Zwischen Luxusapartments und Coca-Plantagen: Kolumbiens Drogenhandel floriert – trotz aller Bemühungen
Verfasst: Sa 4. Okt 2025, 02:56
Ich bin gerade auf einen sehr eindrücklichen Bericht mit Video von Sky News über Medellín und Kolumbien gestoßen. Hier eine Übersetzung der wichtigsten Punkte:
Der Bericht zeichnet ein drastisches Bild vom anhaltenden Drogenhandel in Medellín, der Stadt, die einst Pablo Escobar und mächtige Kartelle hervorgebracht hat. Journalisten filmten in einem berüchtigten Viertel, wie Händler ganz offen auf der Straße stehen und ihre Ware anbieten: „Kokain! Pillen! Ecstasy! Tusi!“.
Selbst im dichten Stadtverkehr („trancón“) halten Autos an, um direkt am Fahrzeugfenster Drogen zu kaufen. Motorradkurrier warten in Reihe, um Lieferungen zu Kunden in Luxusapartments und Clubs zu bringen. Und Fußgänger erwerben ihre Ware diskret, während das ganz normale Stadtleben um sie herum weitergeht. Ein System aus Pfiffen warnt die Dealer, sobald sich die Polizei nähert.
Das Team reiste auch tief in den Amazonas an der Grenze zu Peru. Dort fanden sie gut versteckte Coca-Plantagen von der Größe von acht Fußballfeldern, die bereit für die Ernte sind.
Trotz internationaler Bemühungen, die Produktion zu stoppen, bleibt sie hoch. Eine Zahl macht die Ungerechtigkeit deutlich: Für nur 70 Gramm reines Kokain werden 30 Kilogramm Coca-Blätter benötigt. Die Bauern, die diese Blätter ernten, erhalten dafür lächerliche sieben Dollar – während die Kartelle am Ende Milliarden scheffeln.
Letztendlich, so der Bericht, ist es die ständige und hohe Nachfrage aus den USA, die diese Schattenwirtschaft seit Jahrzehnten am Leben erhält. Diese Situation hat Kolumbien auch auf die Liste der „Problem-Länder“ von Präsident Trump katapultiert.
Falls ihr euch den originalen Bericht auf Sky News (auf Englisch) ansehen wollt, hier ist der Link:
Inside Pablo Escobar's home city where drugs are readily available to a traffic jam of cars ⇨
Quelle: Sky News
Der Bericht zeichnet ein drastisches Bild vom anhaltenden Drogenhandel in Medellín, der Stadt, die einst Pablo Escobar und mächtige Kartelle hervorgebracht hat. Journalisten filmten in einem berüchtigten Viertel, wie Händler ganz offen auf der Straße stehen und ihre Ware anbieten: „Kokain! Pillen! Ecstasy! Tusi!“.
Selbst im dichten Stadtverkehr („trancón“) halten Autos an, um direkt am Fahrzeugfenster Drogen zu kaufen. Motorradkurrier warten in Reihe, um Lieferungen zu Kunden in Luxusapartments und Clubs zu bringen. Und Fußgänger erwerben ihre Ware diskret, während das ganz normale Stadtleben um sie herum weitergeht. Ein System aus Pfiffen warnt die Dealer, sobald sich die Polizei nähert.
Das Team reiste auch tief in den Amazonas an der Grenze zu Peru. Dort fanden sie gut versteckte Coca-Plantagen von der Größe von acht Fußballfeldern, die bereit für die Ernte sind.
Trotz internationaler Bemühungen, die Produktion zu stoppen, bleibt sie hoch. Eine Zahl macht die Ungerechtigkeit deutlich: Für nur 70 Gramm reines Kokain werden 30 Kilogramm Coca-Blätter benötigt. Die Bauern, die diese Blätter ernten, erhalten dafür lächerliche sieben Dollar – während die Kartelle am Ende Milliarden scheffeln.
Letztendlich, so der Bericht, ist es die ständige und hohe Nachfrage aus den USA, die diese Schattenwirtschaft seit Jahrzehnten am Leben erhält. Diese Situation hat Kolumbien auch auf die Liste der „Problem-Länder“ von Präsident Trump katapultiert.
Falls ihr euch den originalen Bericht auf Sky News (auf Englisch) ansehen wollt, hier ist der Link:
Inside Pablo Escobar's home city where drugs are readily available to a traffic jam of cars ⇨
Quelle: Sky News