Montería auf dem Weg zum internationalen Luftverkehrsdrehkreuz

[Eisbaer]

Die Stadt Montería kündigt die bevorstehende internationale Öffnung ihres Flughafens, Aeropuerto Los Garzones, an. Nach offiziellen Angaben des Bürgermeisteramts von Montería und der Gouverneursverwaltung von Córdoba soll der Flughafen noch vor Ende 2025 für internationale Flüge freigegeben werden.

In der ersten Phase der Internationalisierung ist eine direkte Flugverbindung nach Panama geplant, mit zwei bis drei wöchentlichen Flügen und Flugzeugen für bis zu 150 Passagiere. Die notwendigen infrastrukturellen Anpassungen, darunter Sicherheitskontrollen, Migrationsbüros und exklusive Wartebereiche für internationale Reisende, befinden sich bereits in der Umsetzung.

Diese Entwicklung soll Montería als strategischen Knotenpunkt im kolumbianischen Karibikraum etablieren und den Zugang für Touristen, Geschäftsreisende und Investoren deutlich erleichtern. Die Stadt verfolgt damit das Ziel, sich stärker mit internationalen Märkten zu vernetzen und die regionale Wirtschaft nachhaltig zu stärken.

[Glboetrotter]

Aus meiner Sicht ist Monteria eine langweilige Stadt mit sehr heissen Temperaturen. Aus touristischer Sicht konnte ich dort nichts Sehenswertes beobachten.
Andere haben allenfalls mehr, bessere Erfahrung mit Monteria.

Es ist weit weg vom Niveau in Cartagena, Barranquilla, Santa Marta und selbst Riohacha.

[Eisbaer]

Montería wird oft unterschätzt, dabei lohnt es sich, die Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen. Zugegeben, sie kann nicht mit dem kolonialen Flair Cartagenas oder der touristischen Infrastruktur von Barranquilla und Santa Marta mithalten. Doch gerade ihre Authentizität und Bodenständigkeit machen sie für manche Besucher interessant.

Die Ronda del Sinú, ein gepflegter Park entlang des gleichnamigen Flusses, bietet nicht nur schöne Spazierwege, sondern auch lokale Kunst, Naturerlebnisse mit frei lebenden Affen und eine entspannte Atmosphäre. Hier kann man dem Rhythmus der Stadt auf ganz persönliche Weise begegnen. Auch das Denkmal zu Ehren der Porro-Musik „Maria Varilla“ erinnert daran, dass Montería kulturell mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. An der „Muelle Turístico“ treffen sich viele Menschen, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu genießen – ein Ort der Begegnung und des Alltagslebens.

Im Vergleich zu größeren Städten wirkt Montería vielleicht ruhiger und weniger spektakulär. Aber was als langweilig empfunden wird, ist relativ – es kommt immer darauf an, was man sucht. Wer eine Stadt abseits der bekannten Touristenpfade erkunden möchte, könnte hier durchaus auf seine Kosten kommen.

[axko]

@Globetrotter teile Deine Meinung. Monteria ist nicht gerade die Traumstadt zum Urlaub machen aber das Umland! In weninger als einer Stunde bist Du von Monteria an der Küste von San Antero, San Bernardo del Viento, Sucre, Porto Escondido, Los Cordoba, Arboletes, etc. Alles Orte die noch eine Menge Potenzial für den Tourismus haben. Es wird eine Entlastung für Cartagena und Santa Martha die ja jetzt schon bereit aus allen Nähten platzen. Es ist daher begrüßenswert, dass die Bedeutung des Flughafen von Monteria gesteigert wird.

[Eisbaer]

Am 12. November 2025 wurde die angekündigte Internationalisierung des Flughafens Los Garzones offiziell abgeschlossen. Migración Colombia bestätigte die Einrichtung eines Puestos de Control Migratorio, womit der Flughafen nun als internationaler Verkehrsflughafen gilt. Die Maßnahme basiert auf der Resolución 4003 de 2025 und wurde durch koordinierte Bemühungen der Aerocivil, der Gobernación de Córdoba und der Alcaldía de Montería umgesetzt.

Mit der neuen Migrationsinfrastruktur ist die Abfertigung internationaler Passagiere nun rechtlich und technisch möglich. Erste Flugverbindungen – insbesondere nach Panamá – befinden sich in der finalen Planung. Die Stadt Montería erreicht damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur regionalen Öffnung und internationalen Anbindung.

Die Maßnahme ist Teil der nationalen Tourismusstrategie, die gezielt weniger erschlossene Regionen fördert und deren wirtschaftliches Potenzial stärken soll.