Carlos Castaño Gil - Verbrecher
Verfasst: Mi 24. Nov 2010, 02:11
Carlos Castaño Gil (* 15. Mai 1965 in Amalfi, Kolumbien; † April 2004 in Antioquia) war der Gründer und langzeitige Führer der Autodefensas Campesinas de Córdoba y Urabá (ACCU), einer rechtsgeprägten paramilitärischen Organisation in Kolumbien.
Carlos Castaño wurde auf der Finca La Blanquita in der Nähe des Dorfes Amalfi in Antioquia geboren und ist im katholischen Glauben aufgewachsen. Mit 14 Jahren hatte er seine erste Begegnung mit der Guerillagruppe FARC, die ihn und seinen Vater während einer Straßensperre kontrollierten. Seine Brüder Ramiro und Manuel waren damals linksideologisch geprägt, letzterer hielt sich sogar zeitweise bei der 4. Frente der FARC auf.
Carlos' Vater Jesús Antonio wurde von der FARC von seiner Finca El Hundidor entführt. Dies zerstörte Carlos Weltbild, da er vorher mit dieser Guerillagruppierung sympathisiert hatte. Seine Abneigung gegen die Guerillatruppe ist auf diese Zeit zurückzuführen, da auch mit Hilfe von Mittelsmännern keine Freilassung möglich wurde. Auch nach mehreren Lösegeldzahlungen, die aber nicht die Höhe der Gesamtforderungssumme von 50 Millionen Pesos erreichte, wurde sein Vater nicht freigelassen. 1981 teilte die FARC ihm mit, dass sein Vater von ihnen ermordet wurde. Daraufhin verfeindete sich die Familie Castaño mit der FARC und gab zu verstehen, dass sie gegen die Guerillagruppen in den Kampf ziehen werde. Fidel, sein Bruder, starb vermutlich in einem Hinterhalt einer EPL-Splittergruppe und Carlos wurde daraufhin zum Familienoberhaupt.
» weiterlesen «
Der Ursprungsartikel stammt von der deutschsprachigen Wikipedia
Der Text steht unter der GNU Freie Dokumentation Lizenz.
» Wikipedia:Hauptseite «
Carlos Castaño wurde auf der Finca La Blanquita in der Nähe des Dorfes Amalfi in Antioquia geboren und ist im katholischen Glauben aufgewachsen. Mit 14 Jahren hatte er seine erste Begegnung mit der Guerillagruppe FARC, die ihn und seinen Vater während einer Straßensperre kontrollierten. Seine Brüder Ramiro und Manuel waren damals linksideologisch geprägt, letzterer hielt sich sogar zeitweise bei der 4. Frente der FARC auf.
Carlos' Vater Jesús Antonio wurde von der FARC von seiner Finca El Hundidor entführt. Dies zerstörte Carlos Weltbild, da er vorher mit dieser Guerillagruppierung sympathisiert hatte. Seine Abneigung gegen die Guerillatruppe ist auf diese Zeit zurückzuführen, da auch mit Hilfe von Mittelsmännern keine Freilassung möglich wurde. Auch nach mehreren Lösegeldzahlungen, die aber nicht die Höhe der Gesamtforderungssumme von 50 Millionen Pesos erreichte, wurde sein Vater nicht freigelassen. 1981 teilte die FARC ihm mit, dass sein Vater von ihnen ermordet wurde. Daraufhin verfeindete sich die Familie Castaño mit der FARC und gab zu verstehen, dass sie gegen die Guerillagruppen in den Kampf ziehen werde. Fidel, sein Bruder, starb vermutlich in einem Hinterhalt einer EPL-Splittergruppe und Carlos wurde daraufhin zum Familienoberhaupt.
» weiterlesen «
Der Ursprungsartikel stammt von der deutschsprachigen Wikipedia
Der Text steht unter der GNU Freie Dokumentation Lizenz.
» Wikipedia:Hauptseite «