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Streik der Kaffeebauern

Verfasst: So 3. Mär 2013, 16:11
von Renato
Unglaublich dass das jetzt schon fast eine Woche geht. Viele Reisende sind blockiert und viele Strassen sind zu. So zum Beispiel viele Peruaner, welche in Bogota letztes Wochenende am Herbalife Kongress waren und jetzt schlussendlich durch das Peruanische Militär aus Cali ausgeflogen wurden. Ein enormer Schaden für Kolumbien. Und unverständlich, dass man nach fast 1 Woche Blockade der wichtigsten Strassen des Landes nach wie vor keine Lösung gefunden hat. Die Bauern protestieren meines Wissens gegen den Ankauf Preis von Kaffee, wie kann die kolumbianische Regierung diesen beeinflussen? Geht doch gar nicht. Die kolumbianische Regierung subventioniert die Kaffeebauer schon sehr stark. Momentan sind paar Kollegen in Villavieja Huila und die wollten heute nach San Agustin fahren, doch geht nicht, gestern sah es so aus als würde eine Lösung gefunden, heute Morgen kam der Entscheid, dass der Streik und die Blockaden aufrecht erhalten werden. Unglaublich welcher Schaden so entsteht. Langsam kommt es zu Problemen mit Versorgungsmittel etc. Eure Meinung? Soll man sich tatsächlich dermassen von den Kaffeebauern auf der Nase rumtanzen lassen oder wäre es schon lange Zeit gewesen die Blockaden durch die Polizei räumen zu lassen? Auf jeden Fall sieht Santos ganz schlecht aus, eine Woche lang sind die wichtigsten Strassen zu, diese Woche war die Tourismusmesse in Bogota, viele ausländische Agenturen waren hier und was sehen die? Ein Land, welches von Bauern lahmgelegt werden kann. Nicht gerade eine gute Werbung. Klar soll man die Kaffeebauern ernst nehmen doch ich würde verlangen, dass zuerst die Blockaden aufgelöst werden, dann kann verhandelt werden.