Zum Zubereiten von frischem Kaffee verwende ich gerne die traditionelle italienische Kaffeekanne auf dem Gasherd.
Bis jetzt war mein favorisierter Kaffee die Marke La Bastilla bis ich bei Freunden einen überraschend gut schmeckenden Kaffee der Marke Monumental genossen habe. Den gibt es nur beim Discounter ARA und ist preiswerter.
Ich war als Deutscher jetzt zum ersten Mal in Kolumbien, genauer gesagt in Bogotá und bin als Kaffeeliebhaber, der sehr viele Zubereitungen kennt sehr überrascht worden. Hier sind wir eher dunkle oder vollmundige Röstungen gewohnt und manche Kaffees strotzen vor Aromen, wie ein sizilianischer Rotwein.
Den ersten Schluck Juan Valdez fand ich fast dünn und bin auf eine Kaffee Finca in der Nähe von Guatavita gefahren, um mehr darüber zu erfahren. Und war überrascht, wie wichtig die Behandlung zwischen Pflücken und Rösten ist. Viele Kaffees hier in Deutschland sind in der Schale fermentiert und entsprechend süß und vollmundig. In Kolumbien wird die Kaffeekirsche vor dem Rösten häufig geschält, gewaschen und getrocknet. Seit dem verwende ich hell bis mittel gerösteten Arabica aus gewaschenen Bohnen, so wie er häufig in Kolumbien selbst verwendet wird. Meine kolumbianische Partnerin mag selbst keinen Kaffee und freut sich, etwas über die Kaffeekultur ihres Landes zu erfahren
Ich trinke den Kaffee meist frisch aufgebrüht oder French Press. Seit dem Exkurs auf der Kaffeefinca liebe ich auch Té de café, ein Aufguss aus getrockneten Schalen der Kaffeekirschen.
Danke für den Tipp. Ich trinke gern Tee und werde mich mal mit dem Thema té de Café beschäftigen. Das war nicht auf unserer Kaffeetour Programm, dafür ein Getränk Osaft mit Kaffee (sehr erfrischend).