Was mich immer wieder irritiert in Euren Berichten ist die Tatsache, dass Grenzbeamte manchmal ausdrücklich und eindringend die Art der Beziehung hinterfragen. Gibt es hierfür überhaupt eine rechtliche Grundlage, wenn doch alle offiziellen Voraussetzungen erfüllt sind:
* Nachweis von 45 EUR pro Tag des Aufenthaltes (bzw. Verpflichtungserklärung)
* Nachweis Rückflugticket
* Nachweis Krankenversicherung
* Vorlage eines Einladungsschreiben
Was geht den Zöllner dann bitte an, ob die Person die kommt die Ehefrau, die Verlobte, der schwule Freund, die Großmutter oder einfach nur ein Freund ohne romantischen Hintergrund ist? Darf man denn als "nur platonischer Freund" nicht einreisen, wenn man dafür "zu gut" aussieht? Ist die Rechtsgrundlage der Verweigerung dann das "Bauchgefühl des Grenzbeamten" ? Freunde ist doch nciht gelichbedeutend mit Lebenspartner.
Tatsächlich darf ein Kolumbianer doch in ein Reisebüro gehen und sich 14 Tage Urlaub in Deutschland zum Erkunden von Land&Leuten buchen. Da wird doch nicht dieser gnze Stress an der Grenze gemacht. Ist das wirklich so willkürlich?
-----------------------
@Katlinchen
Es steht ja überall geschrieben, dass eine formlose Verpflichtungserklärung ausreichend sein soll.
Allgemein finde ich es echt schwierig, dass offensichtlich viel Willkür bei der Einreise durch die Grenzbeamten erfolgen kann - da scheint es einen großen Ermessensspielraum zu geben.
Wenn Du die finanziellen Mittel und das Vertrauen in Deinen Freund hast, solltest Du ihm vielleicht einfach die geforderten 45 EUR/Tag des Aufenthaltes schicken, so dass er die bei der Einreise als Mittel nachweisen kann...
Böse Nachbemerkung: mit dem Wort "Asyl" an der Grenze ausgespochen, kommt man offensichtlich wesentlich einfacher rein als wenn man versucht alle Formalien zu erfüllen.
Zwei kurzzeitig nacheinander geschriebene Beiträge automatisiert zusammengefügt, Teilzitat entfernt. Skript powered by Datacom ©2022