Meine Fernbeziehung mit einer Kolumbianerin: Von online zu real
Verfasst: So 28. Sep 2025, 21:45
Ich habe meine große Liebe wie Dolfi über das Internet kennengelernt, wir wir beide sagen nicht gesucht aber gefunden und dabei war es nicht unbedingt mein Plan, eine Afrokolumbianerin kennenzulernen. Irgendwie hat es auf Distanz etwas gegeben, was sich für uns sehr real anfühlte, der Funke ist einfach übergesprungen. Und dann standen wir da, mit unseren Gefühlen, die nach Realität verlangten.
Also haben wir uns getroffen, sie hatte den Mut, erstmalig überhaupt ihr Land zu verlassen und ich habe ihr einen Flug gebucht, die nötigen Formalitäten erledigt und dann stand ich am Flughafen, sehr aufgeregt und bekam erstmal einen Anruf der Bundespolizei, wer ich wäre, wo ich bin und dass das eine junge Frau steht, die mich treffen möchte. Es gab ein paar Fragen, sie alles schlüssig machen und so sagte der Beamte, alles klar, in 10 min ist sie bei ihnen. Uff....
Sie ist dann die vollen 90 Tage geblieben, wir sind uns sehr einig, das wir zusammenbleiben wollen und sie ist dann im Juni diesen Jahres zurück geflogen und kommt jetzt im Oktober wieder.
Ich war indessen 3 Wochen im August bei ihr in Bogotá, habe die recht große Familie kennengelernt und bin sehr herzlich aufgenommen worden, der erste Gringo in der Familie. Alles ist sehr normal, sehr herzlich und alle freuen sich für uns. Zwischendurch waren wir in Pasto/Nariño, um ihrer Mutter bei einer medizinischen Untersuchung beizustehen.
Es ist nicht die erste Familie einer Partnerin, die ich treffe aber ich fühle mich angekommen und als Kosmopolit ist das alles überhaupt nicht fremdartig. Ich war noch nicht in Südamerika, habe aber Freunde und Kollegen aus der Ecke und bin generell offen und flexibel.
Oft werden ja Klischees bedient, was die Motivation von Menschen angeht oder Sicherheit. Ich wurde kein einziges Mal nach Geld gefragt und wenn ich ihr dann schon den Flug bezahle oder wir Kleinigkeiten kaufen dann bekomme ich zu hören, que pena. Die ganze Familie nimmt mich so, wie ich bin alles ist gut.
Empfinde ich Kolumbien als unsicher? Nicht unsicherer als andere Gegenden dieser Erde, ich muss keine Nachtwanderung im grenznahen Regenwald machen oder mit dem Transmilenio in den tiefsten Süden von Bogotá fahren, um Barrios zu durchstreifen, die kein Uber anfährt.
Ich finde Kolumbien ein faszinierendes Land, es hat tolle Menschen, das Essen ist eine neue, sehr leckere Erfahrung und was es bedeutet mir einer Latinav zusammen zu sein, die liebt, davon habe ich nur geträumt aber nicht für möglich gehalten. Aber das soll nicht verklärt klingen, wir arbeiten beide daran, dass es so ist und bleibt und das ist auch etwas wunderbares. Und ich kann es nicht oft genug hören wenn ich sie anspreche und sie mit "Amor?" reagiert.........
Fortsetzung folgt zur gegebenen Zeit oder wie sie sagt, lass uns uns statt Plänen einen Schritt nach dem anderen machen. Und endlich verstehe ich das Buch "Haben und Sein" von Erich Fromm
!
Also haben wir uns getroffen, sie hatte den Mut, erstmalig überhaupt ihr Land zu verlassen und ich habe ihr einen Flug gebucht, die nötigen Formalitäten erledigt und dann stand ich am Flughafen, sehr aufgeregt und bekam erstmal einen Anruf der Bundespolizei, wer ich wäre, wo ich bin und dass das eine junge Frau steht, die mich treffen möchte. Es gab ein paar Fragen, sie alles schlüssig machen und so sagte der Beamte, alles klar, in 10 min ist sie bei ihnen. Uff....
Sie ist dann die vollen 90 Tage geblieben, wir sind uns sehr einig, das wir zusammenbleiben wollen und sie ist dann im Juni diesen Jahres zurück geflogen und kommt jetzt im Oktober wieder.
Ich war indessen 3 Wochen im August bei ihr in Bogotá, habe die recht große Familie kennengelernt und bin sehr herzlich aufgenommen worden, der erste Gringo in der Familie. Alles ist sehr normal, sehr herzlich und alle freuen sich für uns. Zwischendurch waren wir in Pasto/Nariño, um ihrer Mutter bei einer medizinischen Untersuchung beizustehen.
Es ist nicht die erste Familie einer Partnerin, die ich treffe aber ich fühle mich angekommen und als Kosmopolit ist das alles überhaupt nicht fremdartig. Ich war noch nicht in Südamerika, habe aber Freunde und Kollegen aus der Ecke und bin generell offen und flexibel.
Oft werden ja Klischees bedient, was die Motivation von Menschen angeht oder Sicherheit. Ich wurde kein einziges Mal nach Geld gefragt und wenn ich ihr dann schon den Flug bezahle oder wir Kleinigkeiten kaufen dann bekomme ich zu hören, que pena. Die ganze Familie nimmt mich so, wie ich bin alles ist gut.
Empfinde ich Kolumbien als unsicher? Nicht unsicherer als andere Gegenden dieser Erde, ich muss keine Nachtwanderung im grenznahen Regenwald machen oder mit dem Transmilenio in den tiefsten Süden von Bogotá fahren, um Barrios zu durchstreifen, die kein Uber anfährt.
Ich finde Kolumbien ein faszinierendes Land, es hat tolle Menschen, das Essen ist eine neue, sehr leckere Erfahrung und was es bedeutet mir einer Latinav zusammen zu sein, die liebt, davon habe ich nur geträumt aber nicht für möglich gehalten. Aber das soll nicht verklärt klingen, wir arbeiten beide daran, dass es so ist und bleibt und das ist auch etwas wunderbares. Und ich kann es nicht oft genug hören wenn ich sie anspreche und sie mit "Amor?" reagiert.........
Fortsetzung folgt zur gegebenen Zeit oder wie sie sagt, lass uns uns statt Plänen einen Schritt nach dem anderen machen. Und endlich verstehe ich das Buch "Haben und Sein" von Erich Fromm
