Ich muss jetzt irgendwie auch mal mein Senf hier dazu beisteuern.
Klar ist das Thema "Escobar" hierzulande fast wie ein Tabuthema. Ich habe
viele Leute getroffen die positives und auch negatives über ihn zu erzählen hatten.
In Medellin wie auch in Bogotá..
De facto.. sicherlich gab es in der Geschichte des Narcotrafficos schlimmere Gesellen.
El Chapo Guzman hat mehr Leute auf seinem Konto als zb. Pablo.
Die Mutter von einem Kumpel "Griselda Blanco aka. La viuda negra" genauso.. RIP
Für mich ist er und bleibt er eine Art "Justin Bieber" im Geschäft des Narcotrafficos, der einfach viel zu viel falsch gemacht hat als richtig.
Heute gibt es auch Leute die eine Menge Geld machen.. ob in Bogotá oder Medellin.
Jedoch halten die sich alle im "Low Profile" was meiner Meinung nach richtig ist.
So wird keinem Schaden zugefügt und gut ist..!
Dafür hat man heutzutage seine Viertel..sei es im Barrio Antioquia in Medellin oder in der Bronx hier in Bogotá.
(übrigens sollte man da als Tourist KEINESFALLS hingehen!!)
Vor kurzen hatte ich ein Video auf Youtube gesehen wo sie Escobar noch einmal aus seinem Grab geholt hatten um Zähne und Haare zu entnehmen. Er wurde auch nicht erschossen sondern hat sich das Leben genommen.
Er trug immer eine Pistole bei sich mit einer einzigen Kugel.. die er sich zum Schluss selbst verabreicht hatte!!!
Wäre er schlau gewesen, hätte er das Angebot des Staates in den 90gern, dem auch alle drei Ochoa Brüder zugesagt hatten angenommen!
Sie haben sich freiwillig für schuldig in Sachen Narcotraffico befinden lassen und mussten nur eine Strafe von 5 Jahren in Kolumbien absitzen. Dabei wurde ihnen kein Cent enteignet...
"Unfortunately, in a bad time and bad hour, when we were younger, we got into that business."