Pablo Escobar - Verbrecher

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WHC
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Pablo Escobar - Verbrecher

Beitrag von WHC »

Pablo Emilio Escobar (geboren am 1. Dezember 1949 in Rionegro bei Medellín; gestorben am 2. Dezember 1993 in Medellín) war ein kolumbianischer Drogenhändler. Durch groß angelegten und erstmals in der Kriminalgeschichte industrialisierten Drogenschmuggel wurde er zu einem der reichsten Männer der Welt. Allgemein wird er als einer der mächtigsten, rücksichtslosesten und brutalsten Drogenhändler angesehen, die es je gab.

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Pablo Emilio Escobar Gaviria wurde in El Tablazo/Antioquia als Ältester von vier Kindern des Viehzüchters Abel de Jesús Escobar und der Lehrerin Hermilda Gavíria geboren. Entgegen der Vorstellung, dass er aus ärmsten Verhältnissen kam, entstammte er aus dem ländlichen Mittelstand, seine Familie besaß Milchkühe und 12 Hektar Land. Die relativ wohlhabenden Rinderfarmen von Frontino und Rionegro waren stets Schauplätze gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen liberalen Heereseinheiten und Guerrilleros aus den Bergen.

Die Familie zog nach Envigado, dort gründete Hermilda eine Volksschule. Pablo Escobar schloss sich in Envigado einer nihilistischen Jugendbewegung, dem „Nihilismo“ an und begann bereits mit 13 Jahren, kolumbianisches Marihuana zu rauchen. Seine Schule Liceo Lucrecio Jaramillo brach er 1966 aus Protest vorzeitig ab. Escobar trank große Mengen Coca-Cola und aß Fastfood und Pizza, was zu seinem Übergewicht führte.

Zusammen mit seinem Cousin Gustavo Gaviria verbrachte er seine Jugend auf den Straßen und in den Bars des Rotlichtbezirks von Jesús el Nazareno-Bezirk von Medellín. Im „Barrio Antioquia“ von Medellin machte er Bekanntschaften mit lokalen Unterweltgrößen, die für seine weitere Laufbahn wichtig waren. Der Besitz von Feuerwaffen brachte ihm schnell den Respekt der anderen Banden ein, die damals meist nur mit Messern und Macheten bewaffnet waren. Früh schloss er sich einer Marihuana-Schmugglerbande an und beteiligte sich an Raubüberfällen auf der Straße. Ein weiterer Erwerbszweig war der Handel mit geschmuggelten Marlboro-Zigaretten. Nach Aussagen seiner Mutter war er für eine ehrliche Tätigkeit ungeeignet, denn er wollte sich schon früh große Macht aneignen. Bei seinen Taten bewies er großen Mut und vollkommene Furchtlosigkeit.

Mit 20 Jahren begann er Autos zu stehlen und sie zerlegt als Hehlerware zu verkaufen. Kurze Zeit später entführte er mit seiner Bande reiche Bürger und tötete sie oft auch trotz Lösegeldzahlung, um seine Macht zu demonstrieren.

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1971 entführte er den beim Volk sehr unbeliebten Industriellen Echevarría und erdrosselte ihn nach Erhalt des Lösegeldes. Die Entführung machte ihn in Medellin berühmt und brachte ihm den Beinamen „El Doctor“ ein.

Mitte der 1970er Jahre wurde der „Marimba“-Marihuanahandel durch die Modedroge Kokain abgelöst. Pioniere in diesem neuen Boom-Geschäft waren Escobar, die Ochoa-Brüder, Carlos Lehder und José Rodriguez Gacha.

Escobar nutzte die ungeahnten Verdienstmöglichkeiten für seinen gesellschaftlichen Aufstieg. In den 1970er Jahren baute er ein riesiges Drogenimperium auf. Während seiner besten Jahre soll er bis zu 1,5 Millionen US-Dollar am Tag verdient haben. Er war als der Drogenbaron Kolumbiens bekannt.

Escobar zeichnete sich durch Grausamkeit und Skrupellosigkeit aus, die ihn schnell an die Spitze des Medellín-Kartells brachten.

Obwohl Escobar einmal mit 11 Kilogramm Kokain festgenommen wurde, wurde nie ein Prozess wegen Drogenbesitzes oder Drogenhandels gegen ihn eröffnet, da der ihn belastende Polizist unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Durch Morddrohungen wurden auch die Richter eingeschüchtert, die den Mordprozess daher nicht noch einmal aufrollten.

1975 lernte Escobar einen wohlhabenden Piloten mit dem Decknamen „Rubin“ aus Medellín kennen, der fließend Englisch sprach, Miami gut kannte und bereits für die Ochoa-Brüder (Alsonso, Jorge und Fabio) arbeitete. „Rubin“ kaufte in Miami Sportflugzeuge und warb weitere Piloten an. Der erste Kokainschmuggler aus Medellín war Fabio Restrepo, mit dem „Rubin“ 1975 ein bis zwei Lieferungen Kokain (40-60 kg) nach Miami ausflog und einen Gewinn von etwa 40.000 USD erwirtschaftete. Escobar erhielt von Jorge Ochoa die Erlaubnis, unverschnittenes Kokain an Restrepo zu verkaufen. Er ließ Restrepo ermorden und „Rubin“ sowie die Ochoa-Brüder wissen, dass sie fortan für ihn arbeiten.

1976 heiratete Escobar die 15-jährige María Victoria Henao Vellejo. Mit ihr zeugte er die Kinder Juan Pablo und Manuela. Die Ehe wurde nach eigener Aussage als sehr glücklich eingeschätzt, obwohl Escobar seine Frau mit unzähligen jungen Mädchen betrog. Wurde eines der Mädchen schwanger, wurde sie von Escobars Auftragsmördern getötet.

Jhon Jairo Velásquez Vásquez, genannt „Popeye“, war engster Vertrauter und Chefkiller von Escobar, er tötete auf seinen Befehl über 150 Menschen. Insgesamt ließ Escobar 30 Richter sowie 457 Polizisten töten und war in den 1980er Jahren für eine wöchentliche Mordrate von 20 Toten in Medellín verantwortlich.

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1976 ließ das DAS (Departamento Administrativo de Seguridad) seinen Cousin Gustavo Gaviria verhaften, nachdem er in Miami Kokain abtransportiert hatte. Escobar wurde verhaftet und musste in Itagui eine Gefängnisstrafe absitzen, wurde aber durch Bestechung kurz danach wieder freigelassen, die DAS-Beamten, die ihn verhafteten, wurden ermordet. Er etablierte damit das kolumbianische „plata o plomo“. Bedeutung: Silber oder Blei, Prinzip: Für oder gegen Ihn.

Weiterhin schuf er folgendes Geschäftsprinzip: Kokain wurde von unabhängigen Pflanzern gewonnen, Escobar kontrollierte den Transport. Erzeuger zahlten dafür eine Provision von 10 Prozent auf den Großhandelspreis in Miami. Bei Verlust einer Lieferung zahlte Escobar den Lieferanten Ersatz auf Erzeugerkostenpreis. Die Gewinne lagen bei weitem über den Verlusten der abgefangenen Lieferungen. Escobar erkaufte sich Schutz von den Pflanzern über die Verarbeiter bis zu den Distributeuren. Die Transporte wurden hauptsächlich mit Staffeln von Sportflugzeugen (etwa eine Tonne Fracht) durchgeführt aber auch mit ferngesteuerten Mini-U-Booten, welche bis zwei Tonnen Kokain von der Nordküste Kolumbiens bis nach Puerto Rico transportierten. In der Endphase ließ er 10 Tonnen Kokain in einer umgebauten Boeing 727 in die USA exportieren.

Gacha und Lehder arbeiteten in der Anfangsphase teils für Escobar teils gegen ihn. 1975 wurde eine Kokainlieferung von 600 Kilogramm in einem Flugzeug in Cali abgefangen, diese Maßnahme löste die Ermordung von 40 Personen an einem Wochenende aus, da sich die Organisationen gegenseitig vorwarfen, das Geschäft gestört zu haben. Der unermessliche Reichtum durch das Kokaingeschäft führte zu einer neuen Gesellschaftsschicht in Kolumbien, die das durch Villen, Diskotheken etc. zur Schau trug.

Escobars Schwager Mario Henao, ein linksorientierter Intellektueller, verschaffte Escobar die patriotische Rechtfertigung für seinen Drogenhandel, um ein neues, modernes und fortschrittliches Kolumbien aufzubauen. In Medellín gab Escobar die Zeitung Medellín Cívico heraus, die sich mit der Glorifizierung seiner Person befasste. Ihm zu Ehre wurde das Viertel Pablo Escobar für Wohnungslose erbaut. Escobar stellte sich als großzügiger Arbeitgeber in Medellín dar und zahlte dem Personal in den Drogenlabors hohe Gehälter. 1978 wurde Escobar als Abgeordneter in den Stadtrat von Medellín gewählt, die politische Immunität schützte ihn vor weiterer Strafverfolgung. Das Diplomatenvisum wurde für Reisen seiner Familie nach Miami genutzt.

In Miami erwarb die Familie ebenfalls Luxusvillen und eine 8-Millionen-Dollar Ranch bei Plantation/Florida. Die kolumbianischen Narco-Millionäre und Milliardäre setzten die Tradition der Wohlhabenden fort, die ihre Reichtümer damals der Sklavenarbeit, des Tabak- und Chinin-Schmuggels, der Landbeschlagnahmung während der Bürgerkriege, dem Gold- und Smaragdschmuggel verdankten.

1981 stellte Escobar nach der Entführung von Marta Ochoa eine private MAS-Miliz „Muerte a los Secuestradores“ auf. Die Gründung der MAS-Miliz wurde von 223 Drogenhändlern unterzeichnet und durch das Abwerfen von Flugblättern über einem Fußballstadion bekanntgegeben. Der Zusammenschluss der MAS wird auch als Gründungsdatum des Medellín-Kartells gesehen.

1982 ließ sich Escobar als Abgeordneter in den kolumbianischen Kongress wählen. Er war Vertreter der liberalen Partei, befand sich auf dem Gipfel seiner Popularität und wurde „paisa Robin Hood“ genannt (paisa – Bewohner der Provinz Antioquia). Da er aber öffentlich beschuldigt wurde, mit Drogen zu handeln, war er gezwungen, sein Mandat niederzulegen. Aufgrund seiner Finanzmacht und seiner Verbindungen konnte er sich weiterhin großen Einfluss auf Politik und (bestochene) Politiker sichern.

1983 bot Manuel Noriega dem Medellín-Kartell Exil und großzügige Anlagemöglichkeiten für das Drogengeld. Nach Ermordung Laras flohen Escobar, Lehder, Gacha und die Ochoa-Brüder nach Panama.

Aus dieser Zeit stammt sein Zitat: „Lieber ein Grab in Kolumbien als eine Gefängniszelle in den Vereinigten Staaten.“

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Escobar starb, als eine US-Kolumbianische Elite-Einheit ihn bei einer Razzia in Medellín erschoss. An seiner Beerdigung nahmen über 20.000 Menschen teil.

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hoffnung_2013
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von hoffnung_2013 »

Ein Onkel meiner Freundin hat für Escobar gearbeitet.
Sie kann sich an diese Zeit erinnern.
Einer ihr Brüder wurde bei einem Bombenanschlag in Medellin verletzt. Gott sei Dank ohne große Folgen.
Es muss furchtbar gewesen sein.
Gruß
P.
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von WHC »

Wie denken denn die Menschen in Kolumbien über Escobar ?
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Eisbaer
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von Eisbaer »

@WHC

Viele lieben, andere hassen ihn.

Besonders im Barrio Pablo Escobar sieht man heute noch in vielen Häusern sein Foto an den Wänden.
Die Menschen dort lieben und verehren ihn.

Ich kenne das Barrio und bin hin- und wieder dort um den prächtigen Ausblick über die Stadt zu genießen.
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Anonymous

Re: Pablo Escobar

Beitrag von Anonymous »

Ist der denn wirklich tot?
Simmen munkeln nein - er machte sein grösstes Geschäft.
Was sagt ihr zu den Fotos, ist das die selbe Person?

pablito1.jpg
pablito2.jpg
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von WHC »

Das wäre allerdings ein Geniestreich wenn er noch am Leben wäre.

Sehr interesannter Beitrag über das "Barrio Pablo Escobar" !
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Eisbaer
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von Eisbaer »

Virginia Vallejo, TV Journalistin und Moderatorin, war Geliebte von Pablo Escobar von 1983-1987. Sie veröffentlichte 2007 „Amando a Pablo, odiando a Escobar“ (deutsch: Pablo lieben, Escobar hassen), worin sie Escobar mit Politikern wie Alberto Santofimio und Präsidenten Alfonso López Michelsen, Ernesto Samper und Álvaro Uribe Vélez in Verbindung bringt und einen Politskandal in Kolumbien auslöste.

Virginia Vallejo habla de Alvaro Uribe I
Virginia Vallejo habla de Alvaro Uribe II
Ataques de Alvaro Uribe y las amenazas de muerte por el libro de Virginia Vallejo
(Quelle: YouTube)
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Eisbaer
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Ein Interview mit dem Sohn vom Pablo Escobar

Beitrag von Eisbaer »

Ein Leben in Südamerika - Mein Vater, der Drogenboss - Interview vom 03.01.2010

Mit Sebastián Marroquin Santos (falscher Name) sprach Bastian Henrichs.

Ein Bericht aus der Faz:

Juan Sebastián Marroquin Santos ist der einzige Sohn von Pablo Escobar, Chef des berüchtigten kolumbianischen Medellín-Kartells. Nach dessen Tod 1993 floh er ins Exil nach Argentinien. Gemeinsam mit dem Regisseur Nicolás Entel hat der heute 32 Jahre alte Architekt einen Dokumentarfilm gedreht über den Versuch, sich mit den Hinterbliebenen der Opfer Pablo Escobars zu versöhnen. Im Interview spricht er über seine Jugend mit Leibwächtern, Selbstmordgedanken und einen heiklen Besuch in seiner Heimat ...

faz.net/artikel/C30176/ein-leben-in-suedamerika-mein-vater-der-drogenboss-30080241.html

Quelle: faz.net






Link entfernt, da nicht mehr existent. Eisbaer - Moderator
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hoffnung_2013
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von hoffnung_2013 »

Geboren am 1.12.1949
Gestorben am 2.12.1993 = 44 Jahre
Gruß
P.
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Eisbaer
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Escobar-Biografie ...

Beitrag von Eisbaer »

Mörder, Drogenhändler, Sadist - Buchtipp

Aus einem Geschäft von Kleinkriminellen machte Pablo Escobar eine internationale und brutale Kokain-Handelsorganisation. Eine spannende Biografie dokumentiert Auf- und Abstieg des mächtigsten Drogenhändlers aller Zeiten.

Als Kind war Pablo Escobar ein großer Naturliebhaber, der jedesmal Tränen vergoss, wenn sein Vater einen Baum fällte - das behauptete zumindest seine Mutter. Später ließ er in seiner Heimatprovinz Antioquia in Kolumbien angeblich mehr als eine Million Bäume pflanzen und empörte sich in Artikeln, die er für die Zeitung seines Onkels verfasste, über den "mangelnden Weitblick von Leuten, die Bäume fällen".



Quelle: spiegel.de

James Mollison: "Escobar".
Aus dem Englischen von Simone Salitter und Gunther Blank.
Wilhelm Heyne Verlag, München.
416 Seiten; 16 Euro.
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Comanche Salgado
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von Comanche Salgado »

Wer sich für Pablo interessiert kann ich das folgende Buch empfehlen:

Killing Pablo -

Don-Pedrinio
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von Don-Pedrinio »

Hazienda Napoles

wenn ihr euch schon so ausführlich über Escobar unterhaltet, dann nehmt doch diese Hazienda auch da hinzu. ist für mich schliesslich ein mehr als empfehlenswerter Tagestripp ab Medellin.
die Hazienda Napoles war Escobars Wochenend Residenz. in seiner schönen Stierkampfarena, in den alten Ruinen seiner Herrschaftsvilla wie auch in den zahlreichen Gebäuden wie Spital usw findet man X Inofs über ihn. (Bild und Text)

ende 2008 gab es nur ein paar Ruinen zu bewundern. ende 2009 wurde emsig am Park gebaut. leider aber mit nur sehr wenigen Tieren da Elefanten und Giraffen- Gehege gerade augebaut wurden. einheimische Tiere konnten hingegen bewundert werden.
ein teil der Fernsehserie "el Capo" wurde auf jener Residenz gedreht womit sie für die Columbianer selbst heute ein begehrtes Ausflugsziel darstellt.

am Wochenende wird man mit hazienda eigenen Fahrzeugen vom Eingang aus abgeholt. während der Woche darf man mit seinem eigenen Fahrzeug von ort zu ort fahren. denn die ganze Anlage ist riesigst. als ich das letzte mal da war (ca. feb) wurde gerade an einem Hotel gebaut. man kann dort aber auch campieren. bzw. Zelte mieten.
es ist sehr heiss dort und der Wasserparc im Stile von Jurrasic parc lädt speziell zum verweilen, abkühlen und eben übernachten ein.

liegen tut die hazienda an der Hauptverbindungsstrasse Medellin - Bogota. und ist in etwa 5 km vom Rio Magdalena entfernt.
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News Robot
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von News Robot »

Kaugummi statt Koks

Berüchtigter Drogenzar, Kopf des Medellin-Kartells, das in den Siebziger-/Achtzigerjahren den Kokainschmuggel in die USA kontrollierte und Kolumbien mit einer Terror-Welle überzog: Pablo Escobar. Seine Hacienda in der Nähe der Großstadt Medellin war damals Dreh- und Angelpunkt des Verbrechens. In den vergangenen zwei Jahren wurde das Escobar-Gut in einen Freizeitpark verwandelt - mit Safari, Ponyreiten und Wasserspielen. Doch die mächtige Vergangenheit lässt sich nicht wegsanieren.

» Deutsch gesprochener Bericht «

Quelle: Deutschlandradio

29.07.2011 Link entfernt da er nicht mehr existiert.
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.

Alvaro
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Re: Pablo Escobar

Beitrag von Alvaro »

Auf journeyman gibt es eine 52 minütige Dokumentation wie es den Behörden damals gelang, Escobar endgültig dingfest zu machen. Auf jeden Fall interessant! Das vid ist aber in englisch.
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Eisbaer
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Pablo Escobar - Verbrecher

Beitrag von Eisbaer »

Dokumentation-Drogenkönig Pablo Escobar-Teil 1/6

Teil 2/6

Teil 3/6

Teil 4/6

Teil 5/6

Teil 6, letzter Teil
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