ciudad perdida

[Renato]

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Nein man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Trotzdem muss ich sagen, ich ziehe die Playa Blanca dem Tayrona Park vor. Ich war aber auch schon geschaetzte 20 Mal im Park.

Negatives:
- schlechte, schlammige Wege, ein Skandal dass die nie gemacht werden bei einem Eintrittspreis von 34000 PESOS
- fast nur Gringos in der Off-Season, und die ganzen Backpackers mag ich nicht so, da bin ich lieber an der Playa Blanca, dort hats naemlich nur Psychos. Ideal um den ganzen Tag ueber Frauen zu schwaffeln und einfach nur labbern
- teuer, Aviatur Anlagen total ueberteuert..... Cabañas in Arrecifes fuer 335 K Pesos, die Ecohabs fúer 540K pesos....
- viele Hippies die sich daemlich benehmen
- langweilig, am Abend kann man nix machen. Die machen alle das Licht aus um 21 30....

Trotzdem ganz schoen und sicher ein MUSS fuer ein erstmals Kolumbienbesucher... Ich hab den Park aber mehr als gesehen......

[Don-Pedrinio]

@Renato Renato...
ein geteerter und beleuchteter Weg soll es dann also sein???? am besten gleich noch ein Sammeltaxi bis direkt zum Strand dass dir den 45 Minuetigen Fussmarsch erspart.
gibt es fuer dich denn noch Ecken in Kolumbien wo du nicht dringende Verbesserungswuensche anzumeckern hast?

ich war mittlerweile auch schon etwa 8 mal dort (in einem Zeitraum von 5 Jahren). jedes Mal war der Weg in einem andern Zustand. ein "Uebel" welches von Mutter Natur gesteuert ist. denn dort regnet es regelmaessig, mal mehr mal weniger. je nach Alter des Menschen und auch sein Bezug zur Natur lassen ihn aber anders urteilen.
ich empfinde den Weg als schoen und abwechslungsreich. ein paar wenige Stellen sind minimal schwierig zu passieren.
den Park besuche ich pers. um ihn zu geniessen. da stoert mich weder eine andere Hautfarbe noch eine fehlende Disco. es gibt in Kolumbien kaum viele Orte welche mir eine so atemberaubende Natur bieten wie dies dort der Fall ist.

[Renato]

Don Pedrino
Wann warst Du das letzte Mal im Park? Ich im Dezember, nach den grossen Regenfaellen. Die Wege waren schlicht katastrophal. Eine Frechheit bei diesem Eintrittspreis. Kennst Du die Story dahinter? Was mit dem Park geschehen ist seit AVIATUR Anteile am Konzessionsrecht hat?

Ich meine nur: Es gibt noch zahlreiche eindrucksvollere Plaetze als der Tayrona Park. OK, ein paar traumhafte Straende. Doch geh mal nach:

- Alta Guajira
- geh mal nach Jirijirimo oder zu den Cerros de Mavecure

Der Weg ist seit den grossen Regenfaellen kaum mehr zu passieren. Zurueck zu fuehren auf eine schlechte Parkadministration. Sprich mal mit den Besitzern der Fincas darueber (z.B. Paraiso), die erklaeren es Dir dann...

[Don-Pedrinio]

mein letzter Besuch war vor 10 Mt. April 2010

[Renato]

Ja, das war vor der grossen Regenfaellen. Glaubs mir die Wege sind ein Witz, nur noch Schlamm, nichts mehr Wege. Auch nicht ungefaehrlich da die Pferde/Esel stets einsinken. So ist das ganze eine Tortur. Klar ist es ein Abenteuerpark, aber die Unterkuenfte von Aviatur sind auf Luxus Klientel ausgerichtet bei diesen horrenden Preisen. Im krassen Gegensatz zum momentanen Zustand.

[Kamachi]

Moin Renato, gebe Dir ja meistens Recht, aber diesmal nicht
Die Wege sind derzeit völlig trocken; und so ist es auch normalerweise. Diese Flut der letzten Monate ist vorbei und gab es vorher in der Form auch nicht zuvor.
Der Preis ist hoch, aber der Park ist traumhaft. Ansonsten schaut euch doch die Fotos an oder besser gesagt, besucht den Park und bildet euch euer Urteil.
Auch was das Klientel betrifft,kann ich Renato nur teilweise Recht geben; und ich bin mindestens ein mal die Woche dort.
Bis El Cabo de San Juan könnt ihr euch eigentlich nicht verlaufen. nach Chairama ( Pueblito ) gibt es verschiedene Wege. Hier empfehle ich einen Guide, muss aber nicht sein.Der spirituelle Weg der Kogui ist der einzige, der sich lohnt, die anderen sind eher langweilig. Aber der Weg hat es in sich und ist traumhaft schön, allerdings auch anstrengend. Saludos, William

[Renato]

Die Wege im November waren unter aller Sau. Die Wege im August (war ich auch da) waren unter aller Sau. Schlamm pur. Also vom Parkplatz oben bis nach Arrecifes zu laufen war praktisch ein Ding der Unmoeglichkeit da man bis zu den Knien im Schlamm versank. Doch die Wege waren in den letzten 2 Jahren sehr schlecht da voller schlamm und nur ungenuegend gewartet. Das ist Tatsache. Vom Parkplatz nach Arrecifes gibt es ja 2 Wege, der direkte und der ueber den Strand. Der direkte war unter aller Sau. Der zum Strand teilweise auch sehr schlecht.

Klientel: Das Problem ist, dass es entweder nur Luxusunterkuenfte von Aviatur gibt (Cabañas Arrecifes 340.000 PESOS, Ecohabs 540.000 PESOS) oder aber ist es spartanisch einfach (Haengematten oder Zelt). Doch das Klientel von Aviatur ist Luxussegment.

Kennst du uebrigens Playa Brava, da war ich an Weihnachten. Ein abgelegener Strand im Park mit Schlafmoeglichkeiten. Auch im Tayrona Park.

Am schoensten ist eh Taironaka, beim Rio Don Diego......

[Kamachi]

Moin Renato,
naja, ich persönlich stehe eher auf die Bahia Concha oder die Playa casa grande.
Playa Brava ist ok, aber jetzt nichts für meinen Geschmack nichts so aussergewöhnliches.
Also meine Gäste stehen total auf die Hängematten und lehnen eher die Aviatur-Übernachtungsangebote ab; nicht nur wegen des Preises.
Saludos, William

[santamarta]

@Renato
Sach mal was soll das?

Das Wetterphänomen "La Niña" mit den katastrophalen Auswirkungen für Kolumbien im Jahre 2010 wird von dir völlig ignoriert. Natürlich hat es im vergangenen Jahr sehr viel geregnet, über 2 Mill. Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben. Wieso sollte der Nationalpark Tayrona von dieser Naturkatstrophe verschont bleiben? Er befindet sich nicht auf einem anderen Kontinent!
Nach den außergewöhnlichen Jahren 2009 mit "El Niño" und 2010 mit "La Niña" wird das Jahr 2011 höchstwahrscheinlich ein schön "normales" Jahr. Warum findet sich diese Information in keiner deiner Stellungnahmen?

Ich war mit meiner Frau Ende Februar im Park, wir sind von Calabazo über Pueblito/Charaima nach Cabo San Juan und von dort am Strand entlang nach Arrecife und Carnevaral gelaufen. Meinen Blogartikel über diesen Ausflug werde ich nächste Woche auch hier einstellen. Auch deine Vorliebe für die Bucht Playa Blanca kann ich nicht nachvollziehen, dort werden lediglich, ähnlich wie in der Bucht Playa Grande bei Taganga, kolumbianische Durchschnittstouristen durchgeschleust. Alle Seiten sind glücklich - aber nicht wirklich sehenswert.

Ist es nur dein Frust über die sicherlich verregneten Besuche im vergangenen Jahr oder steckt mehr dahinter? Ich lese auch mit Begeisterung deine Reiseberichte aus anderen Regionen Kolumbiens.

sonnige Grüße von der Küste

[Renato]

Hallo Santa Marta
Klar, kannst Du Recht haben, ist halt Ansichtssache. Was ich am Tayrona Park schade finde ist die schlechte Wartung bei diesen teuren Preise. ECOHAB = 540,000 die Uebernachtung
CABAÑA = 350,000 die Uebernachtung
34.000 = der Eintritt in den Park
Tayrona Park ist das Paradebeispiel des schlechten Tourismus Managment in Kolumbien. Alles wird Aviatur gegeben, die haben das totale Monopol. Und diese meinen, sie müssen überall irgendwo was luxusmässiges errichten. Jetzt bauen sie sogar ein Hotel in der Tatacoa Wüste.
Ich war letztes Mal dort im November und die Wege waren ein Ärgernis und eine Katastrophe. Klar ist das Klima daran schuld, doch sie könnten trotzdem etwas mehr tun bei diesen Preisen. Oder für was wird das Geld verwendet.
Tayrona Park ist schön, sicherlich. Trotzdem habe ich es gesehen, der Park ist überlaufen. Die Flora und Fauna haben daran gelitten. Bei meinem ersten Besuch vor ca. 8 Jahren sah das noch anders aus, glaubs mir. Ich gehe viel lieber nach Tairnoaka (kennt das jemand?) oder nach Palomino. Doch jedem das sein.

[Paco030]

Hallo,

wir waren am 21. und 22. März im Park und haben in Cabo San Juan übernachtet. Wir sind per Bus bis Zaino, dann den Weg bis nach Arrecifes und ab dort am Meer entlang weiter. Der Weg vom Parkeingang bis nach Arrecifes war leider wirklich in einem schlechten Zustand, wobei ich meine, dass auf dem Rückweg schon an einigen Stellen zwischenzeitlich Sand aufgeschüttet worden war. Es hat auch bei uns am Abend - und wohl auch an den Tagen zuvor - im Park geregnet, so dass sich daraus der Zustand der Wege erklärt. Zu beachten ist, dass das Wetter im Park ganz anders sein kann als im nahen Taganga, denn dort war es staubtrocken.
Insgesamt hat es uns im Park zwar gefallen, insbesondere die Strände hinter Cabo sind einsam und schön, aber es (Cabo) erinnert doch ein wenig alles an einen großen Campingplatz. Ich hatte es mir "romantischer" vorgestellt. Wegen des Zustandes der Wege entfiel auch der geplante Rückweg über Pueblito nach Calabazo.

Ansonsten hat uns Kolumbien in unseren 3 Wochen sehr gefallen, eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen.