Meine Geschichte betrifft mich und ich beschreibe hier nicht, wie und was bei anderen Personen geschehen war oder noch geschehen könnte. Ich will somit nichts verallgemeinern.
Ich wollte diesen Test machen, weil ich mich für drei Tage wirklich nicht gut fühlte und auch aus Neugierde. Deshalb habe ich bei zwei Labors persönlich nachgefragt, wo ich weiss, dass die Bluttests machen. Ein Labor macht gar keine Covid-Tests. Das andere Labor macht nur Tests, um zu wissen, ob man Covid einmal gehabt hatte (jedoch keine PCR-Tests). Scheinbar machen die auch noch Tests, um zu wissen, ob man zum Testzeitpunkt gegen Covid geschützt ist (Antikörper-Test). Ich werde diesen Antikörper-Test (kostet um 70'000 Pesos) vielleicht in ein paar Monaten machen. Schade hat das Labor mich erst auf diesen Test gebracht, als ich dort anfragen ging, weshalb ich einmal positiv und einmal negativ getestet wurde. Es war mir nicht ganz klar, auch nach dem Lesen im Internet auf Deutsch. Das Testresultat zeigte mir nicht an, mit welcher Covid-Variante ich angesteckt wurde.
Bedenken hatte ich am zweiten schlechten Tag, falls es mir dann noch schlechter gehen sollte und ich allenfalls Atmungsprobleme bekäme. Davon habe ich wenige, aber echt schlimme Geschichten direkt von ehemaligen Covid-Kranken gehört; eine Person lag sogar 11 Tage in der Intensivstation (UCI) und das Bett schräg nach unten gestellt, damit die Atmung leichter fällt. Was für ein Horror wäre das für mich; ins Spital wollte ich auf keinen Fall. Und gemäss den Todeszahlen im April, Mai und Juni musste ich annehmen, dass vielleicht wirklich hier falsch behandelt wird, da die Spitäler (wenige Spitäler behandeln Covid-Patienten) pro Covid-Toten über 35 Millionen Pesos bekommen. Nun, zum Glück ging es mir bald viel besser. Ich bin weiterhin fit und fühle mich gesund.
Es gibt aktuell keine Immunisierung durch die mittlerweile drei mRNA Impfungen; nur scheinbar gibt es weniger schwere Erkrankungen (ein grosses Fragezeichen bleibt dazu, ob die Spitäler in DE ehrlich rapportieren, wenn man Berichte aus Schottland, Malta, Israel und Island liest). Jedoch wird weiterhin der Geimpfte (und der Ungeimpfte natürlich auch) durch die relativ harmlose Delta-Variante angesteckt. Wer ehrlich ist, weiss unterdessen, dass eigentlich jeder einmal angesteckt sein sollte, um eine Immunisierung in der Gesellschaft zu bekommen. Unklar ist für mich, weshalb keine Firma eine normale Impfung gegen Covid (nicht mRNA) anbietet (wie gegen Tollwut, Gelbfieber, usw). Mindestens 10 % werden den harten Kern der Bevölkerung sein und bleiben, die sich trotz allen Einschränkungen (unabhängig wie viel Druck man noch aufsetzen wird) nicht impfen lassen werden. Wenn diese 10 % (wie viele davon hatten den Virus überstanden und somit natürliche Antikörper?) das Problem sein sollte, dann ist in Wirklichkeit die mögliche wirkungsschwache Impfung das Problem. Die Geschehnisse diesen Winter in Europa wird es zeigen, wie wirkungsvoll diese Impfungen während der Grippezeit bis im März 2022 sein werden.
Bleibt weiterhin gesund.