Ich glaub', wenn wir in Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen.
Wie @Chriska schrieb, wäre Capurganá und vielleicht auch Sapzurro ein interessantes Reiseziel am Pazifik.
Nach Capurganá führen keine Straßen. Dorthin kommst du mit einem Boot, ab Turbo oder mit kleinen zweimotorigen Propellermaschinen.
Wäre eine Überlegung wert. Die vorgelagerte Inselgruppe, die schon zu Panama gehört, könntest du auch besuchen.
Ich wollte kurz auf eine mögliche Reise nach Mompox zurück kommen. Der Boom hat erst gerade begonnen wegen den neuen Flugverbindungen. Andernfalls gehen die Autobusse nach Cartagena in rund 6 Stunden.
Mompox war eine historische, wichtige Handelsstadt während der Kolonialzeit der Spanier am grossen Fluss Magdalena und wurde als UNESCO Kultursstadt wegen ihrer schönen Gebäuden gewürdigt. Die wichtigsten Sachen und die beeindruckende Uferpromenade ist leicht zu Fuss erreichbar. Nachmittags gibt es täglich zwei Bootsausflüge für 40'000 Pesos; eine eher romantisch dem Flusslauf entgegen und die andere zu den leeren Lagunen (es wird angehalten zum Schwimmen) vorbei an exotischen Tieren, Vögeln und Pflanzen.
Abends isst man in einem der schön renovierten Gebäuden oder zB auch beim Oesterreicher Walter "Restaurante El Fuerte".
Mompox ist bekannt für seine handgemachten, preiswerten Schmuckstücke aus Silber (auf Wunsch aus Gold und mit Vorkasse).
Flüge gibt es mit EasyFly ab Medellin (alter Flughafen unten in der Stadt) und Cartagena.
Früh um 5 Uhr aufzustehen lohnt sich, wer die atemberaubende Morgendämmerung über den Magdalena Fluss in aller Ruhe alleine erleben will. Mompox ist eine sichere Stadt.
Wundere mich, wie die Nennung des Ortes Caucasia auf einmal Forenmitglieder, die vielleicht noch nie da waren, aufbrausen lässt. Was machen die NGO Arbeiter dort? Welches besondere Schutzkonzept ist an deren Seite? Leute, kommt raus aus euren hochbewachten Wohnanlagen und geht in das wirkliche Kolumbien. Nicht dass jetzt Caucasia der absolute Geheimtipp wäre, der Ortsname kam mir so in den Sinn als ich meinen Beitrag schrieb. Angst ist kein guter Begleiter in einem fremden Land, sich in hochbewachten Wohnanlagen zu verstecken und nur mit anderen Ausländern zu kommunizieren auch nicht.
mir gehts aehnlich wie dir, daher wohne ich (in Medellin) zunaechst "nur" 6 Monate im Jahr hier. 4 Wochen können lang sein, aber auch kurz, selbst wenn diese man diese "nur" in Medellín/Umgebung verbringt.
Die karibischen Staedte wie Cartagena, Barannquila, Santa Marta usw kann man schon eine Woche investieren. Klimatisch ist Medellin ähnlich wie Andalusien einfach perfekt. Vorallem im Winter.
In Bogota ist das Goldmuseum und die Altstadt (Candelaria) ein Besuch wert. In Santa Marta kann man den Park Tayrona besuchen und wenn man Zeit hat cuidad perdida. Auch wenn Cartagena mit Touristen überlaufen ist, so ist die Altstadt ein Hammer und man kann auch schöne Nächte verbringen. Medellin und die Umgebung (el penol mit Stausee) ist auch wunderschön. Villa de Leyva und Umgebung (Raquira) ist reizvoll. In der Nähe von Bogota nach Norden hin gibt es Zipaquira (koloniale Stadt) und den See Guatavita. Westlich von Bogota ist die zona cafetera. Sie ist landschaftlich sehr reizvoll und klimatisch angenehm. Von Bogota gen Süden findet man nach 2h Melgar. Dort wärmen sich die Bogotanos auf und es gibt überall Pools zum Baden. Weiter im Süden ist die kleine Stadt Rivera mit Thermalquellen. In der Nähe liegt el desierto de Tatacoa. San Augustin im Süden hat präkolumbianische Ruinen und eine tolle Landschaft. Man kann dort die Gegend sehr schön mit Pferden erkunden. Von dort kann man über Tierra Dentro, das auch landschaftlich sehr schön ist nach Popayan (koloniale Stadt) fahren. Auf den Weg nach Pasto kommt man an der Laguna de la Cocha vorbei. Toller Ort. Von dort aus kann man noch la santuario de las lajas besuchen.
Vorher bitte schön erkundigen wie die Sicherheitslage ist. Viel Spaß im Urlaub