Reise nach Yopal | Ein kleiner Reisebericht
Verfasst: Do 10. Jul 2025, 15:25
Hallo zusammen,
bevor noch mehr Zeit vergeht und die Erinnerungen verblassen, möchte ich diese mit euch teilen.
Wir waren knapp eine Woche auf der Finca meiner Schwägerin zwischen Yopal und Aguazul.
Wir waren 2 oder 3 mal in Yopal und haben dort den "Mirador de la Virgen de Manare" sowie den "Garcero" besucht.
Der Mirador hoch über der Stadt ist beeindruckend. Hinter einem bäumen sich die Anden auf und scheinen einen fast zu erschlagen, Richtung Osten blickt man in die unendliche Weite des Tieflands.

Panomrama de Yopal | CC BY-SA 4.0
Der Garcero im Osten der Stadt bietet die üblichen touristischen Angebote: Spielplatz, Fressbuden mit einem recht guten Angebot und ein paar freilaufende Tiere. Ach ja, natürlich noch einen Ausguck, von dem man die Reiher im Sumpfgebiet auf der anderen Straßenseite beobachten kann.
Weitere Sehenswürdigkeiten haben wir keine gesehen bzw. besucht, die Stadt ist recht angenehm und macht einen gepflegten Eindruck.
Außerdem haben wir einen Tagesausflug zu zwei Hatos in der "Reserva Natural El Encanto de Guanapalo" gemacht, ca. 2h von Yopal entfernt. Während der Fahrt hat es pausenlos gegossen, Frühstück gab es im Restaurante "Los Mangos" in La Chaparrera - ein typisches Llanero-Frühstück mit viel Fleisch bzw. einem ganzen Fisch samt Beilagen. Sehr zu empfehlen, für die, die auch ohne Marmelade auskommen...
Die Hatos waren einmalig, die Ausmaße nicht mit dem Auge zu erfassen, Rinderweiden so weit der Blick reicht, andere Teile des Hatos waren komplett der Natur überlassen bzw. werden renaturiert. Einnahmequellen neben der Rinderzucht kommen aus dem Tourismus bzw. CO2-Zertifikaten durch die Aufforstung entlang der Wasserrinnen. Das Gebiet stand fast komplett unter Wasser bzw. war sumpfig, trotzdem war es sonnig und heiß, da sich die die Regenwolken verzogen hatten. Die Tierwelt (Chiguiros, Rehwild, Kaimane, Schildkröten, Affen, Leguane und eine Vielzahl an Vögeln und Amphibien) kann man aus nächster Nähe vom 4X4 aus beobachten oder natürlich bei Spaziergängen. Übernachtung ist dort auch möglich. Das haben wir leider nicht gemacht, da wir nur einen Tag hatten und das Ganze auch etwas kostspielig ist.
Also: wer die Llanos kennen lernen möchte, für den ist so ein Ausflug ein Muss.
Noch ein paar generelle Hinweise: wir sind überall problemlos mit dem Auto hingekommen, die Infrastruktur war sehr gut. Auch haben wir uns immer sicher gefühlt, auch auf der Finca der Schwägerin mitten im Nirgendwo (das nächste Gehöft ist 2km entfernt).
Viele Grüße,
Christian
bevor noch mehr Zeit vergeht und die Erinnerungen verblassen, möchte ich diese mit euch teilen.
Wir waren knapp eine Woche auf der Finca meiner Schwägerin zwischen Yopal und Aguazul.
Wir waren 2 oder 3 mal in Yopal und haben dort den "Mirador de la Virgen de Manare" sowie den "Garcero" besucht.
Der Mirador hoch über der Stadt ist beeindruckend. Hinter einem bäumen sich die Anden auf und scheinen einen fast zu erschlagen, Richtung Osten blickt man in die unendliche Weite des Tieflands.

Panomrama de Yopal | CC BY-SA 4.0
Der Garcero im Osten der Stadt bietet die üblichen touristischen Angebote: Spielplatz, Fressbuden mit einem recht guten Angebot und ein paar freilaufende Tiere. Ach ja, natürlich noch einen Ausguck, von dem man die Reiher im Sumpfgebiet auf der anderen Straßenseite beobachten kann.
Weitere Sehenswürdigkeiten haben wir keine gesehen bzw. besucht, die Stadt ist recht angenehm und macht einen gepflegten Eindruck.
Außerdem haben wir einen Tagesausflug zu zwei Hatos in der "Reserva Natural El Encanto de Guanapalo" gemacht, ca. 2h von Yopal entfernt. Während der Fahrt hat es pausenlos gegossen, Frühstück gab es im Restaurante "Los Mangos" in La Chaparrera - ein typisches Llanero-Frühstück mit viel Fleisch bzw. einem ganzen Fisch samt Beilagen. Sehr zu empfehlen, für die, die auch ohne Marmelade auskommen...
Die Hatos waren einmalig, die Ausmaße nicht mit dem Auge zu erfassen, Rinderweiden so weit der Blick reicht, andere Teile des Hatos waren komplett der Natur überlassen bzw. werden renaturiert. Einnahmequellen neben der Rinderzucht kommen aus dem Tourismus bzw. CO2-Zertifikaten durch die Aufforstung entlang der Wasserrinnen. Das Gebiet stand fast komplett unter Wasser bzw. war sumpfig, trotzdem war es sonnig und heiß, da sich die die Regenwolken verzogen hatten. Die Tierwelt (Chiguiros, Rehwild, Kaimane, Schildkröten, Affen, Leguane und eine Vielzahl an Vögeln und Amphibien) kann man aus nächster Nähe vom 4X4 aus beobachten oder natürlich bei Spaziergängen. Übernachtung ist dort auch möglich. Das haben wir leider nicht gemacht, da wir nur einen Tag hatten und das Ganze auch etwas kostspielig ist.
Also: wer die Llanos kennen lernen möchte, für den ist so ein Ausflug ein Muss.
Noch ein paar generelle Hinweise: wir sind überall problemlos mit dem Auto hingekommen, die Infrastruktur war sehr gut. Auch haben wir uns immer sicher gefühlt, auch auf der Finca der Schwägerin mitten im Nirgendwo (das nächste Gehöft ist 2km entfernt).
Viele Grüße,
Christian
Reisebereicht von den Fragen zur Reise abgetrennt und als eigenständiges Thema erstellt. Eisbaer - Moderator