Airlines wollen halt nicht und nehmen gerne Gringo Kurse von Ausländern.

Bei den Elektronikhändlern wird es einfach die Unterstützung ausländischer Kreditkarten sein und weniger Absicht. Drum geht da auch nix mit VPN, die machen kein Geoblocking, sondern haben vermutlich nicht die "richtigen" Verträge mit ihrem "Aquirer".

Die eigene Bank ist es eher nicht. Wobei ich schon eine CC habe, die ich selber lokal begrenzen kann. Aber wenn ich da Kolumbien frei gebe, gibt es von der Seite keine Sicherheits-Sperre mehr.
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Providence
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Beitrag von Providence »

Hab mir vorgestern etwas bei Alkosto bestellt, Schweizer Jreditkarte (mastercard), kolumbianische Adresse (Rechnungs- sowie Lieferadresse) und C.E. Hat funktioniert, wurde bereits geliefert..
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Beitrag von Fusagasugeno »

Kann durchaus auch sein, dass Die KK von einem Computeralgorythmus von seine Hausbank gesperrt wurde.
Wenn er die in Kolumbien noch nie gebraucht hat, wenn die Ausgabe dazu für seine Verhältnisse hoch war und vor allem wenn er sie kurz vorher noch in Deutschland gebraucht hat.
Ist mir selber einige Male passiert bis ich schriftlich verlangt habe das Belastungen in Kolumbien nicht mehr gesperrt werden dürfen.
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hasinger
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Beitrag von hasinger »

@Fusagasugeno: Wie ich bereits geschrieben hatte, sagt meine Bank es sei überhaupt keine abgelehnte Anfrage auf die Kreditkarte eingegangen. Dass die Karte bisher nicht in Kolumbien eingesetzt wurde, ist richtig. An der Höhe des Betrags kann es nicht liegen. Ich versuche, einen Betrag von 120 Euro zu bezahlen. Eine der beiden Kreditkarten hatte ich jahrelang für geschäftliche Zwecke eingesetzt und regelmäßig hohe vier-stellige Beträge bezahlt. Da ist ein Kreditlimit von 10.000 Euro drauf. Diese Karte wurde auch nicht kürzlich in Deutschland eingesetzt.

Ich habe es gerade noch einmal bei Alkosto probiert. Über VPN (Bogotá) und mit echter CC-Nummer (nicht meine eigene, da ich keine habe). – Keine Chance. Bei beiden Karten nicht. Ich hatte beide Banken bereits deswegen angeschrieben.
Also, falls da tatsächlich abgeglichen wird, ob der Name, der zur CC-Nummer oder zur SIM-Karte gehört, mit dem Namen auf der Kreditkarte identisch ist, dann kann es natürlich daran liegen. Das ist ja bei mir nicht der Fall, bei @Ernesto aber wohl schon.
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Die Zahlungssysteme lassen sich nicht so einfach austricksen. Solltest dich damit abfinden, dass es nicht geht oder mit dem Support von Alkosto Kontakt aufnehmen und dein Problem schildern.

navarre2020
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Beitrag von navarre2020 »

Wahrscheinlich wirst Du nur den Umweg über eine Geldsendung machen können. Schick Deinem Bekannten Geld, damit er sich das Handy selbst direkt lokal vor Ort im Laden kaufen kann. Das ist dann auch einfacher im Garantiefall.

Grüße,
Kai

PS: Also Amazon versendet über amazon.com auch nach Kolumbien. Allerdings denke ich Du willst ein günstigeres Phone als dieses (das versendet wird):

https://www.amazon.com/-/de/dp/B09MVZLWKJ/ref=sr_1_17?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=QW19C8EMRVP3&keywords=Smartphone&qid=1645617852&sprefix=smartphone%2Caps%2C154&sr=8-17

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Beitrag von navarre2020 »

Bei lokalen Versandhändlern zu ordern habe ich bisher aufgrund der Bezahlproblematik nicht hinbekommen.

Was sehr gut funktioniert ist ein Versand über Amazon.com. Das wird aus USA geliefert und ist deutlich scheller und günstiger als es über Amazon.de abzuwickeln. Im Regelfall ist das Geschenk nach ca 14 Tagen beim Empfänger. Amazon wickelt komplett alles mit dem Zoll ab und bisher brauchte der Empfänger keinerlei Gebühren zahlen. Für viele Dinge übernimmt Amazon die kompletten Versandkosten (derzeit) - Sendungen müssen aber dazu "qualifiziert" sein und einen Wert > 35 USD haben.
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Don Maximo
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Beitrag von Don Maximo »

In der Zwischenzeit habe auch ich mich damit abgefunden, so zu verfahren, wie navarre2020 es empfiehlt.
Dies, nachdem ich die von meinen Vorgängern beschriebenen Schwierigkeiten erlebt habe.
Selbst die Versuche auf einigen Portalen, über meine Frau zu bestellen, sind gescheitert. Einige Versuche, über meine Frau online einzukaufen, sind ebenfalls gescheitert. In ihrem Fall besteht das Problem in der angeblichen Diskrepanz zwischen den Registrierungsdaten (Name und CC) und den Kreditkartendaten (ausgestellt auf ihren Schweizer Nachnamen).
Gerade in den letzten Tagen habe ich mich auch sehr darüber geärgert, dass homecenter offenbar Besucher, die von außerhalb des Landes surfen, nicht auf seiner Seite haben will oder ihnen zumindest die Navigation erschwert.
Nach kurzer Zeit erhalte ich regelmäßig die Meldung " Website nicht verfügbar". Auch über VPN erhalte ich nach ein paar Minuten eine Ansage, diesmal etwas deutlicher, dass der Zugang verweigert wird.
Nur durch den ständigen Wechsel des VPN-Servers im Minutentakt schaffe ich es, auf der Seite zu bleiben.
Auf diese Weise kann ich zumindest die Auswahl und einen Teil der Verfügbarkeit in der Filiale prüfen und meine Wahl treffen. Im Geschäft schaut sich dann ein Familienmitglied, mit dem wir per Videoanruf verbunden sind, das Produkt an und kauft es an Ort und Stelle.

In der Vergangenheit habe ich Aliexpress für einige Produkte (Ersatzteile, Zubehör oder spezifische Produkte) genutzt. Mit der neuen Einfuhrpolitik (Zollabfertigung und Mehrwertsteuer auch für Produkte unter 200 US-Dollar) wurde es dann zu einer lästigen Bürokratie.
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Beitrag von Woyzeck »

Habe meiner Freundin neulich per Alkosto (scheinbar das kolumbianische Pendant zu Media Markt) ein Elektrogerät bestellt. Der ganze Prozess erinnert irgendwie an eine Online-Bestellung in Deutschland im Jahr 2003, Lieferzeit anderthalb Wochen, Abholung der Bestellung im Geschäft vor Ort aus welchem Grund auch immer nicht möglich usw.
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Fusagasugeno
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Beitrag von Fusagasugeno »

Lieferzeit anderthalb Wochen liegt an der Spedition und der Lieferadresse, z.b. ENVIA geht in abgelegene Gebiete nur einmal pro Woche, (ist bei mir so) ist aber günstiger als Servintrega. Wenn ich es mir zu meiner Schwiegermutter nach Bogota Liefern lasse habe ich es aber am nächsten Tag. Abholung im Geschäft geht bei mir immer. Was oft nicht geht ist Verfügbarkeit im Geschäft. Evt. hast Du die beiden Optionen verwechselt.
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Woyzeck
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Beitrag von Woyzeck »

Das Problem dürfte sein, dass der Artikel nach Sincelejo geliefert werden sollte. Mit knapp 300.000 Einwohnern ist die Stadt für kolumbianische Verhältnisse ein Kaff mit insgesamt recht dürftiger Infrastruktur (angeblich über 80% Estrato 1 oder 2) und schlechter Anbindung an die urbanen Zentren. Bei der ersten Bestellung wurde der Artikel tatsächlich innerhalb von 24 Stunden nach der Bestellung geliefert, was wohl damit zu tun hatte, dass er in der örtlichen Alkosto-Filiale vorrätig war. Bei der zweiten Bestellung war das nicht der Fall, d. h. der Artikel wird vermutlich aus einem Laden in Bogotá oder Medellín oder aus irgendeinem Lager geschickt. Das wiederum dauert bis zu anderthalb Wochen. Zudem hat es nach der zweiten Bestellung mehrere Stunden gedauert, bis die Kreditkartenzahlung bestätigt war. Ist natürlich jammern auf hohem Niveau. Unter'm Strich hat alles funktioniert.

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