Der kolumbianische Präsident hat sich angesichts des Krieges in der Ukraine für „neutral“ erklärt und bittet um Unterstützung für den Beitritt zum erweiterten BRICS-Block.
Pressebericht in Spanisch: La Colombia de Petro apuesta por la ambigüedad para relacionarse con la Rusia de Putin Link:https://elpais.com/america-colombia/2025-03-20/la-colombia-de-petro-apuesta-por-la-ambiguedad-para-relacionarse-con-la-rusia-de-putin.html
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@Globetrotter: Persönlich bin ich müde ob der aktuellen, ständigen, inflationären Verwendung des "Nazi" Begriffs, sei es im Kontext amerikanischer, russischer, israelischer, arabischer und wo auch immer sonst noch Politik oder Personen. Dass G.Petro ein besonderes Faible für den Begriff hat umso ermüdender. Gerne greife ich Deine Frage auf. Meine bescheidene Meinung...
Drei Merkmale charakteristisch für einen Nazi: rassistisch-völkisches Gedankengut, antidemokratisch, gewaltverherrlichend. Der Nazi vor und während des 2.Weltkriegs war ja nicht nur speziell rassistisch gegenüber Juden (Antisemitismus) sondern auch ggü "Negern" und anderen Rassen die als "Untermenschen" pauschal auf eine niedrigere Stufe gesetzt wurden. Der Nazi damit a priori etwas "höherwertiges".
Wenn also in dem von Dir erwähnten Beispiel einzelne Menschen oder Gruppen/Ansammlungen von Menschen gleichförmig auftreten und diese drei Merkmale aufweisen (rassisch-höherwertiges, antidemokratisches, gewalttätiges Verhalten) wäre der Nazi-Begriff gerechtfertigt.
Ich möchte mich von Deinem Beispiel und dem Nazi-Begriff lösen und abschliessend kurz noch einen anderen Zusammenhang erwähnen wollen. Zwei in Deutschland einstmals bekannte Persönlichkeiten, die ich als sehr gebildet und intelligent empfunden habe (K.Lagerfeld, Ex-Kanzler H.Schmidt) haben einmal zum Ausdruck gebracht, dass es eine sehr/äusserst schwierige Herausforderung, die leicht zur Überforderung, für Deutschland wird, wenn es um die Eingliederung grösserer Gruppen aus einem völlig anderen, nicht-europäischen kulturellen Hintergrund geht. Hier haben sie speziell die von Dir erwähnte Klientel vor Augen gehabt.
Um die Richtung dieses threats wieder auf die ursprüngliche Spur zu bringen: Gemäss der zuletzt zitierten Artikel sieht Petro nun ja auch "kolumbianische Nazis". Fast möchte man sagen schön für ihn. Ideologien leben auch von klaren Feindbildern. Immerhin widmet er sich dort den politischen Gegnern im eigenen Land. Dort hat er mehr als genug zu tun.
Den vom News Robot erwähnten BRICS-Beitrittswunsch lese ich aus dem letzten Artikel abschliessend nicht eindeutig heraus.
Ich hatte mal einen Bekannten bei der Kripo. Der erzählte mir schon vor 20 Jahren, dass er jedes mal wenn er (in Deutschland) einen Dealer verhaftet (nach seiner Aussage zu 90% Afrikaner oder Araber), als Nazi und Rassist beschimpft wird.
Dieses Nazi-Gerede ist ein höchst durchsichtiger Versuch, politische Gegner zu diffamieren, ich nehme das nicht ernst (genau wie das ständige Gerede vom schlimmen Rassismus in Deutschland).
Die Botschaft bringt eine starke Ablehnung seiner Regierung und seiner Vizepräsidentin Márquez mit Sätzen wie “no más Petro, no más Francia y no más marchas” zum Ausdruck.
Pressebericht in Spanisch: Petro enfureció por pérdida de la personería jurídica del partido de Francia Márquez: “Comunicado nazi, repartido por activistas uribistas, en redes” Link: https://www.infobae.com/colombia/2025/03/27/petro-denuncio-campana-juridica-en-su-contra-replicando-comunicado-nazi-repartido-por-activistas-uribistas-en-redes/
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Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat am Donnerstag einen ehemaligen Mitstreiter der aufgelösten M-19-Guerilla zum neuen Finanzminister ernannt. Es ist bereits der vierte Finanzminister in seiner von politischen Dauerkrisen geprägten Amtszeit.
Pressebericht in Spanisch: Petro nombra a un exguerrillero como nuevo ministro de Hacienda de Colombia Link:https://www.swissinfo.ch/spa/petro-nombra-a-un-exguerrillero-como-nuevo-ministro-de-hacienda-de-colombia/89079758]/c]
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Präsident Gustavo Petro steht erneut im Rampenlicht wegen einer Entscheidung, die er inmitten einer enormen Wirtschaftskrise im Land traf. Er entschied sich für den Kauf von Kampfjets, anstatt beispielsweise seine Schulden bei Icetex zu begleichen oder das bankrotte Gesundheitssystem zu retten.
Pressebericht in Spanisch: Polémica por la compra de aviones militares por parte de Petro; le recuerdan la pataleta que hizo cuando Duque lo propuso Link:https://www.publimetro.co/noticias/2025/04/03/polemica-por-la-compra-de-aviones-militares-por-parte-de-petro-le-recuerdan-la-pataleta-que-hizo-cuando-duque-lo-propuso/
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Der Pressebericht zeigt, dass die Zahlung für diese Flugzeuge, die fast 2 Milliarden Pesos beträgt, nicht sofort erfolgt, sondern durch eine Schuldverschreibung mit späteren Fälligkeitsterminen geregelt wird. Interessanterweise hat Petro zuvor Duque für ähnliche Vorgehensweisen bei den Geschäften rund um den Kauf von Covid-19-Impfstoffen kritisiert, und nun scheint er eine ähnliche Strategie zu verfolgen.