Abschluss der Regierungsverhandlungen mit Kolumbien
Verfasst: Di 13. Nov 2012, 15:35
Am 8. November 2012 wurden die deutsch-kolumbianischen Regierungsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen. Folgende Ergebnisse wurden erzielt, aufgeteilt nach den bestehenden Schwerpunkten der deutsch-kolumbianischen Entwicklungszusammenarbeit:
Friedensentwicklung und Krisenprävention:
Das Engagement im Schwerpunkt wird in den Bereichen Justiz, Friedensentwicklung und Gewaltprävention ausgeweitet. Ein neu aufgelegter Innovationsfonds soll kurzfristige punktuelle Unterstützung von Reformvorhaben der kolumbianischen Regierung ermöglichen. Mit diesem Ansatz wird den Bedürfnissen eines reformorientierten "Upper-Middle-Income"-Landes wie Kolumbien Rechnung getragen werden. Die Zusammenarbeit mit der Shakira-Stiftung "Pies Descalzos", in deren Rahmen die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Kindern von binnenvertriebenen Frauen in Cartagena den Schulbesuch ermöglicht, wurde gestärkt.
Umweltpolitik, Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen:
Im 2010 vereinbarten Schwerpunkt unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit das kolumbianische Umweltministerium und die nationale Schutzgebietsbehörde beim Aufbau des nationalen Schutzgebietssystems und bei der Entwicklung der nationalen REDD+-Strategie. Im Bereich kommunaler Umweltschutz unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit das nationale Programm zur Abwasserentsorgung.
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung:
Im 2012 neu hinzugekommenen Schwerpunkt wurde bei den Regierungsverhandlungen die erste Zusage gegeben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den neuen Schwerpunkt mit den bestehenden Schwerpunkten Frieden und Umwelt zu verzahnen und so Wirtschaftsentwicklung zu fördern, die ökologisch nachhaltig ist und zur Friedensentwicklung beiträgt. Als mögliche Felder der Zusammenarbeit wurden Green Economy und natürliche Ressourcen identifiziert.
Deutschland und Kolumbien pflegen enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen. Deutschland ist größter Handelspartner Kolumbiens in der EU, zahlreiche deutsche Unternehmen sind mit eigenen Produktionsstätten in Kolumbien vertreten. Entwicklungspolitische Beziehungen bestehen seit über 50 Jahren.
Quelle: BMZ
Friedensentwicklung und Krisenprävention:
Das Engagement im Schwerpunkt wird in den Bereichen Justiz, Friedensentwicklung und Gewaltprävention ausgeweitet. Ein neu aufgelegter Innovationsfonds soll kurzfristige punktuelle Unterstützung von Reformvorhaben der kolumbianischen Regierung ermöglichen. Mit diesem Ansatz wird den Bedürfnissen eines reformorientierten "Upper-Middle-Income"-Landes wie Kolumbien Rechnung getragen werden. Die Zusammenarbeit mit der Shakira-Stiftung "Pies Descalzos", in deren Rahmen die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Kindern von binnenvertriebenen Frauen in Cartagena den Schulbesuch ermöglicht, wurde gestärkt.
Umweltpolitik, Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen:
Im 2010 vereinbarten Schwerpunkt unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit das kolumbianische Umweltministerium und die nationale Schutzgebietsbehörde beim Aufbau des nationalen Schutzgebietssystems und bei der Entwicklung der nationalen REDD+-Strategie. Im Bereich kommunaler Umweltschutz unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit das nationale Programm zur Abwasserentsorgung.
Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung:
Im 2012 neu hinzugekommenen Schwerpunkt wurde bei den Regierungsverhandlungen die erste Zusage gegeben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den neuen Schwerpunkt mit den bestehenden Schwerpunkten Frieden und Umwelt zu verzahnen und so Wirtschaftsentwicklung zu fördern, die ökologisch nachhaltig ist und zur Friedensentwicklung beiträgt. Als mögliche Felder der Zusammenarbeit wurden Green Economy und natürliche Ressourcen identifiziert.
Deutschland und Kolumbien pflegen enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen. Deutschland ist größter Handelspartner Kolumbiens in der EU, zahlreiche deutsche Unternehmen sind mit eigenen Produktionsstätten in Kolumbien vertreten. Entwicklungspolitische Beziehungen bestehen seit über 50 Jahren.
Quelle: BMZ