Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überschattet

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igel_paola
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha

Beitrag von igel_paola »

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CARLO hat geschrieben:Warum z.B. lag die Wahlbeteiligung bei nur ca. 47%?

Haben nun die, mit ca 53% mehrheitlich, kolumbianischen Nichtwähler aus Desinteresse oder aber auch vielleicht Angst, ihre Stimme nicht abgegeben?
Wir koennen von hier (zona campesina) berichten:
Unser kolumbianischer Nachbar erzaehlt uns folgendes:
Zu Parlaments- oder Buergermeisterwahlen fahren den ganzen Tag Chivas, Pickups und Jeeps aufs Campo, um Waehler abzuholen. Gestern war das nicht der Fall - unser Nachbar hat sich sehr darueber gewundert.

:denke:
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Anonymous

Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha

Beitrag von Anonymous »

Gast schrieb:
"Fazit: Die Wähler sind auf der ganzen Welt gleich. Glauben am liebsten demjenigen, der unhaltbare Versprechungen macht."

Ja, das ist m.E. so total richtig und treffend formuliert!

Nur ergänzend meine ich, daß sich die soziale Sicherheit und der Wohlstand in Durchschnitt-Deutschland doch auf einem wesentlich höherem Niveau befinden ... noch(!!!) ... im Vergleich mit Durchschnitt-Kolumbien.
Die Einwohner beide Länder wurden z.B. durch eine verschiedene Geschichte sowie durch ein total unterschiedliches Klima geprägt. Diese "Prägung" zeigt sich natürlich sowohl auch entsprechend beim Wählerverhalten wie auch sonst im täglichen Leben.
Ganz klar möchte ich hier aber auch gesagt haben, daß ich den deutschen Durchschnitts-Wähler keinesfalls für intelligenter als den Durchschnitts-Kolumbianer halte, wohl aber aufgrund der vielen in Deutschland angebotenen Möglichkeiten für insgesamt als gebildeter/erfahrener und auch verantwortungsbewußter erachte.
So möchte ich einfach mal behaupten, daß ein Kandidat vom Schlage eines Santos, und insbesondere mit dessen Vergangenheit, absolut nicht die geringste Chance hätte, z.B. deutscher Bundeskanzler zu werden, ganz egal welcher Partei er auch angehören würde.

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