Das französische auswärtige Amt hat vom 8. Juni 2018 folgende Karte des Landes als Risikobewertung im Netz:
Rot: Offiziell nicht empfohlen
Orange: Nicht empfohlen, es sei denn, es liegt ein zwingender Grund vor.
Beige: Erhöhte Wachsamkeit
Grün (nicht auf der Karte): Normale Wachsamkeit
Na ja so eine Karte kann als erste Orientierung sicherlich hilfreich sein. Will man wirklich rumreisen, hilft das leider wenig.
Vergleichbares gibt es auch z.B. für Brasilien. Dumm nur wenn man in einer vermeintlich "sicheren" Stadt in eine "no go area" reintrampelt.
Mann ahnt dann als Tourist vielleicht nicht, dass sich ein Banken und Hotelviertel ab Dämmerung in eine der gefährlichsten Gegenden im ganzen Land verwandelt. Hinweise findet man dann nach langem suchen im Internet, aber nicht in den entsprechenden Rubriken, sondern als Randbemerkung in Lokalzeitungen.
Ich bin da immer sehr skeptisch mit solchen Reisehinweisen / Warnungen. Diese sind häufig politisch geprägt. Siehe Konflikt EU und Türkei. Reisewarnungen werden als politiches Druckmittel verwendet. Oder es werden gerne die Mordraten herbeigezogen. Ein kleiner Bandenkrieg in einem Barrio weit weg vom Tourismus und die Stadt rückt gleich ein paar Plätze im Ranking nach oben. Werden jede Woche in einer Grossstadt ein paar Touristen ermordet, hat dies jedoch kaum Einfluss auf die Statistik.
Komme soeben von Cabo de la Vela zurück und bin aktuell in Riohacha. Also ich habe nichts gefährliches an dieser Reise gesehen. Alle meine Bekannten hier haben mir empfohlen zu Reisen. Sogar in Uribia, wo hektischen Treiben herrscht, ist es nicht schlimmer wie in Cali oder Florencia. Also auf Reisen bei Tageslicht absolut keine Gefahr. Cabo de la Vela ist sehr zu empfehlen.
Chévere
Wer kämpft der kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Also "absolut keine Gefahr" ist sehr stark übertrieben.
In Cali sind am letzten Wochenende 17 (siebzehn) Personen ermordert worden, pro Jahr sind das mehr als 1.000 Personen. In Wien (ca. um 1/3 wenige Einwohner als Cali) wurden in 2018 insgesamt 70 Personen ermordert. Vereinfacht gesagt - in Cali werden pro Woche so viele Personen ermordert, wie in Wien im ganzen Jahr. Also auch wenn die Lage in der erwähnten Region "nicht schlimmer" als in Cali sei, ist es aus meiner subjektiver Sicht von "absolut keine Gefahr" sehr weit entfernt.
Dazu kommt - vor Reisen in absolut sicheres Land wird nicht abgeraten: => bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/kolumbien/
Aus meiner Sicht ist es schwierig diese Fakten so zu relativiern, dass Kolumbien als sicheres Land herauskommt.
Wie richtig Ernesto sagt - jeder muss sich für sich selbst entscheiden, basierend auf den offiziellen Reisewarnungen würde ich von einer Motorradreise nach Guajira jedoch aktuell abraten. Man kann heuer andere Gebiete besuchen und die Motorradreise nach Guajira in ein zwei Jahren unternehmen.
Riohacha, da habe ich super schöne Erinnerungen. Ruhige Stadt, schöne Strände mit wenig Tourismus und leckeren jugos. Aber das war vor 5 Jahren..... Keine Ahnung wie es heute da aussieht. Armenia finde ich gefährlicher und leider wird es nicht besser. Aber das gehört in ein anderes Thema. Grüße Tenere-wue
Ich bin letzte Woche mit einem Kumpel mit dem Motorrad von Santa Marta über Riohacha nach Cabo de la Vela gefahren. Von der Sicherheitslage völlig unbedenklich, das wurde uns auch von dem australischen Motorradverleih-Betreiber bestätigt.
Hauptsache man nimmt genügend Süßigkeiten für die Kids auf den letzten 20 Minuten vor Cabo de la Vela mit!
Bist du die normalen Pisten gefahren oder durch die kleine Wüste. Am Salzsee dann links oder rechts vorbei?
Was für Enduros vermieten Sie denn da?
Die Hand zum Gruß, T.
Sorry für die späte Antwort - wir sind kurz vor Manaure rechts am Salzsee vorbei und sind dann nochmal kurz von hinten reingefahren, das war sehr, sehr cool anzusehen. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass es super wäre, direkt durchzufahren. Wir hatten es einfach überhaupt nicht auf dem Schirm und einen recht straffen Zeitplan.
Wir haben damals in Santa Marta die Bikes gemietet, dort findet man die besten (und einzigen?) Anbieter. Zu empfehlen sind die Adrenaline Addicts. Dort haben wir zwei Honda XR 150cc gemietet, die waren perfekt, weil nicht zu schwer und trotzdem gut manövrierbar im Sand. Fragt nach einem Discount, wenn Ihr mehr als 2-3 Tage mietet!
Können Sie bitte die Strecke mitteilen, die man mit dem Auto von Rio Hacha nach La Guajira fahren sollte? Durch welche Orte sollte man fahren?
Ist die Straßen einfach gesehen, wo zu fahren?
Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Wenn du in Riohacha bist, bist du in der Hauptstadt von La Guajira. Dort gibt es viele interessante Orte, die man besuchen kann, aber ich weiß nicht, was dich interessiert. Du kannst es uns gerne sagen.
desde rio hacha hasta cabo de la vela cual es la ruta que puede tomar alguien para conducir hasta alli? es la carretera por la arena facil de entender por donde ir? hay senales que indiquen como conducir hasta cabo de la vela?
Um mit dem Auto von Riohacha nach Cabo de la Vela zu gelangen, folgst du im Wesentlichen der Hauptstraße (Nationalstraße 88) entlang der Nordküste.
Du beginnst die Fahrt in Riohacha, der Hauptstadt des Departamento La Guajira im Norden Kolumbiens.
Nimm die Hauptstraße, die entlang der Karibikküste verläuft.
Folge der Route nach Uribia dort ist der erste große Zwischenstopp. Uribia ist bekannt als die "Hauptstadt der indigenen Völker Kolumbiens". Die Straße führt durch diese Stadt. Von hier an empfiehlt es sich einen 4 x 4 zu nutzen.
Fahre weiter nach Bahía Portete, einem kleinen Küstenort auf dem Weg nach Cabo de la Vela. Schließlich erreichst du Cabo de la Vela, ein charmantes Dorf an der nördlichsten Spitze Kolumbiens.
Es ist ratsam, vor der Reise sicherzustellen, dass dein Auto in gutem Zustand ist, da es auf dieser Strecke keine unmittelbaren Werkstätten geben könnte. Auch solltest du genügend Treibstoff mitnehmen, da abgelegene Gebiete möglicherweise nicht über Tankstellen verfügen.