Gilinski - Ein kolumbianischer Unternehmer mit globaler Reichweite

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Eisbaer
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Gilinski - Ein kolumbianischer Unternehmer mit globaler Reichweite

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Foto: Reuters

Gilinski: Der Mann hinter dem Namen

In der Vergangenheit wurde der Name Gilinski im Forum immer wieder erwähnt. Doch wer ist dieser Mann eigentlich? Um Licht ins Dunkel zu bringen, habe ich eine kurze Biografie erstellt. In dieser Biografie stelle ich Euch die wichtigsten Stationen im Leben des kolumbianischen Unternehmers vor. Ich habe dazu verschiedene Quellen herangezogen, die ich Euch im Anhang anfüge. Ich möchte aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Biografie keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit erhebt. Ich hoffe, dass Euch dieser Beitrag einen Einblick in das Leben von Gilinski gibt.

Die Gilinskis sind eine der reichsten und einflussreichsten Familien Lateinamerikas. Ihr Vermögen wird auf etwa 7 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Familie ist in verschiedenen Ländern aktiv, unter anderem in Kolumbien, Spanien, Großbritannien und Israel. Sie ist an verschiedenen Unternehmen beteiligt.

Die Geschichte der Gilinskis beginnt in den 1940er Jahren, als der Litauer Isaac Gilinski Sragowicz nach Kolumbien kam. Er gründete die Firma Yupi, die heute einer der größten Snackhersteller Lateinamerikas ist. In den 1970er Jahren stieg die Familie auch ins Bankgeschäft ein und gründete die Banco GNB Sudameris.

Jaime Gilinski Bacal, der Sohn von Isaac Gilinski, ist das heutige Familienoberhaupt. Er ist einer der erfolgreichsten Bankiers Lateinamerikas und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Kolumbiens. Im Jahr 2012 übernahm er die Bank GNB Sudameris vollständig und machte sie zu einer der größten Banken der Region. Er hat auch andere Banken erworben, wie zum Beispiel die Banco Sabadell in Spanien. Er ist auch an verschiedenen Medienunternehmen beteiligt, wie dem kolumbianischen Fernsehsender Caracol TV oder der britischen Zeitschrift The Economist.

Die Gilinskis sind eine umstrittene Familie. Kritiker werfen ihnen Korruption und Machtgier vor. Die Familie selbst weist diese Vorwürfe zurück und betont, dass sie sich für die wirtschaftliche Entwicklung Lateinamerikas einsetzt. Die Gilinskis waren in den 1990er Jahren in einen großen Skandal verwickelt, als sie beschuldigt wurden, an der illegalen Privatisierung der Banco de Colombia beteiligt gewesen zu sein. Die Familie musste damals eine hohe Geldstrafe zahlen und ihre Anteile an der Bank verkaufen. Inzwischen haben sich die Gilinskis von diesem Rückschlag erholt und ihr Geschäftsimperium weiter ausgebaut.

Die Gilinskis sind eine Familie mit vielen Bewunderern und vielen Gegnern. Sie sind eine der reichsten Familien Lateinamerikas, aber auch eine der umstrittensten. Sie haben ihr Vermögen im Bank-, Industrie-, Immobilien- und Tourismusgeschäft gemacht, waren aber auch in einige Skandale verwickelt. Sie sind eine Familie, an der man nicht vorbeikommt, die aber auch nicht leicht zu verstehen ist.

Quellen: [Familia Gilinski compra el 100% de GNB Sudameris], [Jaime Gilinski, el banquero colombiano que compró el Sabadell], [Los Gilinski, la familia que se hizo rica con el negocio bancario], [The Economist Group sells 50% stake in The Economist to Exor and the Agnelli family], [El escándalo de la venta del Banco de Colombia]

2023 | Premio a la excelencia empresarial: Jaime Gilinski
Video: Forbes Colombia

Einige Beiträge im Forum, in denen der Name Gilinski erwähnt wird:
  • Die grosse Tageszeitung EL PAÍS wechselt den Besitzer und gehört nun zu SEMANA Link
  • EL HERALDO könnte bald Mitglied der "Grupo Semana" sein Link
  • Folgende Marken gehören zu NUTRESA und somit zu Gilinski Link
  • Bei Bancolombia bleibt alles beim alten, es gibt keinen Besitzerwechsel Link
  • [Gilinski] 20-Mrd.-Dollar-Wette: Schmutzige Tricks in Kolumbiens Bieterkrieg Link
  • (M)eine Meinung zur Revista Semana link
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