Die meisten stellen nachts, wenn die Müllabfuhr kommt, einen meist schwarzen Plastiksack raus und das war's.
Bei mir fallen unter anderem Aludosen, Konservendosen, Plastikflaschen und Kartons an.
Diese habe ich anfangs getrennt vom normalen Hausmüll in einem andersfarbigen Plastiksack neben den normalen Hausmüll an die Straße gestellt.
Die Müllabfuhr kommt zwar zuverlässig an den entsprechenden Tagen, aber man weiß nie, wann.
Seit Ende der Pandemie kommen vor der Müllabfuhr viele Leute vorbei, die den Müll "begutachten". Die meisten gehen dabei sehr unsozial vor, reißen die Müllsäcke auf und lassen alles, was sie nicht gebrauchen können, einfach auf der Straße liegen.
Morgens muss man den Dreck wegräumen.
Seitdem kommt bei mir nur noch der normale Hausmüll auf die Straße.
Bei uns im Viertel sind fast täglich ambulante „Schrottsammler“ unterwegs. Mit einem von ihnen habe ich eine längere Unterhaltung geführt. Seitdem klopft er einmal die Woche an die „Reja“ vor dem Haus und übernimmt das, was ich an Recycelbarem angesammelt habe. Geld gebe ich ihm nie, dafür aber hin und wieder eine Flasche kaltes Trinkwasser oder ein Stück „Salchichón“ mit etwas Brot zum Mitnehmen.
Wie macht Ihr das?
03.07.2025 Text leicht editiert