Die ersten „selbst deportierten“ Kolumbianer kehrten aus den USA nach Kolumbien zurück

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News Robot
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Die ersten „selbst deportierten“ Kolumbianer kehrten aus den USA nach Kolumbien zurück

Beitrag von News Robot »

Kolumbianische Staatsangehörige, die sich für dieses Programm anmelden, erhalten ein Rückflugticket und eine Prämie in Höhe von 1.000 Dollar. Das entspricht etwas mehr als 4 Millionen Pesos.

Pressebericht in Spanisch:
Arribaron a Colombia los primeros connacionales 'autodeportados' de Estados Unidos
Link: https://www.rcnradio.com/internacional/arribaron-a-colombia-los-primeros-connacionales-autodeportados-de-estados-unidos
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
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Bogotano
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Die ersten „selbst deportierten“ Kolumbianer kehrten aus den USA nach Kolumbien zurück

Beitrag von Bogotano »

Ich finde, dass dies eine würdevollere Art der Abschiebung ist, denn der Illegale wird nicht bestraft, sondern erhält einen kostenlosen Rückflug in seine Heimat und obendrein noch vier Millionen COP.

Zacarias
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Die ersten „selbst deportierten“ Kolumbianer kehrten aus den USA nach Kolumbien zurück

Beitrag von Zacarias »

Ich denke, auch in den USA gibt es viele Menschen, deren Träume gescheitert sind. Während einige sich dort etwas Großes aufgebaut haben – Häuser, Jobs, Autos – sind andere gestrandet. Wer 20 Jahre in den USA gelebt hat, aber noch immer keinen legalen Status besitzt oder sich noch in einem laufenden Verfahren befindet, gibt sein Leben dort nicht einfach für 1.000 Dollar und einen Gratisflug auf.

Das Rückkehrprogramm ist daher eher für jene geeignet, die eher spontan seit 1, 2 oder 3 Jahre geblieben sind, nie richtig Fuß fassen konnten und Angst hatten, bei einer freiwilligen und spontanen Ausreise verhaftet zu werden und in Abschiebehaft zu kommen. Welche, die Frau, Kinder oder beides nie nachholen konnten, aber vielleicht mit etwas Glück doch ein kleines Geschäft im Herkunftsland aufmachen konnten.

In Deutschland gibt es für solche Fälle die sogenannte Grenzübertrittsbescheinigung, die man bei der Ausländerbehörde oder direkt bei der Bundespolizei erhalten kann. Damit ist – zumindest theoretisch – eine straffreie Ausreise noch am selben Tag möglich.

In den USA existiert etwas Ähnliches, allerdings komplizierter: Dort muss man eine „Voluntary Departure“ (freiwillige Ausreise) vorher beim Department of Homeland Security (DHS) oder im Rahmen eines Gerichtsverfahrens beim Immigration Court beantragen. Das dauert meist deutlich länger und ist mit Risiken verbunden.

Es ist jetzt im Grunde dasselbe Prinzip – nur eben mit einem finanziellen Anreiz in den USA, der auf eine ganz bestimmte Gruppe von Migranten passt, aber nicht zu allen.
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