Schon 26 Tote bei Rebellenoffensive in Kolumbien
Verfasst: Fr 10. Sep 2010, 20:16
10. September 2010, 19:13
Die jüngste Offensive linker Rebellen in Kolumbien hat binnen einer Woche mindestens 26 Militärs und Polizisten das Leben gekostet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Am Freitag starben bei einem Angriff auf einen Polizeiposten im Süden des Landes sechs bis acht Beamte. Die genaue Zahl der Opfer sei noch nicht bekannt, weil die Funkverbindung abgebrochen sei, sagte der Polizeigeneral Orlando Páez Barón. Die Kämpfe dauerten an.
Bereits Mitte der Woche hatten die kolumbianischen Streitkräfte mitgeteilt, dass ein Militärflugzeug mit sechs Besatzungsmitgliedern im Süden des Landes vermisst werde. Ob es von Rebellen abgeschossen wurde oder aus anderen Gründen abstürzte, war zunächst unklar. Die FARC («Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens») bekämpfen den Staat seit 1964.
Der Chef der Streitkräfte, Admiral Édgar Cely, spielte die Gefährlichkeit der Rebellen herunter. Mit ihren Angriffen versuchten sie «eine Stärke zu zeigen, die sie nicht haben», sagte der ranghöchste Militär des südamerikanischen Landes. Die Regierung in Bogotá bestreitet, dass es überhaupt einen bewaffneten Konflikt gibt. Sie hat die Rebellen, die im offiziellen Sprachgebrauch nur Terroristen genannt werden, für besiegt erklärt. Aussicht auf ein baldiges Ende der Gewalt besteht nicht.
Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubaubnis des greenpeace magazin
Quelle: greenpeace-magazin.de
Die jüngste Offensive linker Rebellen in Kolumbien hat binnen einer Woche mindestens 26 Militärs und Polizisten das Leben gekostet. Dutzende Menschen wurden verletzt. Am Freitag starben bei einem Angriff auf einen Polizeiposten im Süden des Landes sechs bis acht Beamte. Die genaue Zahl der Opfer sei noch nicht bekannt, weil die Funkverbindung abgebrochen sei, sagte der Polizeigeneral Orlando Páez Barón. Die Kämpfe dauerten an.
Bereits Mitte der Woche hatten die kolumbianischen Streitkräfte mitgeteilt, dass ein Militärflugzeug mit sechs Besatzungsmitgliedern im Süden des Landes vermisst werde. Ob es von Rebellen abgeschossen wurde oder aus anderen Gründen abstürzte, war zunächst unklar. Die FARC («Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens») bekämpfen den Staat seit 1964.
Der Chef der Streitkräfte, Admiral Édgar Cely, spielte die Gefährlichkeit der Rebellen herunter. Mit ihren Angriffen versuchten sie «eine Stärke zu zeigen, die sie nicht haben», sagte der ranghöchste Militär des südamerikanischen Landes. Die Regierung in Bogotá bestreitet, dass es überhaupt einen bewaffneten Konflikt gibt. Sie hat die Rebellen, die im offiziellen Sprachgebrauch nur Terroristen genannt werden, für besiegt erklärt. Aussicht auf ein baldiges Ende der Gewalt besteht nicht.
Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubaubnis des greenpeace magazin
Quelle: greenpeace-magazin.de