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Rohstoffausbeutung und Konflikt in Kolumbien

Verfasst: Mi 4. Nov 2020, 10:39
von News Robot
Kolumbien erlebt eine neue Eskalation des bewaffneten Konflikts. Trotz mehrerer Friedensabkommen mit paramilitärischen und Guerilla-Gruppen bleiben die Motive des Krieges bestehen: Extreme soziale Ungleichheit bei Ausbeutung von Rohstoffen für den Export und Zerstörung der Lebensgrundlage vor allem von Bäuerinnen und Bauern, Indigenen und Afrokolumbianer:innen. Soziale Kontrolle und Verfolgung von Aktivist:innen sollen verhindern, dass der Widerstand der Betroffenen Erfolg zeigt. Außerdem trägt der Rohstoffabbau entscheidend zur Klimakrise bei, die Entwaldung wirkt sich massiv auf Wasserquellen und die biologische Vielfalt aus.

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amerika21

Rohstoffausbeutung und Konflikt in Kolumbien

Verfasst: Mi 4. Nov 2020, 18:30
von Glboetrotter
Ich hatte die glückliche Erfahrung in den letzten Monaten, mit Leuten 'an der Front' (zu deren Schutz will ich das nicht genauer beschreiben, da der Feind mitlesen kann) zu sprechen.

Ich komme zum Schluss (ich kann natürlich auch falsch liegen), dass diese Verbrechen in den ländlichen Regionen nur möglich sind wegen der lukrativen Zusammenarbeit von korrupten Militärangehörigen, den lokalen Polizisten und den bösen Buben vor Ort.

Anders gesagt, ist es teilweise gewollt und man lässt es so geschehen, solange jeder Korrupten ein Stück vom Kuchen abbekommt.

Eine Lösung wäre es, die UNO mit deren internationalen Beobachtern inklusive einer Armeeeinheit zum Schutz für einige Monate hinzusenden und die Mine offiziell zu öffnen. Kolumbien käme dann ziemlich unter Druck.