Bilderstrecke: Innenministerin Faeser in Kolumbien

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Bilderstrecke: Innenministerin Faeser in Kolumbien

Beitrag von News Robot »

Berlin und Bogotá sind sich einig: Illegale Migration nach Deutschland muss enden. Doch in Kolumbien hat das Thema nicht so viel Brisanz wie für Innenministerin Faeser (SPD).

zur Bilderstecke | Straßenszene in Bogota, Kolumbien

Quelle: Mediathek BMI - Laurin Schmid.
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
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Tenere-wue
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Beitrag von Tenere-wue »

Danke für den Beitrag.
Grüße
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Dolfi
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Beitrag von Dolfi »

Die schlechteste Ministerin die Deutschland je hatte.

gordito54
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Beitrag von gordito54 »

Mir war nicht bekannt, daß Kolumbien ein Problem mit illegal eingereisten deutschen Staatsbürgern hat.
Die Kolumbianer aus meinem Umfeld zieht es höchstens nach Spanien. Allein wegen der Sprache. Aber dort ist es im Winter und im Sommer höchst ungemütlich für sie wegen des Klimas. Der einzige Grund dorthin zu gehen, ist für sie der Glaube an eine gute Arbeit. Die Realität dort ist vor Ort allerdings leider für die meisten eine ganz andere. Es locken vermeintlich hohe Verdienste, daß du für das kleinste Loch in Fuenlabrada im Süden von Madrid über 700 Euro im Monat hinlegen mußt, ist ihnen nicht klar. Da ist der Schiffbruch eigentlich schon vorprogrammiert, erst recht wenn -wie die meisten hier- keiner etwas gelernt hat und weder deutsch noch englisch spricht.
Die nächste Person, die ich kennengelernt habe und die deutsch spricht, wohnt in Armenia.
Wer sollte also illegal als Colombiano nach D einreisen?
Mir sind als langjähriger Zeitungsleser nie solche Fälle bekannt geworden.
Die beste Nachricht ist aber: sie ist wieder weg ins beste Deutschland aller Zeiten.
Gruß an Alle aus Cartago
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Bogotano
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Beitrag von Bogotano »

@gordito54

Eher umgekehrt, Deutschland hat Probleme mit illegal eingereisten Kolumbianern.
Gerade in letzter Zeit geht das fast täglich durch die internationale Presse.

Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere, kannst du uns sicher auch etwas zum Thema "Die Unzufriedenen Republik? - Warum viele Deutsche im Ausland ihr Glück suchen" erzählen? ⇨ Link

rainland
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Beitrag von rainland »

Aufgrund des fehlenden Zugangs zu Bildung und Arbeit haben viele Menschen in Kolumbien Probleme, ihre Existenz zu sichern und sehen sich mit fehlenden Zukunftsperspektiven konfrontiert. Viele verlassen Kolumbien, um in einem anderen Land ein besseres Leben zu finden. Viele wollen damit auch ihren Familien in Kolumbien helfen.
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CaribicStefan
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Beitrag von CaribicStefan »

Die sollte lieber andere Länder besuchen und dort "Druck" machen!
https://www.youtube.com/watch?v=GJm7H9IP5SU

desertfox
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Beitrag von desertfox »

Auch wenn dieser Beitrag nicht direkt hier reinpasst, aber das muss ich mal loswerden.

Nicht wenige hier scheinen zu verstehen oder verstehen zu wollen, dass einer der "Nachteile" einer Demokratie mit Grundgesetzen welche das Recht auf Asyl verankert auch scheinbare Probleme mit sich bringt, und das ist auch die Einreise von Leuten welche mit „von anderen Ländern“ umschrieben ist. Aber, auch diese illegalen Einwanderer haben Rechte, ebenso wie jeder Mörder der so lange unschuldig ist bis seine Schuld vor Gericht festgestellt ist.

Sind wir doch ehrlich, die meisten Ausgewanderten sind nicht selten in Deutschland gescheiterte Existenzen…, die Rente, aus welchen Gründen auch immer, reicht nicht in Deutschland, die Höhe der Rente ist eigentlich jedem Arbeitnehmer klar…, seit Jahren wurde propagandiert dafür zu sorgen, dass man anderweitig anspart. Auch @gordito gehört sicher dazu, auch wenn seine Berichte hier recht folklorisch und romantisch klingen.
Ich bin seit 2 Jahren auch in Rente, kann mich nicht beschweren, habe in den 47 Jahren als normaler Arbeitnehmer doch gut verdient, habe einiges angespart, mein Haus in Deutschland ist seit langem bezahlt, mein Penthouse in Bogota ebenso…, angespart habe ich auch eine nette Summe so dass ich mir keine Sorgen mache.
OK, auch wir planen, auch wenn der Entschluss nun wegen der Gesundheit meiner Mutter in Deutschland mal aufgeschoben ist, zumindest teilweise nach Kolumbien umzusiedeln, aber primär nicht wegen den Lebenshaltungskosten, die wiegen nicht wenige Unzugänglichkeiten in Kolumbien die evtl. niedrigeren Preise auf…, sondern weil wir von Bogota aus Südamerika einfacher bereisen können, ich als Philatelist mich für Kolumbien interessiere und dort viele Bekannte habe, auch gefällt mir das Chaotische mehr wie die Ordnung in der Schweiz um es mal übertrieben zu sagen.
Für mich käme auch nie eine Wohnung in einem der niedrigen Estrados in Frage…, etwas Luxus brauche ich schon, und ich gönne mir den auch. Ich habe nicht umsonst 47 Jahre oftmals hart gearbeitet.

Wenn ein Kolumbianer nach Deutschland will und hier arbeiten möchte, insbesondere im Sozialbereich gibt es ja Anstrengungen, warum nicht…, er muss sich halt nur vorher richtig informieren und sich nicht von vermeintlich hohen Gehältern blenden lassen.

gordito54
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Beitrag von gordito54 »

@desertfox
Ich bin in Deutschland mit drei Renten gut in Rees-Haldern ohne irgendeine amtliche Stütze klargekommen, hier erst recht. Insgesamt waren es bei mir auch über 40 Berufsjahre. Da ich einmal geschieden bin und eine Privatinsolvenz gemeistert habe, die mir meine 2. Frau eingebrockt hat, kann ich beim Penthouse allerdings nicht mithalten. Man muß auch gönnen können, dir gönne ich deinen Luxus. Ich allerdings komme auch ohne im estrato 3 aus.
Gescheitert ist für mich mein Bruder, der Zeit seine Lebens Sohn oder Hartz 4 Empfänger war. Jetzt geht er "in Rente". Natürlich beim Amt. Allerdings kriegt er in Deutschland genau das, was von meiner Altersrente übrigblieb: 1068 Euro. Arbeiten lohnt nicht in D.
Gruß aus Cartago/Valle
gordito54
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crista
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Beitrag von crista »

Also zum Thema illegale Einwanderer im DACH Gebiet kenne ich viel viel viele Leute.
Die meisten wie bekannt mit Träumen eines besseren Lebens, Schuldentilgung, Hauskauf, etc. und der noblen Vorstellung, ihre Familie in COL zu unterstützen, wie oben erwähnt.
Auch wenn sie eine Ausbildungen haben (SENA/Studium), wird oft keine Stelle gefunden, bzw. ist der Lohn nicht Ausreichend für die Deckung der Kosten für Arbeitsweg, Verpflegung und Familie/Kinder. Was verständlicherweise zu Frust führt und Sie den Schritt nach DACH wagen lässt.

Viele Scheitern wegen genau dieser falschen Vorstellungen.
In Spanien ist die Sprache ein Plus, jedoch wartet dort niemand mit Arbeit auf Sie und es braucht schon einen Aufwand etwas zu finden und man darf auch nicht kleinlich sein, und muss sich in Geduld üben und keinen Luxus erwarten.
Alle die ich in CH kenne arbeiten schwarz und/oder sind auf der Suche nach einem legalen Status (meist über empadronamiento in Spanien), aber da die Arbeit in der Schweiz mehr abwirft, leisten Sie sich halt die Flüge und kommen hierhin. (Bzw. auch ab und zu nach Spanien für die Termine bei der Gemeinde)

Neuster Trend bei meinen Bekannten ist Polen, über Arbeits-/Personalvermittler werden Stellen in Fabriken besorgt, welche wiederum einen legalen Aufenthalt ermöglichen. (über einen Anwalt versteht sich)
Anscheinend sollen die Lebenshaltungskosten vergleichbar mit Kolumbien sein, der Lohn jedoch höher (vergleichbar mit 4 mio. pesos colombianos), wovon jedoch etwas für die Miete (Typologie WG mit anderen "Einwanderern") abgezogen wird.
Ein Bekannter ist gerade dort, werde schauen wie es läuft.

Was bei uns oft Thema ist, ist die Unterscheidung zwischen EU/Schengen Arbeitern, welche falls sie eine Arbeit finden, legal einen Aufenthaltsstatus in CH bekommen. Personen aus Drittstaaten jedoch erhebliche Aufwände oder "Umwege" gehen müssen. Meiner Meinung nach eine Form von "Rassismus" ... verstehe natürlich aber auch die politischen Hintergründe und die Auswirkung welche das ganze auf die Wirtschaft hätte.

Saludos
Crista :ho:
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Tenere-wue
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Beitrag von Tenere-wue »

@Christa, hierzu bin ich deiner Meinung.
Hier in Frankfurt Main gibt es eine große kolumbianische Community. Wieviele arbeiten legal? Weil ich hier aber keine Vermutungen reinstellen möchte, sage ich lieber nichts. Diese Pendelei einiger Kolumbianer zwischen Spanien und der Schweiz kann ich aber bestätigen.
Zurück zum Thema, Faeser in Kolumbien. Hier muss ich klar sagen das unsere Steuergelder besser eingesetzt werden können. Bei meiner Recherche zu dieser Reise sind Fragen aufgetaucht, ging es wirklich nur um Migration und Drogenbekämpfung? Hier werde ich das Gefühl nicht los, das es auch um größere Sachen ging (Kohle, Erdöl).
Grüße
-vive tu sueno !

desertfox
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Beitrag von desertfox »

@Tenere-wuer,

kannst Du bitte Quellen zu Deiner Recherche angeben, dass es bei der Reise um größere Sachen ging? Gefühl ist eines, Fakten was anderes.

hollaho
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Beitrag von hollaho »

crista hat geschrieben: Fr 8. Mär 2024, 15:18[...] Personen aus Drittstaaten jedoch erhebliche Aufwände oder "Umwege" gehen müssen. Meiner Meinung nach eine Form von "Rassismus" [...]
Wie du schon sagst, es ist letztendlich eine Form des Protektionismus. Der ist nicht neu, schon vor hundert Jahren waren Habenichtse als Arbeitsmigranten bekannt und nirgends willkommen, außer bei gewissen Arbeitgebern zum ausnutzen.

Und wenn man zB Bücher über die Great Depression in den USA liest, funktionierte der Mechanismus sogar innerhalb eines Landes so. Also weniger Politik als ein wenig schöner aber prävalenter Mechanismus seinen Wohlstand in einer bestimmten Region zu verteidigen.

Ob sich der Besuch von Faeser letztendlich gelohnt hat ist kaum sicher von außen zu beurteilen.

DidiSalsero
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Beitrag von DidiSalsero »

Vielleicht steht hier was drin ueber den Hintergrund zum neuen Migrationsdeal mit Kolumbien:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nancy-faeser-in-suedamerika-so-funktioniert-der-neue-migrationsdeal-mit-kolumbien-a-e9729ad3-2373-44b8-85b6-f672ce26e066

Oder vielleicht wollte Frau Faeser auch mal Suedamerika bereisen bevor Ihre Amtszeit endet.

Es ist schon interessant das ploetzliche Interesse unserer aktuellen Bundesregierung an Kolumbien, die Entwicklungshilfeausgaben fuer die energieeffizienten Kuehlschraenke und insbesondere die Ausgaben fuer die kolumbianische Klimapolitik sind erstaunlich.
mfg
Didi

Dolfi
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Beitrag von Dolfi »

Heute morgen im Radio gehört, dass sich die zahl der Asylanträge von Kolumbianern innerhalb eines Jahres verdreißgfacht hat (!). Von 120 auf über 3000.
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