Zusammenleben mit einer Latina (Erfahrungsaustausch)

Der Name sagt es: Beziehungsgeschichten die Ihr uns erzählen wollt und zu denen Ihr eventuell Rat sucht.

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vertigo75
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Zusammenleben mit einer Latina (Erfahrungsaustausch)

Beitrag von vertigo75 »

:D

So dann möchte ich doch mal von Erfahrungsträgern in Sachen Zusammenleben mit einer Latina lernen.

Also meine Frau und Kinder leben nun etwa 1 Monat mit mir in Deutschland und es läuft eigentlich sehr gut, so wie auch in den Jahren zuvor (immerhin schon 7 Jahre) gibt es eigentlich nie Streit oder Meinungsverschiedenenheiten. Wir haben auch mal 6 Monate am Stück in Kolumbien zusammengelebt. guten Gewissens kann ich behaupten, dass meine Frau doch wirklich tranquilo ist.

Das einzige woran wir recht selten anecken, ist aber eigentlich immer dasselbe Thema. Das essen... Sie und die Kinder essen geren auch noch spät abends einmal, das ich so von klein auf nie gewohnt war und nach wie vor auch für mich nicht verständlich ist, wenn der Sohn dann um 22 Uhr dazukommt und sich mit einem "tengo hambre" meldet. Mein Kommentar oder eher Gedanke ist dann eigentlich "ess brot" und meine Frau kocht dann nochmal. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, aber gefallen tut es mir eigentlich nicht.

Essen ist für mich und da denke ich glaube ich wie die meisten deutschen nichts großartiges und das fängt dann an beim günstig einkaufen und für meine Frau ist essen dann schon was ganz anderes. Es ist ihr sehr wichtig und der Kühlscchrank hat voll zu sein.

Der Kühlschrank ist dann nun auch in Deutschland voll und heute heute wieder dann das Thema dass sie den Eindruck das sämtliches Gemüse durch den Kühlschrank kaputt geht, wo ich dann halt der Meinung bin, dass das nicht am Kühlschrank liegt sondern einfach dass das Gemüsefach zu voll ist, bzw. ich eigentlich vorher Champignons aus Dosen gekauft habe oder halt viel in Tupperware abgelegt habe :lol:

Ich glaube auch dass man das Obst und Gemüse halt hier anders ist und ich kenne es halt auch nicht, dass alles tagelang gelagert wird wie In Kolumbien sondern auch wirklich schnell aus dem Gemüsefach aufzubrauchen ist..

Hahah was für ein Bericht. Mich würde aber mal interessieren ob ihr solche Diskussionen kennt.

Ich würde mich nämlich nie im Leben normalerweise über Essen diskutieren oder dass dies schlecht geworden ist und heute habe ich dann wirklihc einen auf die Mütze bekommen, weil sie den Eindruck hat das der Kühlschrank das Essen zerstört. :nie:

Chriska
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Zusammenleben mit einer Latina (Erfahrungsaustausch)

Beitrag von Chriska »

Hahaha. Ist bei mir genauso, nur so spät abends gibt es bei uns nichts mehr. Was wir an Essen wegschmeißen ist Wahnsinn, oft was vom Vortag übrig ist. Mir kommt es so vor, dass es vergessen wird und dann nach drei Tagen natürlich nicht mehr genießbar. Kolumbianer essen eigentlich nie kalt, bei uns nach vielen Jahren jetzt, gibt es zumindest im Sommer ab und zu mal Brotzeit.
Meine Frau sagte mal zu mir, "eine Kolumbianerin denkt früh nach was es mittags gibt, und was es abends gibt wird nach dem Mittagessen überlegt".
Auch habe ich angeboten, dass ich die Reste esse bevor wir sie wegschmeißen (wie zur Kinderzeit meine Mutter das immer machte), klappt auch eher selten.
Mit der Zeit stumpft man dann ab und "akzeptiert" es. Weggeschmissen wird erst wenn es kaputt ist, ist halt im Kühlschrank zu weit nach hinten gerutscht. Wird vergessen, Absicht ist es nicht.

Im Endeffekt bin ich dann aber doch sehr froh, dass meiner Frau das Essen so wichtig ist und wir nahezu täglich göttliche Festmahlzeiten serviert bekommen.

Tomalo con calma ;)

Ach ja, noch was. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber meine Frau wird nicht so gerne kritisiert... :)
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Karibikotto
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Zusammenleben mit einer Latina (Erfahrungsaustausch)

Beitrag von Karibikotto »

Meine Frau legt schon immer großen Wert auf eine gesunde, ausgeglichene Ernährung.
Alle drei Mahlzeiten, nur Mittags warm, werden täglich zur gleichen Zeit eingenommen.
Bei uns gibt es viel Gemüse und Obst, was sie selbst einkauft und immer frisch verarbeitet.
Dass ein Kühlschrank gut gefüllt ist, ist bei uns wie wohl bei den meisten normal.
Weggeworfen wird nichts. Bleibt etwas vom Mittag übrig, wird es am nächsten Tag gegessen.
Warmes Essen am späten Abend ist für meine Frau undenkbar.

Meine Frau kritisiert mich hin und wieder gerne, aber das macht mir nichts aus.

Dolfi
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Beitrag von Dolfi »

Kann ich eigentlich alles bestätigen. Bei uns wird immer zu viel eigekauft (wenn meine Frau dabei ist), habe schon reichlich Lebensmittel weggeschmissen. Das mag auch Gewöhnung aus dem Haushalt ihrer Eltern sein (drei Kinder), wo man bevorzugt auf der Plaza Minorista von Medellín einkauft, sackweise. Nur Brot oder einen Salat zu essen ist für sie eigentlich nicht akzeptabel, zumindest eine Suppe muss es schon geben. Abgesehen davon ist sie durchaus sparsam und achtet auf die Preise.

Weiter gibt es da diese Unsitte, Sachen in den Kühl- oder Gefrierschrank zu tun und zu vergessen. Irgendwann vergammelt es auch im Kühlschrank und man merkt es am Geruch, bah.

Aufgefallen ist mir ferner eine Tendenz, alles zu vermischen. Ich koche für sie Essen, das sie mit zur Arbeit nehmen kann, Fisch, Reis und Salat in einem je eigenen Behälter, zum warm machen in der Microwelle im Büro. Sie nimmt einfach alles und kippt es zusammen in den größten Behälter. Finde ich schrecklich.

Wenn wir Fisch essen, gibt es natürlich eine Zitronenspalte dazu. Sie pflegt die in den Weißwein auszudrücken. Ist ja beides sauer und kommtin den gleichen Magen.

Abgesehen davon ist meine Frau eine hervorragende Köchin, und ich esse ihr kolumbianisches Essen sehr gerne. Glücklicherweise gibt es afrikanische Geschäfte, die Platanos und Yuca verkaufen.

Genuasd
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Beitrag von Genuasd »

Geht mir ähnlich, spät essen mag ich überhaupt nicht.
Der Kühlschrank ist voll, Qualität bei Fleisch, Obst und Gemüse ist sehr wichtig.
Das war am Anfang eher auch auf Vorrat, da habe ich dann gesagt, dass wir lieber täglich oder alle 2 Tage frisch einkaufen, damit nichts verschwendet wird.
Es wird ganz selten mal was weggeschmissen und da wir im Umkreis von >1km ca. 6 Supermärkte haben, kann man auch schnell was holen.
Ansonsten mische ich mich in der Küche auch nicht großartig ein und bin auch ziemlich pflegeleicht was Essen angeht, außer scharfes Essen vertrage ich (leider) nicht so gut.
Klingt mehr nach altmodischer Rollenverteilung, als es ist.
Ach und beim Kochen läuft natürlich viel Salsa usw.
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Bogotano
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Beitrag von Bogotano »

Wir haben seit Jahren eine Haushälterin, die sich um alles kümmert.
Weggeworfen wird nichts, dafür haben wir zu hart gearbeitet. Bleibt was vom Essen übrig, wird es Abends oder am nächsten Tag aufgebraucht.
Einmal die Woche kocht sie etwas mehr, um es Bedürftigen zu schenken.

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vertigo75
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Beitrag von vertigo75 »

Schon interessant eure Erfahrungen nachlesen zu können und bei uns ist es leider so, dass viel weggeschmissen wird.

Schon ein wenig paradox dass einerseits beklagt wird, dass Essen im Kühlschrank vergammelt, andererseits dann aber Essen in den Mülleimer landet, was aber nicht an mir liegt, denn ich esse immer alles auf, da meine Frau ebenfalls eine hervorragende Köchin ist. Es schmeckt einfach alles.was bei ihr auf den Tisch kommt.

Die nicht aufessen sind die Jungs was uch als ganz schlechte Angewohnheit empfinde. Es werden Reste beim almuerzo gelassen und abends werden aber nicht die Reste gegessen sondern es wird neu gekocht. Oft esse ich die Reste aber das kann ich natürlich nicht jedes Mal tun.

Ich habe gelernt als Kind alles aufessen zu müssen und das würde ich mir bei den Jungs auch wünschen, denn meiner Neinung nach würde sich dass nächtliche Tengo Hambre zumindest reduzieren lassen. Aber da möchte ich meinet Frau nicht ständig rein reden müssen, da müsste sie selbst drauf kommen. Früher war es das gaseosa das unbedingt als erstes auf den tisch musste und das war dann oft der frund dass die Kinder nicht aufgegessen haben. Jetzt ist es einfach weil sie wissen abends gibt es noch was und dann gibt es halt salchipapa etc...

Chriska
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Beitrag von Chriska »

Vertigo, so ziemlich genauso ist es bei mir auch. Und wenn man was sagt, dann wird sie zum Fosforito :D :P Oft wird der Rest vom gleichen Tag weggeschmissen, mir kommt es so vor, damit ich es dann nicht mitkriege und was sage. Bringen tut es eh nichts ;)
Wie schon gesagt, am besten abstumpfen was das Thema angeht. Sie zu erziehen ist schwer oder unmöglich.
Ja, so ist das nunmal mit vielen Latinas, andere Kultur. Aber dafür sind es halt auch Latinas, ganz oder garnicht. Sie leisten aber auch sehr viel.

Bogotano, das mit einer Haushälterin ist ne feine Sache, die macht dann natürlich nahezu das was verlangt wird. In Kolumbien überschaubar von den Kosten, in D kostet es dann schon etwas. Habe da auch schon dran gedacht. Ob meine Frau eine andere Frau im Haus akzeptieren wird, hmmmm. Vorteil wäre dann noch gesündere Ernährung und mehr Zeit für die Frau.

desertfox
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Beitrag von desertfox »

Kurz gesagt, alles was für mich wichtig ist ist Verschwendung, alles was für sie wichtig ist (Salon de Belleza etc..) ist Lebensnotwenig / Kriegsentscheidend.

Derzeit argumentiert sie mit mir warum wir eigentlich eine hiesige Krankenversicherung zahlen obwohl wir doch gar nicht in Kolumbien leben., mein Einwand, dass das halt für den Erhalt des Residenzvisums benötigt wird ist irrelevant...

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Beitrag von vertigo75 »

Danke chriska. Ich bin zwar eigentlich jemand der seine Meinung sagt aber bei diesem Thema kann man anscheinend wirklich nur verlieren. Sie akzeptiert eigentlich auch meine Meinung aber wenn es um dieses Thema geht, da sind wir keiner Meinung.

Der grosse lies mal wieder einen teil vom Hot Dog liegen aber ist der Rest auch no so klein gewesen, kann man ihm meiner Meinung nach auch komplett essen, es ist halt das Gesamtbild und kaum angesprochen, erkenne ich meine Latina dann auch nicht wieder, so pflegeleicht sie auch sonst ist.

Umerziehen geht hier wirklich nicht und wie gesagt für mich niemals ein wirklicher Grund zur Diskussion und wenn ansonsten alles super läuft dann sollte ich das am Besten akzeptieren.

Sie empfindet mich diesbezüglich als tacano was ich eigentlich nie im Leben bin und da kam dann heute wirklich mal der Satz, dass ihr es für die Zukunft Angst macht hier zu leben, wenn wir über so etwas diskutieren und bei einer solchen Diskussion dann denkt zurückzukehren, aber das heisst für mich dann wirklich diese Diskussion ad acta zulegen.

Das ist es nicht wert. Da treten wirklich 2 Kulturen aufeinander und ich bin da doch verwundert, dass eine Kolumbianerin dann anscheinend anders denkt, wo manche Leute dann auch überhaupt nichts zu essen haben.

Dolfi
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Beitrag von Dolfi »

Ich kenne das auch so von zu Hause. Hier wird gegessen was auf den Tisch kommt. Durfte als Kind erst aufstehen, wenn alles alle war. Weiß nicht ob das bei jungen Deutschen heute auch anders ist?

Im übrigen finde ich das Thema sehr interessant, und man könnte evtl. auch noch über andere Aspekte des kulturellen Unterschiedes diskutieren.

Z.B. Vertrauen/Misstrauen. Meine Frau ist sehr viel misstrauischer als ich, sowohl Freunden gegenüber als auch Fremden. Wird sauer, wenn ich anderen etwas über sie erzähle. Bucht den Flug ein Vierteljahr vorher, will aber dass man niemandem etwas darüber erzählt. Ihre Elter erfahren es auch erst eine Woche vorher.

Oder Zeit organisieren. Pünktlichkeit ist für sie eine Zumutung. Ich sage: In einer halben Stunde gegen wir weg. Nichts passiert. Nach 15 min sage Ich, Amor, in 15 Minuten müssen wir los. Nichts passiert. Drei Minuten vorher fängt sie an sich fertig zu machen, in Eile. Wir kommen dann 15 min. später weg. Wenn sie einen wichtigen Termin hat, etwa bei einer Behörde, ist sie natürlich pünktlich da. Es ist also kein Unvermögen, sondern, tja, eine gewisse Gleichgültigkeit, während es mir schrecklich peinlich ist, zu spät zu einer Verabredung zu erscheinen.

Dabei möchte ich noch sagen, dass ich meine rau heiß und innig liebe und mich das alles eigentlich nur wenig stört.

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vertigo75
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Beitrag von vertigo75 »

Ich finde die Erfahrungen anderer dann mal zu hören dann auch sehr interessant.

Ich habe es als Kind auch so gelernt, erst aufzustehen wenn alles gegessen wurde und meine Eltern haben das so wohl bereits von ihren Eltern gelernt. Ich meine mich zu erinnern, dass dies wohl Dinge waren die sie aus der Kriegsgeneration mitgenommen haben, denn dort hatte man oft nichts oder kaum etwas zu essen und so eine Einstellung hat für mich dann auch nichts mit Tacano zu essen, ein Ausspruch von ihr den sie dann auch wirklich so meint und was mich dann doch ärgert, denn ich denke immer erst an die Familie und für mich wird kaum etwas gekauft, die grosse Summe die ich nun alleine für die Übersiedelung ausgebe beginnend mit den ganzen Dokumenten, Tickets zur Deutschlandreise oder auch der grossen möblierten Wohnung die ich nun temporär in Hamburg anmieten musste und da kommt einiges zusammen und dann als Tacano beschimpft zu werden🤷

nun ist sie nun schon den 2. Tag deswegen sauer und normalerweise kenne ich es von meiner Frau so, dass sie sich über etwas ärgert und am nächsten Tag ist es dann wieder vergessen und sie regt sich wirklich nicht oft auf, was ich von Latinas auch anders kenne.

Kritikfähigkeit: also bei meiner Frau gibt es eigentlich wenig zu kritisieren, aber Kritik mag sie auch nicht und erst recht nicht wenn es um die Kinder geht, meine Stiefkinder. Bei der eigenen Tochter darf ich dann aber schon mitreden.

Pünktlichkeit: Wenn wir ausgehen, braucht sie dann länger zum schön machen aber sie ist trotzdem recht zügig und auch bewusst dass hier Pünktlichkeit wichtig ist. Sie ist eine Costena und sind wir in Kolumbien kann es auch mal was später als vereinbart werden, aber da habe ich an der Küste auch andere kennengelernt und da ist sie an der Küste doch ein vorbildliches Beispiel. Ist eigentlich egal ob du dich mit männlichen oder weiblichen Costenos triffst, Pünktlichkeit ist dort ja eine Katastrophe.

Andres Cali
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Beitrag von Andres Cali »

Hallo
Ich kenne viele Latinas (meine Ex kommt aus Paraguay) sie sind alle nicht Glücklich zu viel Gesetze zu Kalt zu Herzlos Probleme auf der Arbeit um nur einiges zu nennen. Wenn nach Europa dann lieber nach Spanien, ist auch mit den Aufenthaltsrecht viel einfacher wenn mann verheiratet ist.
LG Andres

Dolfi
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Beitrag von Dolfi »

Man kann eben nicht alles haben. "Calor humano" fehlt praktisch allen Latinos, die in Deutschland leben, dafür gibt es soziale Absicherung, und man kann davon ausgehen, dass Abmachungen mit Deutschen i.d.R. eingehalten werden.

desertfox
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Beitrag von desertfox »

Man kann nicht alle Latinas/os über einen Kamm scheren. Der Soziale Hintergrund und auch die Region aus welcher sie kommen spielt sicher eine große Rolle mit.

Costenas/os haben es im kühlen Europa sicher schwerer, wer nur "von der Hand in den Mund“ lebte und praktisch immer sein eigener Herr, wenn auch mit sehr geringem Einkommen, war der hat mir der speziell Deutschen Arbeitskultur sicher seine Probleme...

Leider sehen viele nur das aus ihrer Sicht negative, das oftmals sehr wichtige positive wird ignoriert.

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