Mein erster Urlaub in Kolumbien

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NaranjaGomez
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Registriert: Di 28. Jun 2011, 13:19

Mein erster Urlaub in Kolumbien

Beitrag von NaranjaGomez »

hallo,

so, ich bin seit zwei tagen wieder in deutschland. ich fühle mich immernoch total seltsam.

der flug nach bogota war eigentlich recht angenehm, ich habe die nacht vorher durchgemacht und daher im flugzeug fast die ganze zeit geschlafen.
mit der einreise und dem gepäck gab es überhaupt keine probleme, alles super gelaufen.
nun ja, dann verließ ich den flughafen, und das erste was ich gesehen habe, war strömender regen. während ich mich noch mit meinem rucksack abgequält habe, wurde ich auch schon entdeckt und los ging es mit dem taxi in richtung innenstadt. der erste kontakt also mit dem kolumbianischem straßenverkehr..., hahaha, doch dazu später mehr.

gewohnt habe ich bei bei einer kolumbianischen familie, was natürlich viel cooler war, als mitten im hotel. allerdings eher heftig war die tatsache, dass es zum duschen nur kaltes wasser gab...uuuuuuuuuuuuuhiii, aber sowas härtet echt ab.
ich bin noch leicht erkältet in bogota angekommen, und nach 2 tagen hat es mich wieder umgerafft, bzw. das ganze haus hat nur noch gehustet und geschieft. hustensaft für alle.

ich weiß noch, am ersten morgen wurde ich wach, weil jemand total laut musik anhatte, dazu irgendwelche anweisungen, es hörte sich an wie ein aerobic kurs mitten auf der straße. ich hab nie wirklich rausgefunden, was es nun war..., aber in jedem fall war es ungemein erheiternd.

der straßenverkehr in bogota, ich durfte ihn mit dem motorrad erleben. so beim ersten mal ist man echt am schlucken..., dieses zickzackfahren und da und dort noch zwischen den bussen durchquetschen..., und notfalls dann übern bürgersteig..., ach ja, nach der 5. roten ampel, die mal stumpf ignoriert wurde, habe ich aufgehört mitzuzählen. nun ja, bekanntlich gewöhnt man sich ja an alles. aber ich vermisse dieses chaos jetzt schon sehr.

krankheitsbedingt wurde mein bißchen zeit noch ein bißchen weniger, aber immerhin hab ich es geschafft, mir ein paar museen anzusehen, die altstadt und den wunderschönen parque simon bolivar...wow. am letzten tag, sozusagen auf den letzten drücker... (ich muss nicht extra sagen, dass es jeden tag geregnet hat, außer am abreisetag :( )

ziemlich erschrocken war ich dann doch über dieses krasse nord-süd gefälle in der stadt, sprich, diese aufteilung. wenn man dann im norden von bogota ankommt, es ist, als wenn man plötzlich in einer anderen stadt ist. ich hab sowas noch nie vorher erlebt. auch die strengen sichherheitskontrollen, sprich bei der einfahrt ins parkhaus wird jedes auto von der polizei plus hund untersucht..., oder dass man den helm abnehmen muss..damit man überhaupt aufs parkdeck fahren kann.

ich hatte das glück, eine meiner lieblingsbands, immortal aus norwegen, in bogota sehen zu dürfen. das war echt fantastisch, ein toller abend :)

trotz dem schlechten wetters, der fiesen grippe..., ich habe mich total in dieses land verliebt. die menschen sind so nett und hilfsbereit, einfach nur liebenswert.

und das ende vom lied: ich will zurück! ganz schnell!!!!!

p.s.: ach ja, bei der ausreise, in sachen ausreisesteuer: die dame am air france schalter fragte mich gleich, wie lange ich im land war, dann hat sie mich direkt zum schalter 19 geschickt, dort gabs den stempel und damit war die sache gegessen. da war ich dann auch noch herr der lage, kurz danach hab ich nur noch geheult, fürchterlich. und als wenn das alles nicht schon übel genug gewesen wäre: vorm einsteigen in den flieger wurde ich dann auch noch ausgerufen, zur gesonderten gepäckkontrolle....oh man...mein rucksack war voll mit seltsamen sachen (u.a. nen riesiges, nicht eingeschweißtes stück panela..., damit ich zu hause mazamorra kochen kann, hahahahaha)..., aber der polizist hatte wohl keine lust, hat nur in die badesachen geschaut und dann durfte ich wieder weg.
(bogota aus der luft)
(blick auf parque simon bolivar)

(with immortal :)
(immortal on stage)

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