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Importkohle - Licht hier, Schatten dort?

Verfasst: Di 20. Okt 2009, 23:09
von Eisbaer
Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis von scharf links

Obwohl ihre klimaschädigende Wirkung unbestritten ist und sie den Ausbau der Erneuerbaren Energien behindern, sind in der Bundesrepublik derzeit fast 30 Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Da der subventionierte Kohlebergbau in den kommenden Jahren auslaufen wird, muss immer mehr Kohle importiert werden, um die Energieversorgung zu decken - vor allem aus Russland, Polen und Kolumbien. Doch unter welchen Bedingungen wird Kohle im Ausland abgebaut?

Die kolumbianische Mine Cerrejón exportiert seit vielen Jahren große Mengen Steinkohle nach Deutschland. Unsere Kooperationspartner FIAN und Misereor veranstalten in den kommenden Tagen Diskussionen mit Vertretern aus Kolumbien, um über die Abbaubedingungen und die Entrechtung der Bevölkerung zu informieren. Zu der Veranstaltung in Krefeld möchten wir Sie herzlich einladen.

> Freitag, 23. Oktober, 19.00 Uhr
> Pfarrkirche St. Matthias, Kirchstraße 1, 47829 Krefeld-Hohenbudberg

Zwei kolumbianische Gemeinschaftsvertreter, Yoe Jefferson Arregoces Ustate und Wilman Palmezano Arregoces, berichten über den schwierigen Kampf für angemessene Entschädigungen und faire Umsiedlungen.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Kohleabbau ruiniert Dorfbewohner

Verfasst: Fr 23. Okt 2009, 01:04
von Eisbaer
Kohle macht krank, arm und rechtlos. Yoe Jefferson Arregoces Ustate und Wilman Palmezano Arregoces erzählen vom Schicksal ihrer Heimatdörfer im kolumbianischen Tagebaugebiet Cerrejón ... » hier geht es weiter «
Fuente: main-netz.de

Kolumbianischer Gemeindevertreter mehrfach bedroht

Verfasst: Mo 18. Jan 2010, 21:28
von Eisbaer
Nach Vortragsreise durch Europa - Kolumbianischer Gemeindevertreter mehrfach bedroht

live PR schreibt:Die Menschenrechtsorganisation FIAN und das katholische Hilfswerk Misereor e.V. zeigen sich sehr besorgt über die Sicherheit des kolumbianischen Gemeindevertreters Yoe Arregoces. Dieser hatte im Oktober auf Einladung des Arbeitskreises Kolumbien & Kohle, MISEREOR und FIAN bei mehreren Veranstaltungen ... » hier geht es weiter «

Quelle: lifepr

Todesdrohungen gegen Kritiker des Steinkohle-Abbaus

Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 16:17
von Eisbaer
Bürgerinitiative in Sorge

Frankfurter Rundschau schreibt:"Du wirst sterben, weil du so dumm und uneinsichtig bist." - "Denke bei deinem Tun auch an deine Kinder und deine Frau." Solche Drohungen erhält Yoe Arregoces wiederholt auf sein Handy, seit er sich mit dem Cerrejon-Konzern angelegt hat. ... » hier geht es weiter «

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„Der Fluch der Kohle“

Verfasst: Mi 4. Aug 2010, 21:17
von News Robot
Menschenrechtsorganisationen erheben schwere Vorwürfe unter anderem gegen RWE und Eon. Die Energiekonzerne würden Steinkohle aus einem umstrittenen Bergwerk in Kolumbien für die Stromproduktion in deutschen Kraftwerken verwenden, erklärt Sebastian Rötters vom FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk (FIAN) in Köln. Die schlechten sozialen und ökologischen Produktionsbedingungen in der Mine El Cerrejón kritisiert auch die dänische DanWatch in ihrer Studie „Der Fluch der Kohle“ ... » weiterlesen «

Quelle: Der Westen

Xstrata (Schweiz) verstärkt Position in Kolumbien

Verfasst: Mo 29. Aug 2011, 15:55
von News Robot
Das international tätige Schweizer Bergbauunternehmen Xstrata wird in den kommenden zwei Jahren 433 Millionen Dollar in die kolumbianische Mine El Cerrejón investieren. Die Mine ist eines der ertragsreichsten Kohlebergwerke Lateinamerikas.



Quelle: Swissinfo

60 Millionen Jahre altes Krokodil in Kolumbien entdeckt

Verfasst: Fr 16. Sep 2011, 14:48
von News Robot
In der Steinkohlemine El Cerrejón in Kolumbien sind die versteinerten Überreste eines sechs Meter langen Krokodils entdeckt worden. Die seit langer Zeit ausgestorbene Süßwasser-Kreatur namens ...



Quelle: latina press

Kolumbien: Blut für Kohle

Verfasst: Mi 12. Okt 2011, 00:02
von News Robot
Die Köhleflöze liegen hier nur 25 Meter unter der Erde, die Atlantikhäfen sind schnell zu erreichen: Kolumbien ist Deutschlands größter Kohlelieferant – trotz gravierender Menschenrechtsverletzungen!

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Kolumbien: Blut für Kohle

Verfasst: Mi 12. Okt 2011, 23:34
von makopp5
Hier noch eine Ehrung die Cerrejon erhalten hat:

"Sin duda, una demostración de inclusión en todo el sentido de la palabra", asegura Bustos, quien recuerda, entre otras distinciones, la de 'Mejores prácticas ambientales' otorgada por la Cámara de Comercio Colombo-Británica el año pasado.

=> eltiempo.com/archivo/documento/MAM-4541263

Kolumbien: Blut für Kohle

Verfasst: Mi 12. Okt 2011, 23:49
von Ernesto
Und jetzt? Wo steht deine schwarze [wie die Kohle] Regierung? Bringe doch ausser Links mal eine Erklärung zu allem. Du verachtest die Rauschgiftsüchtigen schreibst jedoch das du selbst konsumierst. Wer soll dir da noch was glauben? Ich nicht mehr denn zuerst dachte ich das du einer der grossen Experten bist. Verstehe sowie so nicht warum es soviel hier um Forum zu dir gibt und dennoch alles auf das gleiche kommt. :rain:

Kolumbien: Blut für Kohle

Verfasst: Do 13. Okt 2011, 00:08
von makopp5
Cerrejon (um die geht es) macht viel gutes für die lokalen Anwohner. Die Arbeiter haben fast das doppelte der Inflationsrate als Lohnerhöhung nach dem Streik bekommen.

Farc-Guerilla legt Kolumbiens Kohleexport lahm

Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 12:29
von News Robot
Der Guerilla-Anschlag traf El Cerrejon, den größten Kohletagebau der Welt, wo ungefähr 32 Millionen Tonnen Kohle im Jahr gewonnen werden. Die Explosion erfolgte im an der Grenze zu Venezuela gelegenen Ost-Departement Guajira.

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Farc-Guerilla legt Kolumbiens Kohleexport lahm

Verfasst: Di 20. Dez 2011, 00:37
von FreeLibertarian
Kann hier jemand genaueres berichten, wahrscheinlich unsere anwesenden Expats?

Koh­le­mine bedroht Exis­tenz des indi­genen Volkes Wayúu

Verfasst: Do 23. Aug 2012, 13:45
von News Robot
Die Koh­le­mine Cer­rejón, der „Schwarze Tod“, gelegen auf der Halb­insel La Gua­jira im Norden Kolum­biens, ist nicht nur die größte Tage­bau­mine der Welt. Sie hat auch das indi­gene Volk der Wayúu an den Rand des Aus­ster­bens gebracht. Die Koh­le­staub­wolke der mul­ti­na­tio­nalen Unter­nehmen, das Ablassen der Säure und die Dyna­mit­rück­stände im Fluss Ran­chería haben Todes­fälle, gene­ti­sche Ver­än­de­rungen, blu­tigen Durch­fall, ernste Atem­wegs­er­kran­kungen sowie Fehl­ge­burten bei Tieren ver­ur­sacht. Ins­ge­samt wurden mehr als 800 Krank­heits­fälle festgestellt.

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Koh­le­mine bedroht Exis­tenz des indi­genen Volkes Wayúu

Verfasst: Do 23. Aug 2012, 15:52
von Karibikotto
In Kolumbien ist eine Kohlemine, damit verbunden viel Geld, wichtiger als die Existenz der Ureinwohner des Landes. Ist das nicht traurig? Wenn ich das lese, dann bin ich immer wieder froh meine Entscheidung getroffen zu haben NICHT in Kolumbien zu leben.