Massiver Stromausfall in Spanien und Portugal legt Infrastruktur lahm
Massiver Stromausfall in Spanien und Portugal legt Infrastruktur lahm
Am heutigen Montag kam es in Spanien und Portugal zu einem massiven Stromausfall, der weite Teile des öffentlichen Lebens lahmlegte. Betroffen waren unter anderem U-Bahn-Netze, Telefonleitungen, Ampeln, Flughäfen und Geldautomaten. In Städten wie Madrid und Barcelona standen die U-Bahnen still, und Passagiere mussten aus den Zügen evakuiert werden. Auch der Flugverkehr war beeinträchtigt, obwohl Notstromsysteme den Betrieb teilweise aufrechterhielten. Der Straßenverkehr geriet ins Chaos, da Ampelanlagen ausfielen, und viele Geschäfte konnten nur noch Bargeldzahlungen akzeptieren. Die Ursache des Stromausfalls ist bislang unklar, und die Behörden arbeiten daran, die Versorgung wiederherzustellen.
Obwohl dieses Ereignis Kolumbien nicht direkt betrifft, halte ich es für wichtig, darauf hinzuweisen, da es die Anfälligkeit moderner Infrastrukturen verdeutlicht und zeigt, wie weitreichend die Auswirkungen eines solchen Vorfalls sein können.
Obwohl dieses Ereignis Kolumbien nicht direkt betrifft, halte ich es für wichtig, darauf hinzuweisen, da es die Anfälligkeit moderner Infrastrukturen verdeutlicht und zeigt, wie weitreichend die Auswirkungen eines solchen Vorfalls sein können.
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Massiver Stromausfall in Spanien und Portugal legt Infrastruktur lahm
Ich war für 30 Jahre über Bauleiter für komplette Lastverteiler System (EMS und DMS) incl. Rechner Hard- und Software, Fernsteuerungen für Umspannwerke sowie Nachrichtennetze und allem was sonst dazu gehört.
Die ersten 10 Jahre bevor ich auf Bauleitung umschwenkte hatte ich "NUR" die Nachrichtennetze daber aufgebaut, da ging es noch über TFH Verbindungen mit SSB Modulation direkt über die Hochspannungsleitungen, in den späten 80er Jahren kamen die ersten Glasfaserverbindungen (auch in Bogota) hinzu, da wurden die Glasfaserkabel an den Hochspannungsleitungen angebracht, andere Verbindungen gingen über private Kupferkabel.
Auch die damalige EEEB in Bogota für die ich das Nachrichtennetz aufbaute oder die ISA (da hatte ich eine Datenverbindung zwischen Bogota und Medellín eingerichtet) hatten ihre eigenen Nachrichtennetze.
ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in den frühen Jahren (ab ca. 1994) die Software teilweise mittels Fernwartung aktualisiert etc. wurde. Da wurden Prozeduren eingeführt, bis hin, dass das Modem nur dann ein gesteckt werden durfte wenn das telefonisch mit der Zentrale vereinbart wurde, und auch dann gab es noch Sicherheitsprozeduren über mehrstufige Passwörter etc.
Nachrichtennetze der Energieprovider waren rein Private Netze. Als dann die Cloud und IP-Kommunikation über defacto Öffentliche Netze (trotz VPN) aufkam, kam von unseren Kunden die klare Aussage, dass alles Privat bleibt, sicher ist sicher. Über die Jahre haben die Kunden den Versprechen der Cloud Anbieter etc. geglaubt und heute ist alles vernetzt.
Es ist halt ein Katz-und-Maus Rennen, nicht selten haben die Hacker die Nase vorn, insbesondere wenn staatliche Organisationen mit unlimitierten Ressourcen dahinter stehen, da von den Nutzern die Kosten vor Nutzen geht.
Die ersten 10 Jahre bevor ich auf Bauleitung umschwenkte hatte ich "NUR" die Nachrichtennetze daber aufgebaut, da ging es noch über TFH Verbindungen mit SSB Modulation direkt über die Hochspannungsleitungen, in den späten 80er Jahren kamen die ersten Glasfaserverbindungen (auch in Bogota) hinzu, da wurden die Glasfaserkabel an den Hochspannungsleitungen angebracht, andere Verbindungen gingen über private Kupferkabel.
Auch die damalige EEEB in Bogota für die ich das Nachrichtennetz aufbaute oder die ISA (da hatte ich eine Datenverbindung zwischen Bogota und Medellín eingerichtet) hatten ihre eigenen Nachrichtennetze.
ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in den frühen Jahren (ab ca. 1994) die Software teilweise mittels Fernwartung aktualisiert etc. wurde. Da wurden Prozeduren eingeführt, bis hin, dass das Modem nur dann ein gesteckt werden durfte wenn das telefonisch mit der Zentrale vereinbart wurde, und auch dann gab es noch Sicherheitsprozeduren über mehrstufige Passwörter etc.
Nachrichtennetze der Energieprovider waren rein Private Netze. Als dann die Cloud und IP-Kommunikation über defacto Öffentliche Netze (trotz VPN) aufkam, kam von unseren Kunden die klare Aussage, dass alles Privat bleibt, sicher ist sicher. Über die Jahre haben die Kunden den Versprechen der Cloud Anbieter etc. geglaubt und heute ist alles vernetzt.
Es ist halt ein Katz-und-Maus Rennen, nicht selten haben die Hacker die Nase vorn, insbesondere wenn staatliche Organisationen mit unlimitierten Ressourcen dahinter stehen, da von den Nutzern die Kosten vor Nutzen geht.
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